320 CDI immer mal wieder Notbetrieb - Fehler P0404

    Hi,


    ich versuche es mal hier, vielleicht hat noch einer eine zündende Idee. Es geht um den 320 CDI von meinem Vater, es ist zwar eine E-Klasse (S211, Bj. 2007) aber der 224 PS V6 war ja auch im 204er verbaut.


    Wir haben seit ein paar Wochen / Monaten das Problem, dass das gute Stück immer mal wieder in den Notbetrieb geht, es geht keine Lampe an, es kommt keine Meldung, die Leistung fehlt einfach.
    Der Fehler P0404 kommt immer wieder (nicht immer, in 95% der Fälle), also Fehler EGR System.


    Mittlerweile wurden getauscht:
    Turbolader, 2x
    AGR Ventil
    Ansaugbrücke mit Luftmassenmessern
    Differenzdrucksensor 2x


    Arbeiten wurden bei Mercedes durchgeführt. Kurz vorm Urlaub wurde das AGR getauscht, ist nun ca. 2 Monate her. Er lief eine Woche einwandfrei, bei der Fahrt in den Urlaub und in Kroatien lief er dann fast nur im Notbetrieb.
    Wieder hier in Deutschland, nach dem Tanken, war es weg. Kurz. Ab und an sporadisch springt er nun wieder ab, aber man kann leider nicht reproduzieren weshalb. Dann wurde ein erneuter Termin bei Mercedes auch abgesagt, wenn der Fehler
    nicht da ist, finden die ja auch nichts.


    Wenn man das Auto aus- und wieder anmacht ist es wieder gut, mal für 500m, mal für 500km.


    Hatte das Problem vielleicht schon einmal wer, bzw. hat eine Lösung? Alles was laut Mercedes dran schuld sein könnte wurde in den letzten 4 Monaten getauscht.


    Schon einmal vielen Dank vorab!
    Gruß


    Fabian

    Soho... dann bitte mal die Parameter prüfen.


    Zündung an, Motor aus... Abgasgegendrucksensor muss um die 100 KPa anzeigen, wenn nicht... oder auch bei sporadischem Auftreten bitte erstmal den Sensor tauschen... hat schon häufig zu Turbolader- Tauschen geführt. Sensor kost nur 17€ glaub ich.


    Viel Erfolg

    So. Also er zeigt 100 KPa an, ich beobachte das allerdings mal da er ja auch nur sporadisch in den Notbetrieb geht...


    Wurde übrigens auch schon getauscht, leider.
    Das Unterdrucksystem muss ich noch einmal genauer überprüfen, da hat mir das Wochenende leider die Zeit gefehlt.
    Verkabelung richtung AGR sieht hingegen gut aus


    Gruß
    Fabian.

    Hmm...


    tjoa, ansonsten macht halt der EKS Motor/Gestänge schonmal ärger. Und die Abgaskrümmer sollen sich bei manchen Produktionen von innen her auflösen und dann Teile in den Turbo schmeißen, bzw. vor den KAT setzen.


    Sonst weiß ich auch nichts. Also ein AGR Ventil hab ich beim 642 er noch nicht getauscht.


    Gibts denn schon neue Erkenntnisse?


    Gruß Stefan

    Hallo !


    Das Theater mit dem Notprogramm hatte ich beim dem Vorgänger-Fahrzeug (Citroen Xantia HDi) vor ca. 6 J. und bei ca. 200 Tkm. Da wurde auch monatelang herumprobiert und sogar von der techn. Abteilung von Citroen in Köln orakelt, was es denn sei (KLICK u. KLACK). Letztendlich war es wohl dann die Unterdruckpumpe, die im Betrieb (also nicht direkt am Ausgang gemessen) nicht genügend Unterdruck für alle 3 Steuerventile geliefert hat. Nach dem Abklemmen des AGR funktionierte nämlich alles wieder "normal", außer dass der Wagen etwas mehr qualmte. Damit hat der dann noch 108 Tkm bis letzten Monat gemacht, bis der "freundliche" Citroen-Händler der Kiste das Licht ausgeknipst hat.


    VG Michael :thumbup:

    Please consider the environment before driving your car !


