Nur mal zum Thema W211 kennt keinen Rost...

  • Es geht ja nicht darum, jetzt so ein Auto zu kaufen...

    Unter dem Aspekt, dass man so ein Auto als Jungen Gebrauchten, oder gar neu gekauft hat, für den Stern noch extra was oben auf gelegt hat, jetzt zusehen muss, wie sich der Karren in braunen Staub auflöst, während sich Nachbars gleich alter, im Vergleich billiger Volvo, bester Gesundheit erfreut.

    Ob das jetzt ein Frontkratzer ist, oder ob der im Inneren billiger aussieht, oder ähnliches spielt ja dabei keine Rolle.


    Gruß


    Jürgen

  • Also ein VW geht im Schnitt nach 26,5 Jahren auf den Rand, ein Mercedes noch etwas später. Wer seine Autos teuer verkaufen will, der muss auch die Qualität liefern, dass es sich für den Käufer rechnet. Sofern sich das im Wiederverkauf nicht rechnet, zahlt der Kunde beim Erstkauf nicht den Premiumpreis, das muss auch klar sein. Allerdings ob das zu den skandinavischen Tiefausläufern durchgedrungen ist, das wage ich zu bezweifeln. Für ein Auto das 30 Jahre hält, kann ich doppelt soviel verlangen, wie für eins das 15 Jahre hält, habe aber nur 25% mehr Aufwand, mache also richtig was gut dabei.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Für den bezahlten Preis eine Frechheit, das sehe ich auch so.

    Bei den aktuellen Baureihen bzw. denen der letzten paar Jahre sind zumindest alle Nähte am Unterboden, Türen usw. mit PVC abgedichtet. Das war beim 211 noch nicht der Fall.


    Gruß

    Holger


  • Ich hab ja nun 2 von den Dingern.. ja auch die 211 haben Rost. Trotzdem ist es ein Vergleich alla Äpfel und Birnen.

    Und die größte Schwachstelle vom 211 sieht man auf den Fotos nicht.

    Der Große Unterschied ist in meinen Augen (wenn man die eine Stelle am 211 mal nicht mit zählt da haben die einfach scheiße gebaut) das er an den wichtigen Teilen die zb. den 202 und den 210 sterben lassen nicht rostet.

    Ich hab noch keinen 211 gesehen der am Seitenschweller durchrostungen hat. Federaufnahmen vorn und Federaufnahme hinten, Achsaufnahme hinten, Hintere Kofferraumbleche, Radhäuser oder dieses idiotische Ende des Seitenschweller im Vorderen Bereich (hat der 211 auch, seltens mal mit Rost gesehen und wenn da im Anfangsstadion). Alles der Tot für ein Auto, fast alles ist beim 211 nicht bedroht.

    Ja der 211 rostet, aber ich möchte behaupten das die wenigsten 211 am Rost sterben und DAS IST DER UNTERSCHIED.

    Wir sind hier ja noch immer im 202 Forum, ich mag meinen 202 aber dieses ewige reden darüber das andere Modelle auch Rostet nervt.


    Jochen, der sich aktuell als Neuwagen lieber eine V90 als eine E-Klasse holen würde.

    Schwarzer Benz, laute Schreie, endlich ist der Boss wieder da ... (Zitat: Kollegah)
    Es zählt nicht was für ein Auto neben dir steht.. Es zählt wie du zu dem Auto stehst!
    Ich konnte aus unerklärlichen GrÜnden in der Schule während der Kommasetzung nicht Geistig anwesend sein..
    Und ich Entschuldige mich für jeden Rechtschreibfehler.. leichte Lese- u. Rechtschreibschwäche!

    Einmal editiert, zuletzt von Jochen-43er ()

  • Auch die 211er werden zunehmend den Rost Tod sterben, wenn sie ins Alter, wie die 202 kommen, weil es niemand mehr reparieren wird und es am 211 auch so schon genug teure Baustellen gibt, die eine Reparatur zu aufwendig unwirtschaftlich machen.

    Es geht hier nicht um den Vergleich zum 210, oder 202. Es ging hier rein darum, dass es im Vergleich zur Konkurrenz noch immer nicht dem selbst auferlegten Anspruch genügt. Und wenn es Dich nervt, darfst Du es gerne überlesen.


    Gruß


    Jürgen

  • Auf Instagram bin ich mal jemandem gefolgt, der einen W211 günstig bekommen (ich glaube geerbt) hat, und das Auto trotz etwas flauem Zustand unbedingt behalten wollte. Der hat da ordentlich Blech-Chirurgie betrieben! Bei einem Zwozehner wäre das wohl normal gewesen, aber so was bei einem W211 zu sehen, fand ich schon krass.


