Tierversuche
Einige Hersteller, darunter die Daimler AG, sollen gezielt Affen für Abgastests verwendet haben. Eine direkte Beteiligung gab es zwar nicht, allerdings hat man einen Auftrag an eine Forschungsgruppe vergeben die die Versuche durchgeführt hat. Dabei ging es um den Nachweis das Abgase erheblich sauberer geworden sind. Die Daimler AG hat sich nach Bekanntwerden der Studie von ihr distanziert: „Daimler unterstützt und toleriert keine unethische Behandlung von Tieren und distanziert sich von der Studie“. Ein Manager wurde als Konsequenz daraus freigestellt.
China
China hat Liste mit Fahrzeugen veröffentlicht deren Verkauf in China mit mehr erlaubt ist, darunter 13 Modelle von Mercedes.
Erfolg
Mercedes konnte im siebten Jahr in Folge einen Absatzrekord erzielen und so an BMW und Audi vorbei ziehen. Insgesamt konnten 2017 fast 2,3 Millionen Fahrzeuge abgesetzt werden, so viele wie noch nie zuvor. SUVs und Kompaktmodelle gehörten zu den Verkaufsschlagern.
Mercedes Benz
Großinvestor
Der chinesische Autohändler Geely ist der größte Einzelaktionär geworden und hat auf einen Schlag einen Konzernanteil von 10% erworben. Bisher war Kuwait mit 7% der größte Einzelaktionär.
Gewinn
Neben Rekordverkäufen konnte die Daimler AG auch einen Rekordgewinn erzielen. Dieser lag 2017 bei 10,9 Milliarden Euro Netto.
Dieselskandal
Erste Berichte aus den USA belasten den Konzern. Ähnlich wie VW soll auch Daimler mit der eingesetzten Software geschummelt haben. Da es sich um laufende Untersuchungen handelt schweigt der Konzern zu den Vorwürfen. Auch in Deutschland sieht es nicht gut aus, das KBA ordnet einen Rückruf für den Vito an.
Mercedes Benz
Carsharing
Daimler übernimmt den Rest von Car2Go und wird damit zum alleinigen Eigner des Carsharingunternehmens. Angaben zu Gewinnen oder Verlusten gibt es auch weiterhin nicht, angeblich sollen bis zu drei Millionen Kunden das Angebot von Car2Go in Deutschland nutzen.
Batterien
In Thailand entsteht das erste Werk für eine Batterieendmontage. Es werden gut 100 Millionen Euro in den Standort investiert.
Erfolg
Nichts scheint den Wachstum stoppen zu können, die Verkäufe 2019 liegen mittlerweile satte 5,4% über dem Vorjahreszeitraum.
Chinesisches Elektrofahrzeug
Daimler und BYD starten in China den Verkauf vom Denza 500. Bei 70 kWh soll eine Normreichweite von 451 Kilometern möglich sein. Die Preise beginnen umgerecht bei ca. 40.000 EUR.
Flatrate
Wer jeden Monat ein anderes Fahrzeug fahren will kann das nun mit der „Mercedes Me Flexperience“ tun. Das ist eine Fahrzeugflatrate die Vertragsnehmern, gegen eine monatliche Gebühr, ermöglicht Fahrzeuge unkompliziert zu wechseln.
Mercedes Benz
Unter Kartellverdacht
Daimler, BMW und der Volkswagen-Konzern sollen sich bei der Größe des Adblue-Tanks abgesprochen haben. Auch weitere technische Details sollen abgesprochen worden sein. Obwohl alle Beteiligten von erlaubten Gesprächen ausgehen haben Daimler und BMW von der Kronzeugenregelung gebrauch gemacht.
Abgasskandal
War zuvor nur der Vito im Gespräch wird nun klarer das hier viel mehr Modelle betroffen sind. Man munkelt von einer sechsstelligen Zahl von Fahrzeugen die mit verbotener Software betrieben werden. Der Konzern bestreitet alle Vorwürfe, auch die beim Vito. Zetsche wird zum Verkehrsminister zitiert.
Menschenrechte
Daimler will neue Regeln für seine Lieferketten etablieren. Dadurch sollen unter anderem auch die Menschenrechte gewahrt werden. Vor allem die Rohstoffgewinnung für Batterien ist hier ein Problembereich.
Erfolg
Der Konzern befindet sich auch weiterhin auf Rekordkurs. Mittlerweile beträgt das Absatzplus extrem starke 6,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vor allem der chinesische Markt treibt den Absatz an.
Mercedes Benz
Abgasskandal
Da ist es passiert, der Konzern muß europaweit 774.000 Diesel-Fahrzeuge wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung zurückrufen. In Deutschland sind 238.000 Fahrzeuge betroffen. Auf eine Strafe wird allerdings vorerst verzichtet. Zuvor gab es schon einen Rückruf von 4.900 Vitos. Daimler stoppt die Auslieferung betroffener Fahrzeuge und muß so einen Absatzrückgang in Kauf nehmen.
Gewinnwarnung
Daimler muß eine Gewinnwarnung ausgeben. Der Zollstreit zwischen den USA und China bedroht auch das Konzerngeschöft. Darüber hinaus haben die neuen Abgastests eine negative Auswirkung auf die Verfügbarkeit verschiedener Modelle. Der Konzern rechnet nicht mehr damit das Vorjahresergebnis übertreffen zu können.
Unter Kartellverdacht
Die Absprachen sind weitreichender als bisher vermutet. Anscheinend wurden auch Bereiche der Motoren wie Partikelfilter usw. untereinander abgestimmt. Des weiteren soll in Brüssel versucht worden sein die Einführung strengerer Abgasgrenzwerte zu verzögern.
