Threadauslagerung - Sollten 18 jährige schnelle / PS starke Autos fahren

  • Stimmt, allerdings ist Zweirad halt immer sau gefährlich. Egal ob 34 PS oder früher 27, Meine mit knapp 80 oder deine BMW mit fast 100 PS.

    Oder 125er, oder 80er... oder was auch immer. Reicht alles um sich um Kopf und Kragen zu fahren.

    Zum Hirneinrennen langen, leider schon viel weniger......

    Kann dir , leider, nur zustimmen.

    Hatte auch schon das damals schnellste Straßenzugelassene Motorrad, als es rauskam, das war ein Mordinstrument.

    Honda Super Blackbird XX mit 164 Pferdchen, da hatte ich auch Respekt vor der Leistung.

    Mein erstes Auto , jetzt nicht lachen, war ein Opel Kadett mit 45 PS. War damals eine Saugeile Kiste, hat uns auch von A nach B gebracht.

    Heute müssen das ja mindestens 100 oder mehr PS sein, wozu für einen Fahranfänger?

    Sogar mit meinem Quad mit 34 PS bin ich im Verkehr flott unterwegs, in der Stadt schaffen es nicht mal wie z.B Audi Q7 mich an einer Ampel zu Spatzen. Hab schon öfters deren lange Gesichter gesehen,,,, und das mit 34 PS gegen um die 300 :) :) :)

    Wenn ich schnell fahren will, nehme ich die Autobahn, wobei das eigentlich keinen Spaß mehr macht, auch nicht der mit dem Pferd, obwohl da die meisten freiwillig Platz machen, gemütlicher bin ich noch nie gefahren, brauche die Leistung nicht zum Rasen. Geniesse einfach nur das bequeme Gleiten.....

    Ok, das ist bei 160 - 180 so wie in dem Kadett damals mit 80

  • Die Meinung eines Vaters der seinen 2 Jungs (mittlerweile 22 und 24) ohne Bedenken sein Auto gibt: Die Erziehung machts, da hilft auch keine PS-Beschränkung. Ob nun im Kleinwagen mit weniger als 90PS oder im AMG/M/RS mit über 400PS. Wenns im Oberstübchen nicht stimmt, dann liefern die sich so oder so ein Rennen, auch mit 90PS. Und dann seh ich meinen Jungen lieber in nem 400PS AMG, mit 12 Airbags, Pre-Safe usw als in nem 60PS Corsa, der nichtmal ESP und max. 2 Airbags (wenn überhaupt) hat.

  • Naja, mit den 400 PS bist du Wesentlich schneller an einem Baum als mit 60 PS.

    Da helfen bei einem Aufprall auch keine 12 Airpags mehr....

    400 PS etwa Aufprall bei leichtsinnigerer Fahreiweise bis zu 200 KM auf der Landstraße, 90 PS etwa die hälfte der Geschwindigkeit.....

    Wo ist da die Überlebenschance höher?

    Meine Kinder würden von mir kein Fahrzeug mit 400 PS in die Hände bekommen, egal was wir an Kohle hätten

    • Offizieller Beitrag

    Da bist du nicht alleine mit deiner Meinung Bytemaster Das mit der Erziehung stimmt natürlich, aber auch die, die keine gute genießen, müssen geschützt werden.

    Und ganz ehrlich, Eltern, die ihren Jungs so ne Proll Kiste leasen oder kaufen, die haben vermutlich für Erziehung eh weniger Zeit als nötig, oder sind selbst nicht besser.

    Damit meine ich natürlich nicht dich. Aber meine Erfahrung von dem was man hier so rumfahren sieht, auch wenn man weiß zu welcher Familie die Jungs gehören...naja.

    Da gehts eher drum, dass der Junior einen auf dicke Hose machen kann und leider zeigt sich das auch am Fahrstil.


    Hier werden nachts Rennen gefahren in der 50er Zone. Ich kanns bis zu mir nach Hause hören und weiß genau welche Gruppe von Leuten da unterwegs ist.

    Da wird mal locker bis auf über 200 hochbeschleunigt. Mit ihren Knallauspuffen im M. Könnte ich den Hals umdrehen den Leuten.

  • 170 PS sind bei einem Benziner mit langer Übersetzung ohne Turbo nicht viel.

    Was soll man mit einer PS-Beschränkung auf z.B. 100 PS. Gibt auch Leute die einen Kombi-Kofferraum brauchen oder mal anderthalb, zwei Tonnen ziehen müssen.

    Unfallursachen bei Fahranfängern nach Häufigkeit meiner Meinung nach:

    1. Drogen

    2. Alkohol

    3. Dummheit => viiiiel zu schnell oder ähnliches

    4. Schlechter technischer Zustand des Fahrzeugs (insbesondere Reifen) oder einfach Kisten mit null Sicherheitsreserven im Fahrwerk (also irgendwelche Frontkratz-Kleinwagen ohne vernünftige Hinterachse).

