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Deswegen haben ja bei 99% aller Neuwagen die Stoßfänger eine andere Farbe als der Rest der Karosse
Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben, auffallen tut mir das höchstens bei Fahrzeugen für kleine Budgets ala Nissan Mica oder so. Aber das mir das mal bei einem Audi aufgefallen wäre, daran kann ich mich nicht erinnern. Wir reden hier ja auch von einer industriellen Fertigung die ja auch kaum anders geht. Eine Reparatur ist ja dann schon noch etwas anderes, da darf sowas eigentlich nicht vorkommen.Als das mit dem Rost beim 202er und 210er echt akut war hat man das immer sehr gut gesehen, da hat man ja eine zeitlang alles rostbefallene sofort aus Kulanz neu lackieren lassen. Da gab es dann viele Fälle wo man genau gesehen da das die Heckklappe oder die Türe klar einen anderen Farbton aufwies. Da muss es wohl explizit die Anweisung gegeben haben das so kostengünstig wie möglich zu machen. Kurios war der Fall eines Kollegen hier bei dem man nur bei schummrigen Licht gesehen hat das die, aus Kulanz neu lackierten Türen, einen ganz anderen Farbton hatten. Bei normalen Licht passte alles, aber beilackiert war da eben auch nichts.
Keine Ahnung was die in solchen Fällen gemacht haben, Teile ausbauen, richten und dann ab zum Lackierer? Kann ich mir auch nicht vorstellen.
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Na genauso wie das bei Versicherungsfällen gemacht wird: Neue Rohbautür bestellt, die mitsammt Farbnummer zum Lacker geschickt und dann erst das Auto zu Gesicht bekommen, um das Teil zu wechseln...
Denn Beilackieren kostet zusätzliches Geld, das wird eingespart und du darfst mit einem kunterbunten Auto rumfahren
Aber wir schweifen ab...
Gruß Torsten
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Nicht n ur bei Versicherungsfällen. Bei meinem Golf3 kommt man auch auf die Idee den Kotflügel, weil durchgerostet, lackiert zu bestellen. Kommt auch sauber lackiert, aber der Farbton passt nach über 20 Jahren eben nur sehr bedingt. Wobei sich das oft nach 2-3 Jahren angeglichen hat.
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Wolfi, dazu sollte man aber auch erwähnen dass ein ebay Kotflügel nur 60€ kostet, und ein lackierter für 125€ über die Theke wandert. Wenn dann damit nach einem Crash oder Kratzer die Studentenbude oder Omakutsche damit wieder halbwegs aussieht für unter 200€, ist das Ziel doch erreicht. Klar, damit repariert keiner sein Auto dem was an der Optik liegt, aber besser als farblich unpassenden Schrottplatzteile ist es allemal - und preislich frage ich mich auch des häufigeren, wie viel Liter Benzin die Schrotter geschnüffelt haben wenn die sich ihre Preise überlegen
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Also beim Schrotter ist der Preis meist frei Schnauze gemacht und einen Beleg habe ich da schon lange nicht mehr gesehen. Bargeld vorne in den Latz rein, Reißverschluss zu und fertig.
Aussage von einem Itarbeiter da mal: Benzin, kostet mich nichts, wir lassen da jede Woche soviel ab, das reicht jedem seinen Tank voll. Und der Chef will das nicht entsorgen.
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Also nächster Tag wieder hin, kriege ich meine vier Kerzen im Polybeutel mit meinem Namen als Kommission drauf. Komisch, wenn der einen Karton bestellte, warum kriege ich meine dann extra verpackt? Und dass der vier Stück extra bestellte, das kann er seiner Oma erzählen
Hast du eine Ahnung, wie es dort abläuft? Gerade du als Werkstattmuffel hast sie nämlich nicht.
Wenn die Kerzen extra für dich bestellt werden, dann ist das auch so.Warum die lieber austauschen, statt reparieren, ist ganz einfach. Da ist mehr Umsatz mit gemacht, aber Wertschöpfung in der Werkstatt ist weniger gemacht. Dabei liegt in der Fertigungstiefe der Ertrag, zumindest auf Dauer. Ein Mechatroniker, der nur tauscht, der verblödet doch mit der Zeit. Dazu braucht auch keiner drei Jahre lernen.
Es gibt gewisse Teile, die man nicht mehr repariert (z.B. Bremsbeläge von links nach rechts tauschen), sondern ganz tauscht (z.B. wenn ein Kabel zu alt ist und an mehreren Stellen brüchig ist).
Auch kommt es vor, dass Teile erfahrungsgemäß nacheinander verrecken. Da ist es besser, eine ganze Einheit zu tauschen, bevor ein Bauteil nach dem anderen der Einheit kaputt geht.
Grade im LKW-Bereich wird darauf gesetzt, dass das ganze System wieder funktioniert und der Kunde nicht in 2 Wochen wieder dasteht. Manche Kunden können gar nicht so schnell wieder kommen, weil sie beispielsweise im Ausland auf Tour sind.Aber es gibt auch Dinge, die man eher repariert statt zu tauschen, da sollte man auch den gesunden Mittelweg finden.
Heutzutage ist aber mehr Tauschen statt reparieren angesagt, auch weil es oft keine Einzelteile gibt, sondern eben nur komplette Bauteile (auf die es dann natürlich auch Garantie gibt).
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Ich hab auch nichts gegen Teile tauschen,
aber ich habe etwas gegen Teile auf Verdacht oder gut Glück tauschen...
und dann "war es das doch nicht".da wird einem mit Sicherheit regelmäßig etwas "untergejubelt" was eigentlich garnicht kaputt war.
Hier finde ich es etwas schade, dass Werkstätten bzw Lieferanten/Hersteller heutzutage nicht kulanter sind und auch eingebaute Teile,
wieder zurücknehmen, wenn es eben nicht am Teil A lag das für teuer Geld getauscht wurde sondern an Teil B, C oder D.Wir reden ja in der heutigen Zeit leider auch um etliche Hundert Euro, vielleicht sogar tausende...die dann für nix investiert wurden.
Grüße
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Das muss man auch sagen, kommt auch vor, dass das Teil anscheinend kaputt ist (von der Logik her) und es dann doch nicht ist.
Dann wird wieder zurückgerüstet (natürlich ohne das dem Kunden zu berechnen) und weitergesucht.
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Das ist die Praxis in der Werkstatt. Was dann aber auf der Rechnung für den Kunden steht, ist wieder ne ganz andere Hausnummer. Ich würde das zwar nicht pauschalisieren... es gibt aber genug Werkstätten, wo der Posten trotzdem auf der Rechnung steht.
Gruß
Jürgen
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