Warum könnte ich den Verkauf bereuen?

  • Sorry, wenn ich mir den Threat so durchlese, verstehe ich langsam Deine Frage nicht mehr. Du fragst uns nach unserer Meinung, die Kostenseite wischst Du mit einer Milchmädchenrechnung vom Tisch und erwartest dass wir Dein persönliches Empfinden erahnen und einschätzen können.
    Ich muss beruflich öfter mal mit so'ner Passatkrücke rumfahren, aber zu behaupten das Fahrwerk sei um Welten besser, hab ich noch nicht bemerkt. Mit 170 Commonrail-PS schiebt die Kiste ordentlich an, nen Verbrauch mit 5,5l ist nur mit moderatem Fahrstil zu erreichen, um die 6,0 bis 6,5 wohl eher
    Das Rühren im Getriebe, vor allen Dingen auf Landstraßen , nervt tierisch. Die Kiste ist laut und für meine Begriffe etwas zu straff gefedert - ist aber heute wohl normal. Der Geradeauslauf auf der Bahn mag etwas besser sein, zumindest Behaglichkeit im Innenraum stellt sich bei mir jedenfalls nicht ein. Hoher Wertverlust, hohe Reparatur- und Instandhaltungskosten und auch der in Deiner Kalkulation irreale Verkaufspreis für Dein Benzchen (vielleicht 50% von Deinem Traumpreis realisierbar) und die seltsamen Gas und Dieselpreise,lassen mich auch wieder bei den Kosten landen. Diesel liegt so im derzeitigen Jahresschnitt wohl eher zwischen 1,40- 1,45 € und der Gaspreis eher zwischen 0,65 - 0,70€. Das Argument der hohen Reichweite zieht auch nicht so ganz, da Du mit Benzin und Gasvorrat auch ohne Problem mehr als 1000km schaffen können solltest.
    Das einzige, richtige Plus für den Passat, ist sein deutlich größeres Innenraum und vor allem Kofferraumangebot.
    Entscheident bleibt doch was Du willst, und da Du ja nicht zum Ersten Mal vor der Frage steh'st, aber Dein 230K immer wieder auf Deiner Veräußerungsliste auftaucht, dann kauf Dir halt den Passat - aber komm dann nicht in nem halben Jahr - Hätt ich mal bloß meinen Benz behalten.


    Was spricht denn, wenn Geld keine Rolle spielt dagegen, so wie Jof Dir vorschlug, den Benz einmotten, den Passat fahren und wenn Du nach nem halben Jahr zur Überzeugung gekommen bist, die Karre ist Mist, kannst sie ja bei nem günstigen Einstandspreis an unsern Doc noch ohne Wertverlust verticken.
    Das ist nach meiner Meinung die beste Lösung.


    Und komm jetzt bloß nicht, Du hast keine Garage... :cursing: - wenn Du schon 500,-€ im Monat spar'st, wird doch'n Fuffy für die monatliche Garagenmiete drin sein... :thumbup:


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Eines Tages wird sich wohl jeder "Otto-Normal-W202-Fahrer" von seinem Benz trennen. Es ist schon verständlich, dass die meisten kein Verständnis für seine Überlegungen haben. Aber ich denke mal, dass für den Threat-Starter der W202 einfach EIN Auto ist und nicht DAS Auto. Sollte der Passat zu einem guten Familien-Kurs den Halter wechseln, warum nicht? Die Historie vom Passat ist sicherlich bekannt, die Kilometer nachvollziehbar und (evtl.) Unfallschäden sollten auch bekannt sein.
    Keine Frage, ein C ist ein tolles Auto, recht Kostenfreundlich (Rep., Versicherung usw.) aber nicht das Maß aller Dinge in der Autowelt.
    So, jetzt dürfen mich die echten und wahren W202-Fahrer steinigen xD xD xD .
    Grüße, der Chris

  • Hallo Jürgen aus Heidelberg,


    Wieviel Kilometer fährst du denn im Jahr ? Und wieviel Kilometer fährst du zur Arbeit (einfache Strecke) ?


    Gruß Markus

  • Okay, dann habe ich wohl bei den ganzen Zitaten mich geirrt.


    Hallo Stefan aus Heidelberg,


    Meinst du wirklich das sich ein VW Diesel bei 15000 Kilometer wirklich rechnet ? Bedenke auf Kurzstrecke benötigt der Diesel sicherlich keine 6,0 Liter auf 100 km.


    Am Ende mußt du wissen was du tust.


    Ich persönlich würde an Deiner Stelle den C230er weiter fahren und diesen irgendwann gegen einen anderen Mercedes z.b. W204/W211 ersetzen.


    Gruß Markus aus der Nähe von Bruchsal :)

  • Der Passat macht meiner Meinung nach WENN ÜBERHAUPT nur dann Sinn wenn du >30tkm im Jahr auf der BAB unterwegs bist.
    Da fühlt er sich wirklich zuhaus und macht seinen Job echt gut! Kurzstrecke und am besten noch Kinder mag so ein Plastebomber allerdings nicht wirklich.


