Wie haltet ihr es mit den Reifenmarken?

    • Offizieller Beitrag

    Bei 40-50 Grad Asphalttemperatur härten die Winterreifen aus

    Wenn ich richtig informiert bin. härten Sommerreifen bei Minusgraden aus...


    Aber die Frage stellt sich, warum überhaupt Winterreifen bei der Fahrleistung? Da kann man das Auto ja auch mal ein paar Tage stehen lassen.

    Die beiden W202 dienen überwiegend als Winterfahrzeuge, und müssen im Sommer hauptsächlich bei schlechtem Wetter, "Dreckfahrten" oder anderen Gelegenheiten ran, um das Sommerauto zu schonen.


    Im Sommer haben die Autos mit WR deutlich längere Bremswege. Das können bei 80 schon mal 10m sein.

    Ja und? Ist der Bremsweg halt ein bisschen länger.

  • MO werde ich wohl nicht kaufen, weil die Reifen eben nicht die neuen Entwicklungen beinhalten.


    Die Aussage halte ich für absoluten Nonsens. Ich hab da vor nicht allzu langer Zeit auch mal mit meinem Reifendealer drüber geredet, weil er mir ein neueres Modell "aufschwatzen" wollte. Reifen gibts schon seit weit über 100 Jahren und wenn es wirklich so wäre, das jeder Nachfolger besser ist, wie der Vorgänger, dann müssten die Reifen heute im Jahre 2016 a.D. förmlich auf der Strasse kleben. Und wer sagt, das eine Neuentwicklung nicht auch mal schlechter ist, wie der Vorgänger? Auch Reifenentwickler "langen mal daneben".


    Auch die Aussage zum Bremsweg halte ich für Schwachsinn. Natürlich ist es unbestritten, das ein Sommerreifen auf trockener Fahrbahn unter den gleichen Bedingungen besser bremst, wie ein Allwetterreifen, doch genau darin besteht das Problem: Die gleichen Bedingungen. Die meisten Leute sind nämlich nicht in der Lage richtig zu bremsen, wenns drauf ankommt. Und da kanns dann schonmal sein, das einer mit den schlechteren Reifen trotzdem früher zum stehen kommt, wie einer der zwar die besten Reifen hat, aber nur halbherzig in die Eisen geht.

  • Diese Diskussionen sind absurd.


    Es ist allgemein bekannt, dass jeder Reifen einen Kompromiss aus verschiedenen Anforderungen einhalten muss. Der eine bremst bei Trockenheit besser, der andere bei Nässe, einer ist lauter, der nächste sparsamer, der übernächste haltbarerer, etc. Und all das in jeder einzelnen Größe, für jede einzelnen Sorte von jedem einzelnen Hersteller.


    Wenn man sich einschlägige Tests anschaut, dann gibt es allein innerhalb der selben Sparte (Sommer/Winter) Abweichungen bei den Bremswegen, die länger sind, als gemeinhin bei den Unterschieden zwischen Sommer- und Winterreifen aufgeführt werden. Und in abweichender Größe sieht die Welt auch wieder anders aus.
    Bei den Diskussionen um das 7-Grad-Herstellermärchen haben diverse Tests ergeben, dass in dem Bereich viele Sommerreifen bessere Bremswege haben als Winterreifen. Zu guter Letzt kann jeder Hersteller auf einen x-beliebigen Reifen M+S draufklatschen, dafür gibt es schlicht keine Anforderungen, das Schneeflocken-Symbol erfordert zumindest rudimentäre Vorraussetzungen.


    Den pauschalen Vorwurf, warum fährst Du bei 30° im Schatten mit Winterreifen auf der Autobahn, ließe sich also ebenso übertragen auf die falsche Größe, die falsche Sorte, das falsche Profil. "Da meint man, alles richtig zu machen, und dann kommt ein Hirni daher, der in einer Regenregion ausgerechnet den Reifen mit der besten Trockenperformance fährt."