    Volvo? Nee... Nee nee... Für einen C70 Typ N könnte ich mich ja schon irgendwie erwärmen. Aber irgendwie muss halt auch so'n bisschen Sympathie für den Hersteller da sein. Das kriege ich mit Volvo nicht hin. Irgendwie ist das halt so ne Marke für Leute, die ihre Kinder nach Ikea-Möbeln benennen, bei Günther Jauch mitraten und heimlich von einer Liebesnacht mit Greta Thunfisch träumen. Die sagen dann so Sachen wie: "Davon, dass mein XC60 auf 180 km/h gedrosselt ist, merke ich gar nichts. Ich fahre nämlich nie schneller als 110. Und zwar auf der linken Spur. Dann kann der kleine Klippan-Hyllis nämlich ungestört sein Paw-Patrol-Hörbuch hören, während wir auf dem Weg zu Denns Bio sind. Ach Greta! Ich wünschte, du würdest mich mit den Worten 'How dare you?" mit einer Lauchzwiebel auspeitschen..." <X

  • Es ging hier rein darum, dass es im Vergleich zur Konkurrenz noch immer nicht dem selbst auferlegten Anspruch genügt.

    :pointing::thumbup:


    Ich würde gern mal eine Versammlung aller Autokäufer sehen, die mit einem Mercedes in den letzten 30 Jahren da ihr blaues bzw. braunes Wunder erlebt haben - und die sich beim Wert des Wagens um fünfstellige Euro-Beträge geprellt fühlen mußten. (Guckt mal in die Preislisten der Baureihe 210, was die Leute dafür geblecht haben.)


    Da müßte man gleich mehrere Maracana-Stadien hinstellen, um die Leute unterzubringen. :(


    Michael

  • Auch die 211er werden zunehmend den Rost Tod sterben, wenn sie ins Alter, wie die 202 kommen, weil es niemand mehr reparieren wird und es am 211 auch so schon genug teure Baustellen gibt, die eine Reparatur zu aufwendig unwirtschaftlich machen.

    Eben das werden Sie nicht!


    Um auf dem Niveau zu Sterben wie 202 und 210 in dem Alter (ich rede von 20 Jahr alt das was der 211 aktuell ist als Vormopf und die Mopf 202 210 vor 5-6 Jahren waren) müsste es viel viel mehr geben die man für einen Appel und Ei kaufen könnte.

    Aber schau dir doch mal die Preise an, 2000 aufwärts, klar hat man da eine Baustelle, aber meist hat man dann eine Technikbaustelle keine unbesiegbare Rostbaustelle.

    Vor 5-6 Jahren wo die Mopf 202 und 210 ca. 20 Jahre alt waren kaufte man zum Schlachten 202 oder 210 für 500-800euro und weniger. Weil einfach die Karroserie komplett fertig war. Ich möchte behaupten das 20 Jahre alte 202 und 210 die Geschlachten worden oder in den Export gegangen sind, dies zu 80% wegen Rost getan haben.

    80% der 211 die aktuell keiner mehr haben will gehen aufn Schrott weil die Technische Reperatur der wirtschaftliche Totalschaden ist. Da sind aber meist die Karroserien noch super.

    Und das ist in meinen Augen der Unterschied.

    Klar gibts Beispiele die rausstechen aber wenn man aufn Schrott sich mal 211 anschaut sind die meist nicht wegen Rost dort.

    Schwarzer Benz, laute Schreie, endlich ist der Boss wieder da ... (Zitat: Kollegah)
    Es zählt nicht was für ein Auto neben dir steht.. Es zählt wie du zu dem Auto stehst!
    Ich konnte aus unerklärlichen GrÜnden in der Schule während der Kommasetzung nicht Geistig anwesend sein..
    Und ich Entschuldige mich für jeden Rechtschreibfehler.. leichte Lese- u. Rechtschreibschwäche!


  • Generell glaube ich an Jürgens Argumente: das wird noch so kommen bei "passendem Alter" der 211er. Sind auch so schon komplexer als 202/210.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • Dass sich da 212 er-Jünger auf den Schlips getreten fühlen, so what... Es ging auch gar nicht speziell um den 211... Nur grundsätzlich, um die Langlebigkeit. Dass der Volvo letztes Wochenende auf der Bühne stand, war genauso Zufall, wie der 211er, der örtlichen Gebrauchtwagendealer auf dem Platz steht und meine Enttäuschung über "das Beste, oder nichts" nur verstärkt hat. Wie man an Volvo und auch anderen Marken sieht, wäre es rein technisch mit gar nicht so großem Aufwand möglich, Auto deutlich langlebiger und damit deutlich umweltverträglicher zu machen.


    Man gaukelt uns zwar vor, dass nur entscheident sei, was hinten zum Auspuff rauskommt. Was aber wirklich an Ressourcen in unserer Wegwerfgesellschaft tagtäglich durch den Konsum verschwendet wird, will anscheinend niemand wissen. Und das ist das, was mich ankotzt.


    Jeder soll zum Kauf eines E-Autos gedrängt werden, die aber erst mal gebaut werden müssen... Es beziffert aber niemand was dafür an Energie und Recourcen aufgewendet werden muss.

    Dass dazu der reale Co 2-Ausstoß eines E-Autos, wenn es aktuell am Netz geladen wird, 30% über dem eines vergleichbaren Diesels liegt, vermeidet man genauso zu erwähnen.

    Würde die Lebensdauer eines alten, vorhandenen Verbrenners verdoppelt, käme ein E-Auto unter Einbeziehung des Energieaufwandes und des Resourcenverbrauchs nie auf einen grünen Nenner, im direkten Vergleich... ?


    Gruß


    Jürgen