    Bin die Tage einen B6 Bj. 2010 gefahren (so 2000km) der war Innen noch Recht frisch für seine 2,5Jahre und 100tkm. Fuhr sich spitze auf der Bahn und die Schaltung ist auch in der Stadt wunderbar zu handhaben!
    Ach eins habe ich vergessen: Motorplatzer bei 99tkm... So ein Pech aber auch.


    Aus finanzieller Sicht macht der Tausch vorne und hinten keinen Sinn! da kannst dran drehen wie du willst :P

  • Zitat

    Ganz anders bei anderen Modellen die ich schon gefahren bin (...) Audi 80, Audi Cabrio Typ 89 (...)


    Da gabs immer irgendwelche Probleme .

    Im Läbe net!
    Der Audi Typ89 ist neben dem W202 DAS problemloseste Auto überhaupt!
    Und die 2 Schwachstellen, die er hat, lassen sich mindestens ebenso günstig und einfach reparieren wie beim Benz.
    Wer sich darüber brüskiert, hat noch kein Auto der sog. "Volumenhersteller" gefahren... *lächel*


    Zitat

    ... dann die Sache mit weg von der kette hin zum Zahnriemen, also ich sehe da auch Komfortmäßig keine Verbesserung.

    Was hat der Zahnriemen mit dem Komfort zu tun?
    Aber falls du die "ewige Störanfälligkeit" eines ZR meinst, sei beruhigt: Die sind nicht schlechter als eine Kette. Und wenn bei einem eventuellen Wechsel auch alles richtig gemacht wird, reißen die auch nicht. Das ist dann vielleicht einer unter 10000. Ketten reißen auch, nur mal so am Rande. Wer einen WIRKLICH störungsfreien Nockenwellenantrieb sucht, muß da schon zur Königswelle greifen. Und welcher Hersteller hat sowas im Angebot?




    Aber zurück zum Thema "W202 vs. Paserati":
    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich den Passat nehmen - und weiterverscherbeln.
    Denn es stimmt schon, was hier so steht: Frontantrieb, Nutzfahrzeugcharakter, Qualität sehr zweifelhaft und Dieselgerappel unter der Haube - kein guter Tausch, auch wenn er 10 Jahre jünger ist *ggg*
    Wobei das mit der Qualität - das ist eine Erscheinung, die mehr oder weniger fast alle Hersteller heute haben: Oberflächlich im Showroom eine gute Figur machen und im Alltag rechtzeitig in die Knie gehen ist heute leider Methode. Ist leider so, seit der BWL'ler dem Ingenieur das Zepter entrissen hat...


    Wahrscheinlich hat der TE das von seiner Family eingeredet bekommen, daß er den "neuen VW" nehmen soll und den "ollen Benz" endlich verscherbeln soll :rolleyes: :D



    Gruß Torsten

    W202 C200 Classic Selection - Die Alltagssänfte
    Audi Coupe Quattro -
    Das Bubenspielzeug

    "Ja.... Ja wenn das denen so viel Spaß macht, kann man das dann nicht einfach verbieten???"

    • Offizieller Beitrag

    Im Läbe net!.....Wer sich darüber brüskiert, hat noch kein Auto der sog. "Volumenhersteller" gefahren... *lächel*


    In meinem Leben leider viel zu oft :crazy:
    Du scheinst wohl noch nie einen rostenden auf 3 Zylinder laufenden Typ 89 gesehen zu haben.
    Viel Zeit und Geld ist investiert worden damit das Auto wieder lief, am Ende habe ich sogar den Motor komplett getauscht.
    Ich hatte mit den Typ 89 ( ich bin in meiner Fahrzeuglaufbahn 2 Stück gefahren ), hatte ich viel viel mehr Probleme als mit der C-Klasse.


    Grüße

    • Offizieller Beitrag

    SCHON AUS PROTEST UND ZUM SCHUTZ UNSERER UMWELT SOLLTE MAN DIE POLITIK DER MINERALÖL- UND AUTOHERSTELLER-LOBBY KONSEQUENT TORPEDIEREN!


    Das machen ja schon einige, und haben deshalb ihr Auto verkauft und sind konsequent auf Fahrrad oder ÖPNV umgestiegen. Meinen Respekt haben sie. Im unmittelbaren Freundeskreis ist das eine Familie mit 3 kleinen Kindern. Da dauert der Arbeitsweg eben (mindestens) doppelt so lang, und die Kinder (mit Elternbegleitung, weil die älteste erst 9 ist) fahren per Straßenbahn zu ihren Freizeitaktivitäten. Überzeugung contra Bequemlichkeit.


    Aber der Normalbürger ist ja faul und fährt weiter Auto, koste es was es wolle...


    Gruß Jörg