    On-Topic:
    Ich fuhr zuletzt (also ich noch einen Wagen hatte) Fulda Kristall Montero und war damit sehr zufrieden. Was aktuell auf dem Scirocco meiner Partnerin drauf ist, weiß ich nicht mal, außer dass es ein Markenreifen ist…

    Einmal editiert, zuletzt von Svandroid ()

  • Man kann auch ohne Federn fahren, da passiert


    Nix, Auto fährt, bremst und lenkt.


    Jochen

    Schwarzer Benz, laute Schreie, endlich ist der Boss wieder da ... (Zitat: Kollegah)
    Es zählt nicht was für ein Auto neben dir steht.. Es zählt wie du zu dem Auto stehst!
    Ich konnte aus unerklärlichen GrÜnden in der Schule während der Kommasetzung nicht Geistig anwesend sein..
    Und ich Entschuldige mich für jeden Rechtschreibfehler.. leichte Lese- u. Rechtschreibschwäche!

  • Auf dem SL fahre ich schon den 2. Satz, wegen Felgenwechsel, Nexen N6000.
    Vorher waren Pirelli SP Sport drauf. Und Die waren im Vergleich deutlich schlechter.
    Hatte weniger Grip und eine schlechtere Seitenführung.


    Für den Winter habe ich auf dem C, Continental WinterContact.
    Die sind grottenschlecht bei Schnee und Matsch. Im Trockenen und Regen sind Die zu gebrauchen.
    Ist aber eh die letzte Saison für die Reifen. Mal sehen was dann kommt...
    Auf den Sommerfelgen sind vorne Goodyear und hinten Nexen. Alles gut...






    Grüße...

    Döp Döp Döp Dödödöpdöpdöp Dö Döp Döp Döp Dödödöpdöpdöp.... H.P. Baxter

    • Offizieller Beitrag

    Lustig finde ich, dass hier die Worte "Marke" und sowohl "Kumho" als auch "Fulda" in einem Sstz vorkommen.
    Kumho sind keine guten Reifen. Nässegrip nicht vorhanden und unwuchtig.

    Ich habe Kumho als M+S Jahrelang auf 3,5 tonnern gefahren.
    Das ganze Jahr durch. Die waren einfach spitze.
    Im Sommer, bei Platzregen im Herbst wie auch bei Matsch und Schnee.


    Semperit war auch stark im Winter.


    Grüße

  • Du kannst aber PKW-Reifen nicht mit Transporterreifen vergleichen. Genauso wie Testergebnisse mit abweichenden Reifengröße zu der Deinen gesuchten, keine Rückschlüsse zulassen.
    Auch auf Marke zu setzen, muss nicht unbedingt heißen, ein Top-Produkt zu bekommen.
    Ich kann nur anführen, dass ich mit Conti, Michelin, Goodyear, Uniroyal und Bridgestone bis dato weitgehend zufrieden war. Mit Pirelli und Hankook hatte ich Aquaplaning und Sägezahnbildung... - aber auch das kann bei einem neuen Modell schon wieder ganz anders sein.


    Leider ist das immer ein wenig ein Lotteriespiel und ich habe mir zum einen angewöhnt beim Reifenkauf nur insofern auf den Preis zu achten, als dass ich meist vorzeitig und antizyklisch kaufe.
    Habe inzwischen schon öfter gute Erfahrungen mit "Gebrauchtreifen" von Neufahrzeugen, die nur zu Überführungsfahrten (Vom Hersteller bis zur heimischen Garage, oder dem nächsten Reifenhändler.
    Mein letzter Satz Conti stammte von einem C-Klasse-Neuwagenkäufer, der mit seinem Neufahrzeug direkt zu seinem Reifenhändler fuhr, um sich neue Winterreifen auf die Felgen ziehen zu lassen. Diese "Gebrauchtreifen" habe ich ihm dann für nicht mal 60% des handelsüblichen Neuwertes gerne abgenommen.