    Letztens von der Firma einen Hyundai I10 gefahren. Grauenhaft, mach da bei Nässe mal eine stärkere Bremsung...


    Was wir lernen? 202 kaufen. Der Rest ist natürliche Selektion. Da kann man nix beschränken/belehren.

  • Hin oder her. An der Erziehung liegt es meist nicht. Hormone spielen eine sehr große Rolle am Anfang, das kann auch kein Papa einschätzen. Mama hat da eher ein Gespür für. Fahranfänger müssen am Verkehr teilnehmen und aus den Fehlern anderer lernen.

    Nur so erlangen sie ein Gespür und die nõtige Praxis.

    Was Nu für eine Motorisierung die richtige ist? Das mit dem Überholverbot finde ich prima.

    Im Prinzip finde ich viel PS sogar bis Tempo 50 klasse.wenn dann mal quer, kommt wenigstens Respekt auf. Irgendwann geht der (Arsch) dann mal auf Grundeis, das gut so.

    Aber darüber Hinaus muss gedrosselt werden.


    Gruß Stephan

  • Bennen wir doch mal das Problem, was vielen auf den Geist geht:
    - Eine klitzekleine Gruppe an Leuten die relativ jung mit viel PS in Autos die dubios finanziert / gekauft / Elternhaus sich Straßenrennen liefern und oder Unfälle bauen.

    Die Gruppe ist zwar recht präsent, aber statistisch ein Furz in der Masse der Fahranfänger.

    Wir haben in Deutschland trotz Vmax Autobahn mit die geringsten Pro Kopf Toten im Straßenverkehr, wovon viele noch zum Rad gezählt werden können.

    Ich persönlich habe mit FS 17 und einem Ford Focus MK1mit 100 PS in elterlicher Begleitung angefangen und danach günstig einen Citroen Berlingo 2.0 HDI mit 90 PS aus der elterlichen Firmen rauskaufen können. Danach kam der GTD mit 170 PS Diesel (von der Leistung her mit den anderen Fahrzeugen verglichen eine Offenbarung). Im Elternhaus gab es durchaus eine Mittelklasse Limo mit V6 Diesel. Durfte und darf ich immer noch nicht fahren :dontSee::lolt:.´Zwei meiner Autos sind auf dem Papier schneller als dieses. Ändert jedoch nichts am Fahrstil. Der Golf hat durchaus zum schnell fahren animiert, nun wird man älter und irgendwie ruhiger, trotz Mehrleistung.

    Fahrsicherheitstraining war bisher ein guter Tipp. Habe drei gemacht und kann dies immer nur zu empfehlen. Eine Leistungsrestriktion kann charakterliches Unvermögen und Erziehung nicht ersetzten. Das ist einfach mal so und früher wurde auch mit e36 Bmws und 100 PS geheizt. Unser "Heizer" im Abijahrgang hatte nen Seat Cordoba oder so. Wenig Leistung, trotzdem unvernünftiger Fahrstil. Den Unfall gab es dann durch eine Dame im Madza MX5 und Heckantrieb, der glimpflich ausgefallen ist.

    Ein modernes Auto, mit Airbags und Sicherheitssystemen ist fast mit der beste Schutz der Fahranfänger. Obs nun 90 oder 150 PS hat, macht den Kohl nicht fett. Die über 200 PS Klasse verführt jedoch etwas, dem mag ich zustimmen.

  • Autos mit mehr Leistung haben aber auch mehr reserven (Breitere Reifen, Große Bremse, Esp meistens Serie).

    Ich weiß noch ganz gut was ich mir anhören durfte als ich meinen ersten C43 in der Ausbildung gekauft habe ^^

    Mittlerweile fahre ich mit dem Cls 55 teilweise sogar ruhiger als mit dem Daily S211.

  • hier wird ja so einiges geschrieben, die mich an die eigene Situation "mit 18" erinnert.

    Als Führerscheinneuling Herbst / Winter 1990 hatte man es unmittelbar nach der Vereinigung denkbar schwer überhaupt einen fahrbaren Untersatz zu finden, sofern man wie ich über keinerlei nennenswerten finanziellen Mittel verfügte :senf:

    Selbst die aller letzten Schrottgurken (bevorzugt Kleinwagen) gingen überteuert in die DDR und man musste sich mit dem automobilen Bodensatz in der 500,- bis 1000,- DM Klasse begnügen. Ohne große Ansprüche war es mir selbst damals eigentlich scheißegal, was für ein Auto es werden soll.


    Nachdem meine Eltern einen Mercedes 200 für einen Schüler als "nicht standesgemäß" ablehnten wurde daraus ein 230/8, der war dann (abgesehen von den Tankrechnungen) mit seinen 6 Zylindern nach meinen Vorstellungen immerhin standesgemäß

  • Gut daß Deine Eltern 1990 nicht meinen Vater gesehen haben, der als etablierter Arzt einen unklimatisierten '84er W201-Vormopf-Schalter fuhr - die hätten ja die Welt nicht mehr verstanden xD.


    Michael