Gibt es eine Alternative zum W202

Ein paar andere typische Fehler gibt es auch noch, wie z.B.:

- die ausfallende ELV

- gerne mal Kühlwasserverluste

usw..

Aber die Radlager gehören eben nicht dazu. Da habe ich bewusst nicht einmal was von gelesen und damit ist ein Fall für mich ein Einzelfall, der grade beim Radlager auch immer durch ein Vorschaden entstanden sein könnte (z.B. Bordstein mit Wums hoch oder ein entsprechendes richtig übles Schlagloch).

Zitat von JudasPriestFan

Mit "viel bieten" meine ich den Fahrkomfort, Zentralverriegelung, EFH, Servolenkung, u.s.w.

Ja, ich glaube es gibt wirklick keine Alternative zum W202.

Tüv habe ich gerade neu; die Bremsen habe ich vorne und hinten vorher neugemacht (Ate), aber die Traggelenke vorne soll/will ich bald neu machen, und nächsten Monat, wenn ich urlaub habe, ist eine Hammeritkur angesagt

Ich fahre den Wagen so lange es geht, danach, wird man sehen....

Julian: ja, mein Spritmonitor Konto ist aktuell; habe nur lange, lange nicht mehr ganz voll getankt

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Also wenn du Komfort willst würde ich dir einen Opel Senator B empfehlen.

Ordentlicher Hubraum, nicht zu viel, nicht zu wenig, sehr komfortabel, Servo, Klima, alles drum und dran. Der Motor ist unzerstörbar, wie es sich gehört, sehr zuverlässig, in den relativ unscheinbaren Kofferaum geht mindblowing viel rein, er ist elegant, nicht zu groß für die Innenstadt und nicht zu klein für einen Prestigeempfang.

Uund er hat einen Vorteil, bei dem sich Mercedes schwer zu tun scheint. Es ist leicht abzuschätzen, wie viel Platz du hinten hast. Keine Ahnung warum, mein geliebter W202 ist das Einzige Auto bei dem mir das schwerfällt... und natürlich die neue A Klasse mit ihrer Andeutung Miniatur-Rückfensterchen.

Ist auch günstig zu finden, must nur bissl nach Rost schauen.

W203 soll auch sehr zuverlässig sein - aber mal ganz ehrlich - das ist die häslichste Generation die mercedes je gebaut hat. W204 ist wieder recht schick, das wäre ne Idee... oder einen W205... die sind zwar leider sehr Untertasen-Coupé-like aber doch halt irgendwie auch sehr sexy. Gibts ja auch ab 1,6 liter wenn es nach budget geht...

Renault hat, wie ich gehört habe, bei älteren Modellen oft mals unerklärliche Bremsausfälle gehabt, Peugeot vllt ... die hatten ganz schicke sachen in der Mittel / Oberklasse, sogar schicke Coupés... Dacia ist halt nicht elegant, BMW ist mehr Fahrspaß als Interrieur-Design, auch wenn sie von außen ein Traum sind, VW... ich denke du hängst an deinem Leben, daher...

Wenn es bissl teurer sein darf kannst ja mal nach nem Borgward schaun (ja, die gibt es wieder - zumindest gab es bis vor kurzem), sonst vllt Hjundai hab ich gehört soll ganz gut sein... so ein Genesis wäre geil, aber sau teuer...

oder ein alter Rolls, die sind jetzt sehr billig... nur die Erhaltungskosten sind tendentiell hoch ... oder ein alter Jaguar... sollen angeblich bissl fürsorgebedüftig sein, aber sonst...

Also wenn ich den Judas richtig verstanden habe, sucht er einen Nachfolger für seinen 202, der ihm dann genausowenig Sorgen macht und ihn mindestens genauso kommod von A nach B bringt, wie ein 202 das zu tun pflegt. Und ihr schlagt ihm Opel Senator, W201, Franzosen und Engländer vor...

Sorry, aber die beiden erstgenannten waren zwar mal gute Autos, sind heute aber schlichtweg zu alt für'n Alltag und die beiden letztgenannten... seit wann kommen aus England oder Frankreich brauchbare Autos? Also echt...

Mein eigener 202 z.B. hat jetzt 230tkm (für Stefan: 430tkm) gelaufen und wird's noch ein paar Jahre tun. Und dann sind die 204 im Schnitt 10 Jahre alt und dann kann man auch langsam mal beurteilen, ob das gute Autos sind - und dann gibts so einen... oder eben einen Japaner. Die Deutschen können halt keine guten Autos mehr bauen, also was soll man da empfehlen, ohne die Freundschaft zu gefährden? Genau!

