Wer alte Autos fahren will, sollte entweder selbst Schrauben können und die Möglichkeit auch dazu haben, oder braucht eine Werkstatt am der Hand, die auch Bock auf so olle Karren und bezahlbare Stundensätze hat.
Da gebe ich dir im Prinzip recht, Jürgen. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass solide konstruierte Autos aus den 90ern eigentlich nicht öfter in die Werkstatt müssen, als relativ aktuelle Fahrzeuge. Natürlich hat ne alte Kiste schon ziemlich lange "gelebt". Aber die einfachere und oftmals robustere Technik ist in der Hinsicht ja meist unproblematisch.
Thema Steuerkette zum Beispiel: Früher hat man sich gefreut, wenn ein Motor eine Kette hatte, und keinen Riemen, der "alle Nas' lang" getauscht werden musste. Heute, in der Zeit der berüchtigten "Fahrradketten" ist es fast schon ein Vorteil, wenn ein Zahnriemen verbaut ist. Da hat man immerhin ein festes Intervall für den Wechsel und die Kosten sind überschaubar.
Der Unterschied ist halt: Bei einem Gebrauchtwagen, der 20.000 Euro oder mehr Wert ist, denkt man nicht lange nach, wenn eine teure Reparatur ansteht. Beim Youngtimer wird dann schnell mal die Frage aufgeworfen: Lohnt sich das noch bei der alten Kiste?
Aber du hast schon verstanden,um was es dabei geht.Ein Tauschmotor ist eine relative günstige und vom zeitlichem Aufwand interessante Lösung.
Gruß Stephan
Ich weiß nicht, Stephan. Ich bin ja auch der Meinung, dass man nicht zu viel Geld in einem M111 buttern sollte, schon gar nicht in einen 1,8 Liter. Aber ein gebrauchter Motor ist halt immer ne Wundertüte. Wegen ner Kopfdichtung würde ich den nicht tauschen. Wenn irgendwas größeres im Argen liegt, natürlich schon.