Wenn der Hersteller mit "Das Beste oder nichts" für seine Fahrzeuge wirbt, kann man als Kunde erwarten, das ein sicherheitsrelevantes Bauteil nach so kurzer Zeit nicht so aussieht wie hier.
Meine am S202 ist auch Korrodiert, aber bei weitem nicht so schlimm.
Und beim Einhalten der Wartungsintervalle bzw. Scheckheft wäre das Problem evt. früher aufgefallen, aber mehr auch nicht.
*edit* kann man davon ausgehen, das es dann beim W212 ähnlich aussehen könnte?
Wenn der Hersteller mit "Das Beste oder nichts" für seine Fahrzeuge wirbt,
Wird werbemäßig nur noch von dem Hersteller übertroffen, der erzählt, dass nichts unmöglich ist.
Aber welcher mündige Bürger glaubt schon der Werbung? Nur Idioten!
gruss
Der Rost am Achsträger ist nur Flugrost, das ist zu vernachlässigen.
Also:
Das ist nicht ganz richtig. Es ist richtiger Rost, der irgendwann auch zum Schrott führt.
Der Hintergrund ist wieder die verdammte Einsparung an 2-3€. Die unzureichende Haftung der ansonsten ganz brauchbaren Dickschicht-KTL des Trägers ist der hohen Schweissgeschwindigkeit an den Trägern zuzuordnen. Das sparte etliche Cent in der Produktivität. Die Folge waren und sind Silikate an der Schweißnaht, auf denen der Lack nicht hält. Gedanken die Schweißnähte im gleichen Umlauf mit den Robbis zu strahlen kosteten Euronen...alles klar?
Wachs war da früher noch hilfreich, aber das geht ja wegen der Lösungsmittelausscheidung nicht mehr. So eine Abluftverbrennung kostete schon anno dunnemals 6Mio/A. Aaaber alles Schnee von gestern, da die W205 Träger aus Alu sind....Mal sehen was da kommt.
Regards
Rei97
Das ist nicht ganz richtig. Es ist richtiger Rost, der irgendwann auch zum Schrott führt.
Stimmt, es ist nicht Flugrost, sondern Oberflächenrost. Der führt sicher irgendwann zu Schrott, aber dieser Punkt wird noch weit in der Zukunft liegen. Ich denke, das sollte die Aussage dahinter sein.
gruss
Hey,
Also seht ihr nicht richtig hin, ich sehe es auf einigen Bildern mächtig blühen, mir unbegreiflich wie die Leute solche Rostautos kaufen.
Grüsse Matthias
Wird werbemäßig nur noch von dem Hersteller übertroffen, der erzählt, dass nichts unmöglich ist.
Aber welcher mündige Bürger glaubt schon der Werbung? Nur Idioten!
Nichtmal die eigenen Mitarbeiter glauben das, die lachen sogar selbst darüber (muss man sich mal vorstellen!)
Aber es gibt genügend Menschen da draußen die gerne bereit sind, ein Paar Euro mehr zu bezahlen, um einen Stern auf der Haube im Kühlergrill zu haben, die glauben der Werbung.
Der andere von dir genannte Werbeslogan lässt wenigstens eine breitere Interpretation zu, als der vom Daimler...
Zitat von »rei97«
Das ist nicht ganz richtig. Es ist richtiger Rost, der irgendwann auch zum Schrott führt.
Stimmt, es ist nicht Flugrost, sondern Oberflächenrost
Ihr habt natürlich beide recht! Ich habe Flugrost der formlosen Umgangssprache wegen geschrieben.
Der andere von dir genannte Werbeslogan lässt wenigstens eine breitere Interpretation zu, als der vom Daimler...
Echt?
Nichts ist unmöglich ... da würde ich mal behaupten, dass doch das eine oder andere unmöglich ist, auch wenn man den Spruch natürlich nicht nur in die positive Richtung interpretieren kann.
Bei: "Das Beste oder Nichts", ist doch mit dem "Nichts" bis zum "Besten" die volle Bandbreite des tatsächlich Möglichen abgedeckt (allerdings nicht das Unmögliche).
Ab und an wird eben auch "Nichts" geliefert, genau wie versprochen oder sehe ich das falsch?
Diese Bremsleitungen waren wohl eher näher dem "Nichts" und nicht bei dem "Besten" ...
gruss
(...) Der Hintergrund ist wieder die verdammte Einsparung an 2-3€. Die unzureichende Haftung der ansonsten ganz brauchbaren Dickschicht-KTL des Trägers ist der hohen Schweissgeschwindigkeit an den Trägern zuzuordnen. Das sparte etliche Cent in der Produktivität. Die Folge waren und sind Silikate an der Schweißnaht, auf denen der Lack nicht hält. Gedanken die Schweißnähte im gleichen Umlauf mit den Robbis zu strahlen kosteten Euronen...
Danke, Helmut, für die Infos "aus dem Nähkästchen".
Gruß Jörg
Bisher wissen wir nicht, wo genau die Leitung durch war.
Es kann z.B. bei der Montage passiert sein, dass die Beschichtung verletzt wurde.
1986, als ich als Jobber die Bremsleitungen am 201 und 124 montierte, wurde es mir beim Einlernen so gezeigt, dass die Leitung mit dem T-Schlüssel reingehauen wird.
Natürlich absolut verboten, sie muss(te) von Hand reingedrückt werden, weil sonst die grüne Beschichtung beschädigt wurde.
Wenn an einem Auto was ist, lässt das nicht auf die Serie schließen. Autobild hätte das sonst längst genüsslich aufgegriffen das Thema.
Grüße
Stefan
P.S. Traurig, aber wahr, auch die neuen Audi und VW rosten genauso schnell wie Mercedes. Tal der Tränen, was Rost anbetrifft, ist bei Mercedes durchschritten. Baureihen 210, 203, 220 waren da der Tiefpunkt. Rost am 202, zumindest bei den vorMOPF ist nicht so schlimm, wie es oft dargestellt wird. Wenn an einem 15-jährigen auto was geschweißt werden muss, ist das keine Sensation. Besser waren da eigentlich nur Polo II, Golf II und ein paar Audi aus den Neunzigern. Die haben dann andere Probleme.