Gruß Torsten

Den W/S 211 kann ich auch empfehlen, wenn man die Möglichkeit hat vor dem Kauf die paar echten Schwachstellen auszuschließen (Rost um die Hinterachse, an den Innenradläufen vorne und der Heckklappe, sowie ggf. Ausstattungen wie Airmatic und Komfortfunktionen u. die hinteren ABS Ringe). Leider sind HA und Innenradläufe bei den meisten Varianten schwer zugänglich. Sonst ist der 211 ein guter, solider und sehr komfortabler Begleiter. Meiner (BJ'03 E320/4M Kombi) hat jetzt ~330tkm auf der Uhr.

Wäre der Senator ein Neuwagen zum Preis eines gebrauchten W202, dann ja klar. Aber die gibts nicht mehr. Die Senatoren, die noch fahren, sind entweder kurz davor, es für immer sein zu lassen, oder so gut gepflegt, dass sie unverkäuflich sind.

Sonst fällt mir natürlich noch der Golf IV ein. Mir käme täglich das Kotzen, aber er dürfte auch zuverlässig sein und Nachbauteile sind wohl nicht so teuer (und jeder "Hinterhofzangler" kann das reparieren).

Bei den meisten W203 sehe ich Rost. Viel mehr Rost als bei 202 oder 124/201.

In den höheren Preisklassen kann ich noch die letzten W164 empfehlen, unserer läuft seit 2010 (ML300CDI Grand Edition, damals noch neu)/200tkm problemlos und bekommt nur Service lt. Anzeige, auch unser W169 macht keine Mätzchen, die irgendwie ins Geld gingen (Heckklappengriff um € 40,-, ein steckender Bremssattel um € 90,- und der Endtopf waren bisher fällig (160CDI BJ'06, 160tkm).

Mein C36 BJ'96 bekommt jedes Jahr frisches Öl, alle paar Jahre neue Filter, aber hat erst 150tkm auf der Uhr und 0 Rost, daher fällt er für mich auch in die Kategorie.

Bei unseren Taxiunternehmern in Wien sind die Prius Hybride sehr beliebt. Anfällig sind nur die Traggelenke, die sind aber günstig zu bekommen und die im Taxibetrieb bald durchgesessene und quietschende Rückbank. Laufleistungen sind kein Problem (hier fahren viele mit 700tkm+ und ersten Batterien rum), im Gegensatz zu Autobahnfahrten, wo der Wagen seine Verbrauchsvorteile verliert.

Wenns wirklich billig sein soll: Dacia Sandero kaufen (nicht leasen) und bei ersten Problemen mit wenig Abschlag verkaufen und den nächsten holen.

Also kann auch ich Deine Frage nicht klar beantworten. Ja, es gibt Alternativen. Aber ob sie besser oder schlechter sind, kann ich nicht sagen. Einziges Manko am W202 aus meiner Sicht (AMG mit breiten Schlappen) ist die Kegelumlauflenkung. Die neuen Zahnstangenlenkungen haben weniger Verschleiss.

Finger weg von allen Japanern und Koreanern. Da sind die Preise für Ersatzteile erschreckend (und die Sachen sind auch schwer zu beschaffen und kaum Nachbau).

Mercedes hat eben hier klar den Taxivorteil.

Ich bin die letzten zwanzig Jahre gut damit gefahren mich immer bei Taxifahrern zu erkundigen, was man kaufen kann und was nicht.

Ehrlich, stimmt nicht ganz. Wir haben 2mal

Peugeot 307 sw in der Familie mit 460000km und 320000.

Ersterer hat bis auf ein paar Verschleißteile (kugelkopf, auspuff , Reifen und Bremsen) nur den Hebel für Blinker usw. als Defekt gehabt.

Alles Übrige hat gut durchgehalten.

Ein Langläufer den nur wenige als Diesel auf dem Plan haben.

Selbst Rost hält sich in Grenzen.

Gruß Stephan

naja, also so ein Jaguar XJ und XF ist schon ganz schick. Anständiger Kofferraum, bequeme Sitze.

Also wir fahren noch einen älteren Opel Ascona C im Alltag... geht wunderbar... auch einem Senator B... hatten damit nie ein Problem... aber wenn man was neues Will vllt. Ben Insignia Grand Sport oder GSI... oder man bleibt bei Mercedes und nimmt ne 2018/19er C oder E-Klasse. oder die 19er Klasse Stufenheck Limousine. Die ist auch schick...

Mercedes und Opel ist ja mit BMW und Audi das beste was Deuschland an Autos zu bieten hat...

Wieso muss es ne Alternative zum 202 sein...

Es könnte ja auch ein "neuer" 202 werden...

Gruß

Jürgen

Zitat von Stefan M.

Senator B ist eine üble Karre. Rost, Rost und Rost.

Keine Ersatzteilversorgung. 24 V-Motoren halten nicht.

GrusS

Ja, für den Winter ist er nicht unbedingt was. Aber pennen oder Probleme, gerade mit dem Motor hatten wir noch nie. Ist auch mal paar Jahre gestanden und läuft immernoch wie ein schweizer Uhrwerk