    Biete:
    Nix

    Na.., jetzt aber mal langsam mit falschen Anschuldigungen... - die Wahrheit wird wohl eher sein, dass Du dem Auto selbst den Gnadenstoß gegeben hast, weil Dir die vom Händler anberaumte Reparatur zu teuer war... 8o



    Aber der Hinweis mit dem fehlenden Unterdruck ist gar nicht mal so ganz von der Hand zu weißen, da
    das schon öfter vorgekommen sein soll, dass Leitungen zugesetzt waren, die die Unterdruckregelung lahm legten... :rolleyes:



    Gruß



    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    Servus,


    naja der OM642 hat aber nicht wirklich ein grossartiges Unterdrucksystem...warum auch, AGR und Turbo werden elektrisch angesteuert (also beim Turbo halt über die VTG-Verstellung). Was ich mir wirklich vorstellen könnte währe der EKAS-Stellmotor für die Einlasskanalabschaltung. Kann man über die Star-Diagnose übrigends auch testen bzw ansteuern!
    Habt ihr auch mal ins Getriebesteuergerät bzw den Fehlerspeicher vom Getriebe geschaut? Hin und wieder wird ja auch Leistung weggeregelt wenn es ein Problem im Getriebe gibt (z.b. wenn ein Drehzahlsensor im Getriebe unplausible werte liefert).

    Mit freundlichen Grüssen aus der Sternwarte
    Jens


    Drehmoment - Die Kraft der Drei Liter

    Sodelle.


    Nachdem er jetzt zum dritten mal bei MB in Mannheim war, haben sie auch endlich mal gefunden was man noch alles tauschen könnte.
    Haben dann einen Termin ausgemacht zum Wechsel des EKAS, wirklich was anderes blieb auch nicht mehr übrig...


    In dem Zuge sollte dann der Turbo auf Garantie auch nochmal getauscht werden, war ja immerhin der dritte binnen 1,5 Jahren.


    Nach 2 Tagen bekamen wir dann einen Anruf, dass das EKAS lebt, allerdings die Ansaugbrücke UNTER dem EKAS, vollkommen tot ist.
    Das EKAS sitzt auf der Ansaugbrücke und steuert über so eine Art Plastik Gelenkhebel dann die Klappen, unsere war quasi immer halb auf,
    da es schon so ausgeschlagen war, dass das EKAS nicht mal mehr irgendwas hätte steuern können, wir hatten gute 2 cm spiel in dem Bauteil.


    Gut, bei 600°C mitten im V Kunststoff zu verbauen scheint man wohl zu mögen... Wie dem auch sei, dabei wurde festgestellt dass die andere MB-Werkstatt
    auch den Turbo mal festschrauben hätte können, eine Schraube war mittlerweile ganz weg, die anderen zwei saßen zwei Gewindegänge drin - seis drum, wurde
    ja dann eh auf Garantie getauscht (hat wiederum die Kosten für den Einbau des EKAS gemindert).


    Und nun ... das Teil rennt, ich habe noch niemals bei diesem Bock ne 6,X beim Verbrauch gesehen, die 7 eigentlich auch nicht. Die ist nun fast immer da.


    Stadtverkehr vorher 12 - 14 liter, jetzt 8 - 8,5 liter. Bisher auch kein Notprogramm mehr und nichts.


    Was mir nur aufgefallen ist:


    Wir haben zudem das Problem, dass die Luftfilter nach 8 - 10.000 km vollkommen dicht sind. Haben dann auf K&N gewechselt und diese nach 3.000 km gegen originale ersetzt,
    man weiß ja nie wer bei ner Reparatur da rein schaut :)


    Ich habe dann ca. ein dreiviertel Tempo voll Dreck aus dem linken Luftfilter rausgeholt, staub, sand und irgendwie Fasern.


    Hat einer ne Idee warum? Eventuell weil die Klappe von der Ansaugbrücke immer halb offen war und er generell zu jeder Lebenslage Luft angesaugt hat?


    Danke! :)
    Gruß
    Fabian


    Ich hatte auch das Problem mit den sich zu schnell zusetzenden Luftfiltern.
    Einfach zwischen Kühlergrill und Motorhaube in direkter Verlängerung zum Lufteintrittskanal zwei Alubleche anbringen.
    So verhindert man den ungehinderten Eintritt von allem was da so Fleucht. Bleche bekommt man im Baumarkt für kleines Geld
    Grüße
    Klaus