Absatzeinbruch
Mittlerweile sind die Rekorde Geschichte, verschiedene Faktoren, wie ein Brand bei einem US-Zulieferer, sorgen dafür das die Absatzzahlen teilweise zweistellig einbrechen. Auch die neunen Zertifizierungen nach WLTP spielen eine große Rolle. Netto verdiente der Konzern bisher rund ein Fünftel weniger als im Vorjahreszeitraum.
Autonomes Fahren
Als erster internationaler Autobauer darf der Daimler-Konzern seine autonom fahrenden Fahrzeuge auf den Straßen von Peking testen.
Elektrobus
Eine Weltpremiere feiert der eCitaro in Mannheim. Nach vier Jahren Entwickungszeit wird der erste vollelektrische Bus präsentiert. Die Serienfertigung soll Ende des Jahres starten.
Absatzeinbruch
Der zweite Monat mit einem Absatzeinbruch in Folge. Das Plus gegenüber dem Vorjahr ist mittlerweile von fast 6% auf nur noch 2,3% gefallen. Zulieferbrand, WLTP und Modellwechsel bereiten dem Konzern auch weiterhin Sorgen. In Deutschland sind die Verkaufszahlen um 16,5, in den USA um 22% eingebrochen.
HeyCar
Die Daimler AG will sich am Gebrauchwagenportal HeyCar beteiligen.
EQC
Der erste Elektro-SUV von Mercedes wird angeteasert. Die Serienproduktion soll 2019 starten.
EQC
Der EQC, der neue Elektro-SUV von Mercedes, feiert seine Premiere. Leider ist das Fahrzeug augenscheinich technisch nicht ganz auf der Höhe der Zeit und erntet somit viel Kritik. Die Daimler AG kontert mit dem Argument des besten Gesamtpaketes.
Mega-Deal
Amazon kauf 20.000 Sprinter von Daimler.
Roboter
Daimler eröffnet ein neues Testzentrum für Roboterfahrzuge in Immendingen (Süddeutschland). Bundeskanzlerin Angela Merkel war bei der Einweihung anwesend.
Absatzeinbruch
Auch im August sank der Absatz, somit zum dritten mal in Folge. Modellwechsel und Verzögerungen bei der Zertifizierung von Fahrzeugen bescheren einen Absatzrückgang von 8,5% im Vergleich zum Vorjahr.
Abgasskandal
Erste Fahrzeuge erhalten ein Update der bemängelten Steuersoftware. Die neue Version ist behördlich freigegeben und wird nun aufgespielt. Rund 700.000 Fahrzeuge werden das Update erhalten. Insgesamt sollen fast 3 Millionen Fahrzeuge ein Update erhalten. Beim Großteil davon handelt es sich um ein freiwilliges Update.
Zweite Gewinnwarnung
Der Konzern erwartet ein Ergebnis deutlich unter dem Vorjahr. Schuld sind die Dieselkrise, die neuen Abgaszertifikate und viele andere Ursachen. Vor allem die Dieselmaßnahmen wie die Softwareupdates drücken den Gewinn.
Wasserstoff
Mit dem GLC F-Cell ist das erste Wasserstofffahrzeug auf den Markt gekommen. 4,4 Kilogramm Wasserstoff sollen eine Reichweite von 440 Kilometer ermöglichen. Der Akku steuert zusätzliche 50 Km bei. Das Fahrzeug wird allerdings nicht regulär verkauft sondern nur ausgewählte Kunden vermietet. Einer davon ist der Grüne Ministerpräsident in Baden Württemberg.
Mercedes Benz
Umsatzplus
Dank starker SUV-Verkäufe erholen sich die Absatzzahlen wieder. Im Oktober konnten 3,9% mehr Fahrzeuge als im Vorjahr verkauft werden.
Umsatzplus
Auch im November konnte ein leichtes Absatzplus verzeichnet werden. Die Verkäufe konnten um 1,5% im, Vergleich zum Vorjahr, zulegen. Kann man das auch im Dezember halten, dann könnte es 2018 doch wieder einen neuen Absatzrekord geben. In den ersten 11 Monaten liegt das Plus bei 0,1% gegenüber dem Vorjahr.
BMW
Daimler und BMW fusionieren beim Carsharing: Car2go (Daimler) und DriveNow (BMW) werden zusammengeführt. Die Fusion soll Anfang 2019 abgeschlossen sein. Alleine in Europa haben beide Dienste zusammen ca. 40 Millionen Kunden.
Akkus
Daimler kauft Akkuzellen für 20 Milliarden Euro. Diese sollen bis zum Jahr 2030 reichen und den Bedarf der geplanten Elektroflotte sichern.
Nach einem starken Jahresauftakt wurde der Konzern mit vielen negativen, externen Faktoren konfrontiert. Probleme bei Zulieferern, Modellwechsel, neue Abgaszertifikate und nicht zuletzt der Abgasskandal drücken auf das Konzernergebnis. Langsam kommt mit dem EQC das Geschäft mit den Elektrofahrzeugen in Fahrt. Das ist auch dringend nötig, die Konkurrenz scheint den Schwaben teilweise enteilt.
Die EU schockte zudem mit höheren Grenzwerten beim CO2-Flottenverbrauch als erwartet. Bis 2030 muß ein erheblicher Teil der Fahrzeuge mit Null Emissionen auskommen wenn man auch weiter wettbewerbsfähig sein will.
