Feinstaubplakette

  • Hallo Leute
    wollte heute bei uns in Österreich beim Autoclub nachfragen welche ich bekomme:
    Antwort gar keine ist zu alt.
    Es ist ein W202. C220 Diesel aus dem Jahre 1996
    Obwohl laut Überprüfungsstlle die ich jedes Jahr machen muss die Abgaswerte nur 25% der erlaubten Gernze liegen.
    Das einzige Sorge ist bei mir der Rost.


    Gibts in D die leichter?
    LG Gerhard

  • Verstehe ich das richtig, du willst eine deutsche Feinstaubplakette?


    Weiß nicht, wie sich das von ausländischen Fahrzeugen verhält.


    In D bekommst du für einen '96er 220 Diesel normalerweise Euro 2, d.h. eine rote Plakette.

  • Also:
    Leider nein.
    Da ist bei jedem Fahrzeugschlüssel hinterlegt, welche Farbe er bekommen darf.
    In manchen Fällen lässt sich ein passiver DPF nachrüsten. Ob damit jedoch die grüne Plakette erreichbar ist, weiß ich nicht.
    Die anderen Plaketten (rot, gelb) sind eh nutzlos , weil die meisten Städte, die eine Plakette sehen wollen, nur noch grün akzeptieren.
    Eine Dauergarantie ist das allerdings nicht, weil jedes Jahr eine neue Abgassau durchs Dorf getrieben wird.
    Deshalb habe ich mir damals den C180 genommen, denn selbst alte W123 mit geregeltem Wurm bekamen die grüne Plakette.
    Hat ein Fahrzeug erstmal 30 Jahre auf dem Buckel und ist noch IO, dann hilft das H Kennzeichen, womit man keine Abgasrestriktionen mehr hat.
    Regards
    Rei97

  • Aufrüsten kann man einen Diesel. Aber dann rutscht man nur eine Klasse höher. Es ist also nicht möglich, mit einem Mal von rot (Euro 2) auf grün (Euro 4) zu springen.


    Um auch eins klar zu machen, die ganzen Euronorm-Geschichten, die ich hier schreibe, sind nur Beispiele! Denn das Ding heißt Feinstaubplakette und hat mit der Euronorm nur bedingt zu tun. Ein Benziner mit Euro 2 bekommt z.B. auch eine grüne Plakette. Also nicht verwirren lassen.

  • Aber trotzdem mit Hilfe eines DPF ein Auto mit roter Plakette und Euro II, eine grüne Plakette zu verpassen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Servus!


    Partikelfilter (z.B. von Remus) kann man schon reinbauen, jedoch ist die Geschichte (finde ich) witzlos:


    - Kostet je nach Fabrikat zw. 500 und 1000 Euro
    - Arbeiten mit geringerem Wirkungsgrad als die ab Werk eingebauten
    - Verkoken sehr leicht, und müssen dann gespühlt werden (lt. Auskunft eines Umrüstbetriebes anno 2012)


    Aktuell brauch ich den DPF nicht mal in Graz. Kaufte damals den 280 CDI mit DPF (2009) und gab den 220 CDI ohne DPF her, weil das damals stark im Gespräch war. Getan hat sich nichts.
    Wofür bitte brauchts Du denn diesen in Österreich?
    Einzig die LKW-Branche haben sie derzeit über. PKW traut sich die Regierung (einstweilen) eh nicht drüber.


    Alternative wie rei schreib: Bei Benzinern fast wurscht, was der hinten rausbläst. Kannst auch nen 190E nehmen...


    lg
    Elmar

  • Weiß nicht, wie sich das von ausländischen Fahrzeugen verhält.


    Genauso wie bei deutschen Fahrzeugen. Sprich er würde wohl die rote Plakette bekommen, die ihm aber genau null weiter hilft.

    Aufrüsten kann man einen Diesel. Aber dann rutscht man nur eine Klasse höher. Es ist also nicht möglich, mit einem Mal von rot (Euro 2) auf grün (Euro 4) zu springen.


    Stimmt so nicht, wobei genau diese 4 Zylinder Diesel die einzig mir bekannten Diesel sind, wo ein Filter von rot auf grün entwickelt wurde.
    http://www.te-taxiteile.com/me…-w202-und-w210-saugdiesel

    Denke mein Diesel hat so ein Ding unten, der auch erneuert werden muss da am Bogen er durchgerostet ist.
    Oder ist das eina nderer Filter?


    Das dürfte der Oxikat sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein österreichischer Diesel einen DPF nachgerüstet hat.


    - Kostet je nach Fabrikat zw. 500 und 1000 Euro
    - Arbeiten mit geringerem Wirkungsgrad als die ab Werk eingebauten
    - Verkoken sehr leicht, und müssen dann gespühlt werden (lt. Auskunft eines Umrüstbetriebes anno 2012)


    Ja, die Dinger müssen neu grade mal 25% der Partikelmasse zurückhalten (bei geschlossenen Systemen sind es mehr als 99%). Die sind so grob, dass da gar nichts verkokt und früher oder später ist das Ding einfach gesättigt und es kommt hinten raus, was vorne rein geht.


    Das dürfte der RUSSpartikelfilter sein. Hatten die damals. Hat aber nichts mit DPF zu tun.


    Wo soll da bitte der Unterschied sein?


    gruss

  • Ausländische Fahrzeuge werden generell wie deutsche eingestuft. Sollte aus den papieren eine Euronorm erkennbar sein, dann wird diese Plakette entsprechend zugeteilt. Sollte keine erkennbar sein, dann wird entsprechend des Baujahres eingestuft. Baujahr 96 bestenfalls gelb. Es gibt Nachrüstfilter, nicht ab Werk, die erreichen mit jedem Auto grün.


    DPF und Rußfilter ist genau das gleiche, denn Ruß sind Partikel. Nur sind die späteren DPF feiner in der Filterwirkung.


    Wenn die Filter zu sind, dann leidet das Auto unter extremem Leistungsverlust, das kriegt man nur durch ein freibrennen wieder weg. Tödlich für die Filter sind langer Stadtbetrieb, bei denen es keine hohen Abgastemperaturen gibt. Durch den Stau vor dem Filter steigt nämlich die Temperatur an und der Brennvorgang beginnt. Danach ist der Filter wieder frei.


    Wer sein Auto nicht regelmäßig über eine längere Strecke mit höherer Drehzahl fahren kann, der ist aufgeschmissen.


    Die ganze Löäsung ist ein rechter Dreck. Eine reine Bürokratenlösung, die deren Gewissen beruhigt und die Verantwortung abschiebt.


    In Sachen Nachrüstlösung haben sich die Autohersteller nicht mit Rum bekleckert. Das war eher eine lästige Sache. Die wollen Autos verkaufen und sich nicht um den alten Schrott auf den Straßen kümmern müssen.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P