W202 - Wasser zwischen Türdichtung und Karosserie

  • Guten Abend


    Ich habe mal wieder ein Anliegen bei dem ich nach Hilfe bzw. Erfahrung fragen möchte.


    Wenn es geregnet hat und ich die hintere Tür an meinem Bj. 93 öffne, habe ich manchmal anscheinend Wasser "auf" der Gummidichtung. Beim öffnen der Tür kommt mir da ein z.T. ein Schwall entgegen der sich anscheinend auf der am Rahmen angepressten Dichtung ablagert. Ich hatte zuerst gedacht das das Wasser von der Folie hinter der Türpappe kommt. Diese hatte eich aber letztes Jahr erneuert. Auch dort kommt noch ab und an mal ein Tropfen hinter der Türpappe her. Diesem Problem nehme ich mich nochmal an. Tropft es von dort, dann finde ich aber eher Wasser auf der Einstiegsleiste. Da aber Tropfen von der Türpappe und Wasseransammlung auf der Dichtung nicht immer bei jedem Regen simultan auftreten, Zweifel ich daran. So ist es an der übrigens auch Fahrertür auch. Und dort kommt mir auch kein Schwall entgegen, trotz das es ab und an mal auf die Einstiegsleiste getropft hat.


    Hat jemand eine Idee ?


    Meine Vermutung ist evtl. das die Dichtung in HÖHE des Fensters nicht mehr richtig dichtet (siehe Foto 3) und das Wasser dort quasi quer reinläuft ?


    Ich könnte mir auch einfach eine neue Dichtung von z.B. VAICO holen, aber würde gern erstmal kosten vermeiden.


    Grüße

  • Kenne das Problem. Die (Gummi) - Dichtleisten an den Seitenscheiben sind ausgehärtet.

    A2027250065 Abdichtschiene Fahrertür, A2027350565 Abdichtschiene Fondtür ( für Limo und Kombi gleich ).


    Habe mir neue Dichtleisten für die Türen (außen) bestellt, weil die Gummileisten an den Scheiben sind ausgehärtet. Ursache für Wassereintritt ist bei mir, daß der Wagen vor dem Haus in Schräglage steht, das Wasser, bei starkem Regen, an den Seitenscheiben herunter läuft und sich einen Weg nach innen sucht. Etwas steht dann, je nach Regenguss unten in der Tür. Die Abläufe sind allesamt frei. Öffne ich die Türen, so läuft am vorderen Ablauf, manchmal mehr oder wenigen Wasser raus. Habe nach Entfernung der Türverkleidung die Innenseiten auf Rost untersucht. Nichts, auch nicht angerostet. Regelmäßige Fluidfilmbehandlung ist wirksam.


    Hoffe, dass mit den neuen Dichtleisten das Problem beseitigt ist.



    Gruß Günther

  • Die Dichtungen an den Seitenscheiben sind nie dicht. Da läuft immer mehr oder weniger Wasser durch die Tür. So lange unten die Ablaufbohrungen frei sind, ist das kein Thema. Wenn das Wasser aber hinter der Türdichtung stehen bleibt, dringt es an der oberen, oder seitlichen Abdichtung ein.

    Da kann es schon reichen, wenn man den Schließriegel etwas in der Stellung korrigiert, so dass die Tür in geschlossenem Zustand minimal mehr die Dichtung a drückt, und schon ist Ruhe. Hatte das Problem bei meinem Grünen so in den Griff bekommen.


    Gruß


    Jürgen

  • Hallo zusammen


    Kaefer1150 tatsächlich habe ich am 17.3. letzen Jahres alle Schachtleisten rundherum erneuert. Das hatte ich nämlich auch. Die waren ausgehärtet und haben sogar schon bei Trockenheit z.T. unangenehm gequischt wenn ich das Fenster geöffnet bzw. geschlossen habe.


    Das kann ich also theoretisch ausschließen, wobei die ja auch nicht, wie Locke1971 schon sagt, komplett dicht sind. An beiden Seiten z.B. ist ja Luft, dadurch das die minimal kürzer sind. Rost war bei mir übrigens auch nirgends.


    Aber Locke1971 ... eine tolle Idee. Das werde ich nächste Woche direkt mal in Angriff nehmen. Da müssten ja schon ein paar Millimeter reichen um den Zug zu erhöhen. Ich hoffe das wird es sein.


    Nichtsdestotrotz werde ich die Türpappen auch nochmal abmontieren müssen und nachsehen ob die Türfolien wirklich dicht sind. Mir ist aufgefallen das die 'alten' von Werk aus verbauten anders aussahen als die neuen die ich bestellt hatte. Die neuen waren in der Gesamthöhe kürzer sodass quasi nicht die komplette Tür von oben bis unten mit Folie verdeckt war. Vllt. kommt irgendwo im oberen Teil noch was durch wenn der Wagen schräg steht. Wobei ich meine, mich erinnern zu können, das im oberen Teil keine Öffnungen zum Tür-inneren mehr waren.


    Außerdem habe ich nicht den Sprühkleber von MB gekauft weil ich 35EUR für eine Dose schon happig fand. Ich hatte mir Wasserfestes und über 80°C Temperaturbeständiges Doppelseitiges Klebeband von Tesa geholt, die alten Rückstände entfernt und wirklich in millimeterarbeit alles doppelt gesichert und durchdacht geklebt. Das Klebeband war sogar extra für diese Art des Kunststoffes. Weil ja nicht jeder Kleber auf jeden Kunststoff hält. Und selbst die Folie hatte ich noch entfettet obwohl die neu war.

    Vllt. hat das Klebeband aber doch nicht zu 100% gehalten.



    Grüße


    Vince

  • Bild 2529 - Schlossfalle - am besten mit einem Stift bevor etwas gelöst/gelockert wird, markieren und dann ca. 1 bis 2 mm zum Innenraum bewegen und wieder fixieren.


    Schrauben nur lösen aber nicht abschrauben.

    Liebe deine Stadt!!!


    Alles über 200 km/h auf der Autobahn ist Formel 1 8|

    Einmal editiert, zuletzt von broeselw202C220 ()

  • Da ist mehr als ein Langloch drunter... Da sind zwei Blechstreifen mit Gewinde drunter, die gerne herausfallen gesichert sind und sich in einer Ebene ca. 5mm in alle Richtungen verschieben lassen.

    Man kann die Schloßfalle auch so verstellen dass sie die Tür etwas anhebt, runter drückt, oder wie broeselw202c220 beschreibt, etwas weiter nach innen zieht, um die Dichtung etwas satter in den Ausschnitt zu drücken. Das ließe sich auch noch verstärken, indem man die Tür am Scharnier entsprechend nachjustiert.


    Gruß


    Jürgen