Neuausstattung Werkstatt - Bitte um Hilfestellung ;)

  • Den von dir genannten KS-Koffer (Amazon) habe ich beim Teilehändler um die Ecke für 85 Euro ergattert. Bin sehr zufrieden mit dem Werkzeug.


    "Kein Wunder, dass du so viel Sprit brauchst, wenn du dauernd bergauf fährst!" - Mein Vater

  • Werkzeuge von Proxxon sind eine gute Alternative. Drehmomentschlüssel sind für den Normalschrauber ausreichend. Präzisionsarbeiten erfordern sehr gutes Werkzeug.( Getriebe zerlegen etc. ).
    Selbst verwende ich bei Ratschen, Nüssen etc. fast ausschließlich Gedore, Belzer, Hazet, die ich im Netz für kleines Geld ergattert habe. Gebraucht in den meisten Fällen. Ebenso Ring- und Maulschlüssel. Die gibt es oft als größere Posten zu kaufen. Wenn etwas kaputt geht, wird es durch Hazet und Co. ersetzt. Werkzeugwagen ebenso gut und gebraucht gekauft. Werkzeuganschaffung ist individuell und Geldbeutelabhängig. Muss aber nicht immer Neuware sein. Ausnahme Drehmomentschlüssel. Neu oder in geeichtem Zustand..


    Gruß Günther

  • Man muß halt abschätzen was wie oft gebraucht wird.

    Das ist der springende Punkt.
    Hab mir z.B. auch die Tauchsäge mit Führungssschiene von Makita und nicht von Festool geholt (ca.300€ statt ca.500€), für den gelegentlichen Einsatz absolut ok. Makita stellt generell in Sachen Holzbearbeitungsmaschinen imho einen guten Kompromiss dar; im täglichen Einsatz eines Schreiners halten die Geräte sicher einige Jahre durch, aber eben nicht zuverlässig für immer wie es Festool bietet. Für den versierten Hobbymann aber qualitativ mehr als ausreichend. Ich könnte es aber einfach nicht schaffen für Aldi-Maschinen oder grüne Bosch Geld auszugeben, ist mit zu sehr Wegschmeißmentalität.
    Meine Scheer-Oberfräse habe ich beispielsweise geerbt, natürlich gebe ich sie nicht mehr her, gekauft für den gelegentlichen Einsatz hätte ich sie sicher nicht.


    Gebrauchte Sammlungen von Schlüsseln, Nüssen, Ratschen, etc. zu kaufen ist wohl mit das beste um mit kleinem Budget eine amtliche Werkzeugsammlung aufzubauen.

    Gruß,
    Børner

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    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • Ich hab das Proxxon Ringmaulset 23822, top zufrieden damit. Ist der einzige "komplette" Satz den ich habe, dann noch 3 zusammengewürfelte Sätze von Vater und Opa, die aber nur noch mehr oder minder komplett sind, u.a. mit Hazet & Co.
    Was ich vor allem im Vergleich mit billigen Schlüssel festegestellt habe, ist dass die Markenschlüssel deutlich schlanker am Maul sind, was bei engen Platzverhältnissen Gold wert ist.


    Bei Schlüssel und Nüssen kommt man auch mit billigem Plunder von Aldi und Konsorten erstaunlich weit, bei Sachen wie Abziehern/Drehmomentschlüsseln/Schlagschraubern trennt sich dann aber die Spreu vom Weizen.

  • Ich tendiere aktuell auch eher zu einem Ratschenset von Proxxon und zusätzlich langen Nüssen.
    Also so dann quasi.


    http://www.amazon.de/dp/B000ND…SHC&coliid=I2N1UKXU04Q9GY


    mit


    http://www.amazon.de/dp/B000ND…SHC&coliid=I2N1UKXU04Q9GY


    Was sich mir nicht erschließt ist der Unterschied zwischen dem 1. und dem hier.


    http://www.amazon.de/dp/B000VD…SHC&coliid=I1EAFWDD18PZF6


    Er kostet 18€ mehr, hat bis auf die 34er Nuss nicht mehr (abgesehen von den Spezialdingern unten die ich eh nicht wirklich brauche / genügend habe)...die Ratschen sehen nur anders aus..
    Wer ne Idee?