    Es kommt durchaus mal vor das ich gerade erst neue Reifen aufgezogen habe und bei einer günstigen Gelegenheit die nächsten auf Lager lege.


    Zur Zeit fahre ich z. B. Fulda Winterreifen.. , die sind zum Glück schon ziemlich abgerockt und werden im Laufe der nächsten Wochen ersetzt. Die Dinger kann ich absolut nicht empfehlen. Höllisch laut und sehr schlechter Grip auf Eis und Schnee. Bei Regen und trockener Fahrbahn i. O.
    Im Sommer fahre ich schon hinten den dritten und vorne den 2.Satz Conti und bin damit sehr zufrieden. Dass die Dinger bei mir nicht lange halten, liegt wohl eher an dem Rüpel der da immer so vehement auf Gas und Bremse rumtappt... :rolleyes:


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Ich kaufe eher immer die billigeren Reifen.


    Hatte auch wirklich noch nie Probleme damit. Zwischendurch kauf ich dann auch mal wieder bessere Reifen, konnte aber nie nen nennenswerten Unterschied erkennen.
    Ich fahr ja auch keinen Sportwagen. Mir ist objektiv echt noch nie ein Unterschied aufgefallen, weder bei der Haltbarkeit, noch beim Grip. Wie gesagt, kein Sportwagen.
    Die letzten Jahre ja nur 190er mit 72 Diesel PS.


    Nun hab ich mal ganz unten ins Regal gegriffen und nach ewigem Hin und Her bei der vorigen C Klasse zum ersten Mal jemals nen Runderneuerten gekauft, da sowieso nicht ganz klar war, ob das Auto wieder verkauft wird usw. Da wollte ich nicht zu tief in die Tasche greifen.


    Ein paar Wochen kam ich in den Genuss, diese Reifen zu fahren.
    Der Herr, der mir die aufgezogen hat, meinte, solche Reifen würde er sofort in die Tonne kippen. Er konnte sie wohl kaum auswuchten, so viele Gewichte hat der benötigt. Ich dachte erst noch, der übertreibt mal wieder.


    Leider hat er das nicht. Solch schlechte Qualität hab ich nicht erwartet.
    Ich hab gar nicht gewusst, dass es solche schlechten Reifen gibt? Das ist einfach eine Zumutung, das geht gar nicht.
    Die laufen so unrund und dermaßen laut, dass einem echt unangenehm ist beim Fahren. :S


    In Zukunft werde ich wohl auch auf den Herrn hören, Sparsamkeit Hin oder Her.


    Beim Motorrad kauf ich sowieso nur Top Reifen, aber da ist das ja auch was anderes.


    Gruß

  • Ich orientiere mich auch sehr oft nach tests.
    Nach Tests orientieren heisst für mich auch nicht Gesamtsieger, sondern Sieger in den Disziplinen die mich interessieren.
    Im Winter zählt der Grip auf Schnee und Eis.
    Ob der eine Reifen dabei lauter ist oder nicht z.B. spielt dann für mich die untergeordnete Rolle .
    Bisher habe ich einige Contis runtergeschrubbt im Sommer.
    Immer Top zufrieden.
    Hatte es mal gewagt und die halb so teuren Nexen bestellt. Haben bei vielen Tests bis auf Verschleiß und Rollwiederstand sehr gut abgeschnitten.
    Bei einigen Disziplinen sogar Platz 1.
    Und die waren wirklich erstklassig.
    Aber den hohen Verschleiß kann ich bestätigen.
    Also kurz gefasst, bisher eher Testsieger gefahren und mal Nexen zwischendurch gehabt. Und habe dies nicht bereut.
    Würde wieder kaufen.
    Für den Winter werde ich jetzt zum erstem mal den Yokohama V905 testen.
    Platz 2 bei adac.
    Mal schauen ob sie besser sind als die Kumho die ich hatte. ( bei Nässe rutschig)