umbau E430 bremse

  • Ne, für den 208, 202 oder 210. Da findet man wirklich große Bremsen die passen, ohne mit Passhülsen o.ä. hantieren zu müssen.

    GrusS

  • Ne Schraube M12, auf M10 abdrehen klingt schon sehr kriminell... Allenfalls ne eine entsprechende Hülse wäre eine halbwegs akzeptable Notlösung, wenn es nicht das passende Teil problemlos zu kaufen gibt. Die paar Euro sollten für die Sicherheit schon über sein, wenn man schon auf ne größere Bremse umsteigen will und auch sonst garantiert nicht wenige Euros in Basteleien versenkt.


    Gruß


    Jürgen

  • Für die Hinterachse lässt sich bestimmt noch eine andere Bremsanlage aus dem MB-Regal auftreiben. Da würde ich nichts rumbasteln. Vorne geht es ja.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • Hab ich doch oben schon erwähnt... Von der 210er Limo gibt es die passenden Sättel. Sind an sich gleich, wie die des Kombis, aber mit der passenden Bohrung für den W202, für Schrauben M10.


    Gruß


    Jürgen

  • Ne Schraube M12, auf M10 abdrehen klingt schon sehr kriminell...

    Das klingt nicht nur so, das ist es auch. Da erlischt die ABE. Für die Idee mit den Passhülsen gilt das Gleiche. Eine Schraube M10 hat eine geringere Festigkeit. 12.9 heißt 1200N/mm². M12 hat hat 84,3mm² und M10 nur 58mm². Das sind 31% wenige Kraft, die die M10 aufbringt.

    Mit viel Glück dreht sich der Sattel mit der Scheibe beim Bremsen mit. Meistens liegt es dann aber im Kofferaum und man braucht ein Reparaturblech für den Radkasten.

    Wenn der TÜV Prüfer das mitkriegt, brauchst du einen Anhänger, um die Karre wieder vom Hof zu kriegen.

  • Das mit dem TÜV ist die eine Seite der Medaille... Die andere ist aber, dass die Bremse mit den originalen 10er Befestigungschrauben nicht mehr Kräfte an den Befestigung punkten aufnehmen muss, als wenn da 12er Löcher im Bremssattel sind und dieses Übermaß durch eine Passhülse korrigiert ist. Das ist technisch durchaus praktikabel.

    Dass das nicht TÜV-konform ist stand bei der Anmerkung nicht zur Debatte, wäre aber mit einer Einzelabnahme unter bestimmten Bedingungen sogar legalisierbar. Habe ähnliche Lösungen schon bei Kleinserienherstellern gesehen. Entscheidend ist ja nicht der Bolzendurchmesser, sondern die Haltekraft, der Schraubverbindung, die über das Anzugsmoment der Schraube erzeugt wird. Dafür ist der Bohrungsdurchmesser unerheblich, da kommt es eher auf die Auflagefläche des Schraubenkopfes an.


    Da sollte man schon etwas unterscheiden beim Korinthenkacken.



    Gruß


    Jürgen

  • Hallo,


    ich kenne mich zugegeben nicht aus, aber ist es nicht so, dass bei Schrauben das Gewinde aufgerollt ist, damit die Schraube "stabil" bleibt?

    Falls ja, würde man sie durch Abdrehen nicht (zusätzlich) schwächen?

    Oder gilt das "nur", wenn Gewinde geschnitten werden, wegen der Kerbgefahr?


    GrusS