    Danke auf jeden Fall für die ganzen Meinungen!
    Gruß
    Fabian

  • Nimm von Proxxon den Ratschensatz mit Knüppelratsche, hält mehr aus.
    Dann Tiefbettstecknüsse, und einen Torx-, Inbus- und Vielzahnnussensatz.
    Schlüssel würd ich Carolus nehmen, gut und günstig, hab zwar unter anderem Proxxonschlüssel, sind nicht schlecht aber etwas "fragil".
    Schlüssel brauchst Doppelgabel, Gabelring und gekröpfte Ring.
    Ratschenschlüssel sind zwar lässig, aber da merkt man einen großen Unterschied zwischen Gedore und bspw. Proxxon.
    Gedore ist meines Wissens nach auch der einzige Hersteller der Ratschenschlüssel in Deutschland fertigt.
    Meine Drehmomentschlüssel hab ich von Proxxon, ist auch ein Kalibriernachweis dabei.
    Schraubendreher hab ich von Wera, und Zangen von Knipex.



    MfG

  • Hier ist immer die Rede davon, dass man sich Premiumwerkzeug nur einmal im Leben kauft und es dann noch problemlos an seine Kindeskinder weitergeben kann.
    Im Anhang mal zwei Beispiele, von Hazet und Gedore - die beiden Schlüssel habe ich mir für den Hobbygebrauch vor ca. 25Jahren zugelegt. Der 17er ist schon deutlich abgearbeitet... - der 27er hat auch schon leichte Verformungen und die Chromschicht ist im Arbeitsbereich schon ab...
    Wenn ich das so betrachte kann ich mir bei der Preisdifferenz von Premium zu manchen Hobbywerkzeughersteller schon vorstellen, dass es vielleicht besser ist sich dort zu bedienen und einfach nach Bedarf die verschließenen Schlüssel ersetzt. Da kommt man unterm Strich im Hobbybereich günstiger weg.


    Anbei auch noch ein Foto von den von mir schon erwähnten, absolut empfehlenswerten Ratschen - beide im Set für 48,-€ sind gut angelegtes Geld... :thumbup:

  • Habe bei meinen Schlüsseln 5-6 Erbstücke aus den 60er? Jahren von Rahsol/Gedore und die sind nur ein wenig rostig, die Flanken sind alle noch sauber und gut in Schuss.


    Locke:
    Schade ist natürlich, dass das Chrom abplatzt aber dem Schlüssel ansich tut das nichts.
    Zum draußen arbeiten sind die Ratschen aber nichts da bräuchtest eine eingebaute Heizung. ;)



    MfG

  • Der abgeplatze Chrom allein tut da noch nix, aber das ist eine eigentlich nicht so gängige Größe in SW27 und das abplatzen zeugt von Verformung. Ich habe den selben Schlüssel in neuwertig. Wen man den an der selben Schraube ansetzt spürt man sehr wohl schon eine Aufweitung des Mauls.


    Der 17er von HZ wurde sicher über die Jahre sehr viel gequält... - habe aber da auch billigere Schlüssel in der Größe, die inzwischen wesentlich häufiger zum Einsatz kommen. Fa kann ich bis jetzt nicht so gravierende Schäden ausmachen.


    Zum Schrauben in der Kälte trägt man Handschuhe und sollte man trotzdem frieren, scheint das Arbeitstempo noch deutlich steigerungsfähig zu sein. Bei passendem Arbeitstempo ist man geistig mit den derzeiten, bzw. nachfolgende Arbeitsgängen und deren Abfolge beschäftigt und bewegt sich so zügig, dass weitere Gedanken an die Umgebungstemperatur hinfällig sind, weil einem der Schweiß den Rücken runter rinnt.... :P


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97