Karosseriearbeiten - der liebe Rost am Kniestück des hinteren Radlaufs

Hab mich am WE mal um den Patienten mit dem durchgegammelten Radlaufknie gekümmert.

Jetzt weiß ich auch, weshalb es da durchgerostet ist. Das Fahrzeug hatte mal nen kapitalen Seitenschaden, bei dem das hintere Seitenteil bis zu dieser Befestigung der Zierleiste teilersetzt wurde.

Dabei kamen jetzt noch deutlich mehr verdeckte Schäden zum Vorschein.

Habe mich erst mal um das Ursprungsproblem gekümmert. Hab leider im Eifer des Gefechts vergessen, die Reparatur des Innenradlaufs zu dokumentieren. Außen ging es dann so weiter:

:

Sieht schon mal wieder ansehnlich aus.

Gruß

Jürgen

Das ist immer das, was die meisten unterschätzen, welch immenser Aufwand dahinter steht. Nur dieses Eckchen hat 5, oder 6 Stunden Zeit verschlungen, trotz, dass ich den Teilbereich bei einem Schlachtfahrzeug raustrennen und nix anfertigen musste.

Aber auch die Reparaturbleche hatten am Schweißstoß, zwischen den Blechen Rost, den ich erst Sandstrahlen musste. Die meiste Zeit nehmen Anpassungs- Richtarbeiten in Anspruch.

Das Teil ist bis jetzt nur eingeschweißt und noch lange nicht lackiert.

Das passiert aber zusammen mit weiteren Arbeiten. Da gibt's noch mehr an dem Fahrzeug zu richten.

Z. B. Der Kotflügel vorne links, der im Rahmen des oben genannten Unfalls, offensichtlich auch erneuert wurde...

Als ich den Rost so unter der Abdeckleiste am Schweller Vorquillen sah, glaubte ich, der Kotflügel sei verloren.

Zum Glück war der Rost nur oberflächlich, und nur entstanden weil man beim Tausch im Rahmen der Unfallreparatur liederlicher Korrosionsschutz betrieben wurde. Nach etwas Arbeit mit der CSD-Scheibe und einer Zopfbürste war das Blech halbwegs frei gelegt. Mit dem Sandstrahlgebläse wurde dann der Rost aus den Poren entfernt.

Gruß

Jürgen