Hauptuntersuchung und Verschleißgrad der Teile....

Sorry, aber um was geht's da... Wenn eine Manschette am Spurstangenkopf defekt ist, ist es der Kugelkopf längst, wenn man schon das innere erkennen kann. So ne Spurstangen kostet 70,- oder 80,-€ maximal. Da braucht man doch erst gar nicht darüber groß nachzudenken.

Wie willst Du garantieren, dass durch den erhöhten Schmutzeintrag nicht gar ein vorzeitiger Spurstangenabriss eintritt?

Da geht es nicht nur um Gefahr für Dein Leben... Und das wegen keiner 100,-€

Gruß

Jürgen

Spurstangenköpfe kosten pro Seite doch nen Zehner, da gibt es wirklich nichts zu diskutieren. Bei Hardyscheibe und Manschetten ein wenig Auslegungssache, letztere kannst du aber mit Universalmanschetten schnell und einfach lösen, Hardyscheibe kostet auch nicht die Welt.

Wenn Du denn unbedingt sparen musst... Kannst zwei neue Spurstangenköpfe inkl. Versand für 15,-€ von mir haben. Die habe ich mal in einem Teilekonvolut dazu bekommen und werde ich wohl eh nie verbauen....

Gruß

Jürgen

Moin, bei der Hardyscheibe sollte man aber auch vorsichtig sein.
Wenn dir die Welle von unten durch kommt, ist es auch nicht lustig.

Zumal die Scheibe wechseln, dann hält das wieder paar Jahre. Meine sind jetzt 3 Jahre alt und noch Top.

Kostet auch nicht viel, klar ist es eine Frage, wie man gerade Finanziell da steht...

Gruß

PS:

Mein Prüfer meinte letzten Sommer schon, dass die Manschetten gemacht werden sollten, vorm TÜV!

Also wenn du n richtigen TÜVer hast, wird es schwer...

Die Spur stelle ich mit einer selbstgebauten trapezförmigen Abstandslehre selbst ein.

Die Lehre besteht aus Stahlrohr, an den Knickpunkten sind Versteifungen eingeschweißt und an beiden Enden gibt es aufgeschweißte Mutter, darin Gewindestangenstücke mit Kontermutter.

Zunächst bocke ich die Vorderräder hoch und kontrolliere Rundlauf und Schlag an der inneren Felgenkante.

Meine Alufelgen laufen präzise, unter 0,05mm Schlag, bei größeren Werten kann man die Felge mit den Schlagwerten beschriften und den Nullpunkt markieren.

Der Wagen kommt danach auf Rampen.

Wie von Mercedes vorgeschrieben kommt eine Spannvorrichtung zwischen die Reifenflanken, damit ist die Spurtstange vorgespannt, eventuelles Spiel weg.

Ich nutze dazu zwei aufeinanderliegenden Latten, drücke an den vorderen Reifenflanken nach außen und fixiere die Latten unter Spannung mit einer Schraubzwinge.

Dann stelle ich die Lehre auf den vorderen Felgenabstand in Höhe der Radmitte. Hinten klebt auf einer Felgenkante in gleicher Höhe ein Stück Isolierband mit einer untergelegten Münze in der Dicke des von mir gewünschten Vorspurwerts.

Schrittweises Nachstellen der Spurstange und Anpassung der Lehre führt zum Vorspurwert.

Bei einer Probefahrt wird die Lenkradstellung kontrolliert und in einem zweiten Durchgang durch gegensinniges Verstellen der Spurstange das Lenkrad in die Mitte gezogen, abschließend Kontrolle Vorspur.

Ist etwas zeitaufwändig, aber liefert gute Ergebnisse.

Nach professioneller Spureinstellung hatte ich nie ein Lenkrad in Mittelstellung.

(Die Werkstatt hat aber auch nie den Motor laufen lassen, daher fehlte die Lenkhilfe zum Gegenhalten)

Gruß

Pendlerrad

Fahr zur Prüforganisation deines geringsten Misstrauens und lass ne HU durchführen dann weist was gerichtet werden muss

Gruß Micha

Wenn die Staubkappe weg ist, war sie vorher vermutlich auch schon länger kaputt. So schnell löst die such nicht auf...

Dass der Spurstangenkopf vielleicht im Normalbetrieb nicht so schnell raus springt, mag ja sein... Aber mal ein größeres Schlagloch übersehen und schon biste nicht nur eine Gefahr für Dich selbst. Bei ner Hardyscheibe kann man vielleicht eher mal Diskutieren... Aber wenn ich am Straßenverkehr teilnehmen will. Muss auch dafür Sorge tragen, dass ich das kann.

Wer sagt dann dass ein 400,-€- Auto nix investieren darf?.

Hab 2016 meinen Grünen, für 300,-€ mit nem halben Jahr Resttüv und Motorschaden gekauft... Das Auto ist in meiner Hand, mit dem gleichen Motor schon weitere 150tkm gelaufen, hat jetzt frisch TÜV und läuft auch noch weitere Jahre. Allerdings ginge das natürlich nicht, wenn ich nix mehr investieren würde.

Gruß

Jürgen

Grundsätzlich gebe ich dir recht. Warum etwas funktionierendes austauschen.
Wenn ich irgendwo in der Wüste stehen würde, wo es keine adäquate Teileversorgung gibt, nochmal ja.

Auf der anderen Seite kann wohl keiner in die Glaskugel schauen wie lange so ein Teil dann wirklich noch hält.
Und bei sicherheitsrelevanten Teilen, bei deren Defekt nicht nur du dich selbst gefährdest, sondern auch vollkommen unbeteiligte, hört der Spaß einfach auf!

Worüber reden wir hier eigentlich?

Bestimmt nicht über einen abgegrabbelten Schaltknauf, der nicht mehr schön aussieht.

Grundsätzlich sind alle Teile doch im gesamten konstruiert. Und wenn ein Teil in diesem Gefüge defekt ist, entspricht es nicht mehr den nötigen Vorgaben. Damit sollte aus meiner Sicht jegliche Diskussion unnötig sein.

Ja. So manche Richtlinien und Vorgaben sind bestimmt überflüssig und/oder für den einzelnen nervig.
Aber dieses Beispiel zeigt mir auch wieder, dass wir ohne sie anscheinend nicht auskommen.