Extreme Ölverdünnung 230 Kompressor

  • Das stimmt. Die hat er nicht. Trotzdem Danke für die Hinweise. Hab hier nur eine kleine Garage. Deshalb kann ich nur einfache Sachen selbst machen . Die AU konnte ich nicht verfolgen. Hat der Vorbesitzer noch gemacht. Die Idee mit dem neuen evtl. defekten LMM lässt mich auch nicht los . Man erinnert sich ja nicht immer genau an Zeitpunkte . Glaub aber das die Verdünnung danach auftrat . Vielleicht aber auch Wunschdenken weil es die einfachste Lösung des Problems wäre . Wie ist es denn mit dem Kühlmitteltemperatursensor ? Obwohl nur 2 polig auch für Motorsteuerung zuständig?

  • Kühlmitteltemperatur ist für die Motorsteuerung relevant, aber ist die Anzeige denn unpassend?

    Hast Du noch die Tankbelege? Verbrauch mit dem alten LMM im Vergleich zum Neuen wäre interessant.

    Kompressordruck kann man selber messen, an der Ladeluftverteilung müsste ein Geber sitzen, hier kann ein T-Stück eingefügt werden und ein Schlauch zum Messgerät für die Anzeige. Dünnen Druckluftschlauch kann man in den Innenraum legen und dann während der Fahrt den Druck beobachten, am Besten macht das der Beifahrer.

    Da nur 500 mbar zu erwarten sind ist eine Anzeige mit entsprechend kleinem Messbereich von 1 bis 2 bar sinnvoll.

    Luftfilter und Ansaugweg sauber, Schläuche geprüft?

  • Tankbelege habe ich nicht. Das Auto ist ja erst kurz bei mir.Luftfilter neu und alles sehr sauber. So wie es sein sollte bei 52tsd Kilometern. Anzeige Kühlmitteltemperatur ist in Ordnung. Hab heute einen Ölwechsel mit Billigöl 5W40 ( immer noch besser als 25% Benzin im Öl) gemacht. Das teure ist mir für 300 -400 Kilomter zu wertvoll. Das kommt drauf wenn ich den Fehler gefunden habe. Würde das mit dem Bosch LMM reklamieren gerne probieren, aber wenn der doch heile sein sollte sind wieder 125 Euro weg. Kennt einer einen Profi im Raum Bielefeld der gut und bezahlbar ist ?

  • so weit ich gelesen habe, wurde schon zweimal Öl abgepumpt und der Lufmassenmesser getauscht.

    Da sollte die "persönliche Einstellung" zu Verbrauch keine Rolle spielen, Abweichungen vom normalen Durchschnitt sind halt wichtig.

    Der Tausch des LMM könnte eine Veränderung verursacht haben.

    Gedacht als Wertanlage

    ????

  • Das hat aber nix mit der drastischen Ölverdünnung zu tun.

    Im Betrieb, wenn zu viel Sprit eingespritzt wird, läuft der überzählige Sprit nicht ins Kurbelgehäuse, weil der mitverbrannt wird.

    Denke, dass das eher im Stand passiert. Eine, oder mehrere Kraftstoffdüsen werden nicht richtig schließen, durch Schmutz oder dergleichen... Und der Kraftstoffsystemdruck baut sich im Stand über die Düsen ab.

    Die Einspritzleiste mal abziehen und mal Druck drauf geben, würde in wenigen Minuten dahingehend Gewissheit bringen.


    Als Geldanlage wird ein 202 nur bedingt taugen... Unterhalts- und Unterstellkosten werden kaum unter dem Wertzuwachs bleiben. Vor allem schadet rumstehen den Fahrzeugen oft mehr, wie wenn sie stets in Gebrauch sind. Das ist nunmal ein Fahrzeug und kein Stehzeug... ?


    Gruß


    Jürgen

  • Das ist nunmal ein Fahrzeug und kein Stehzeug... ?

    Meiner hat fast 6x so viel Laufleistung aber solche Probleme hat er nicht. Vielleicht ist es in einer der Einspritzdüsen zu Verharzungen durch lange Standzeiten und/oder Kurzstreckenbetrieb durch den Voreigentümer gekommen. Falls es Verharzungen sind, dann könnten diese im ausgebauten Zustand durch eine Reinigung wieder entfernt werden. Es gibt dafür Fachbetriebe.


    Hab meine Düsen vor Jahren mal mit Essigester gespült und zumindest die Farbe der Spülflüssigkeit deutete auf Ablagerungen hin. Hab das aber nur präventiv gemacht, weil die Leiste ohnehin ausgebaut war. Dafür natürlich 12 V anlegen, damit die Düse auch offen steht. Anschließend mit reichlich Kraftstoff spülen. Essigester sollte nicht für längere Zeit in der Einspritzdüse stehen, löst aber Verharzungen fast augenblicklich.