Es geht nach Südfrankreich...

  • Zwar macht Leistung an sich schnell, aber die Drehmomentangabe in Verbindung mit der Drehzahl zeigt gerne auf, was unten rum die Leistung macht. Hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl ist hohe Leistung bei niedriger Drehzahl und die ist nicht unwichtig.

  • Ein hohes Drehmoment bringt Antriebskomfort und sorgt dafür, dass die Leistung in Alltagssituationen besser verfügbar ist. Wenn man mit einem drehmomentstarken Auto schnell beschleunigen will, reicht es, den Fuß aufs Gas zu stellen. Man braucht nicht im Getriebe rühren und den Motor bis kurz vor den Begrenzer drehen.

    Aber wenn es nur um die Beschleunigung geht, zählt alleine, wieviel Zugkraft am Rad anliegt, und was das Fahrzeug wiegt. Was beschleunigt wohl schneller? Ein Honda S2000 mit 241 PS und 205 Nm bei aberwitzigen 7500 UpM? Oder ein zeitgleich gebauter Mercedes S400 CDI mit 250 PS und 560 Nm bei 1700 - 2500 UpM? Der Honda natürlich (6,2s von 0-100, S400: 7,8s von 0-100), weil er das besserer Leistungsgewicht hat. Aber während der Honda ziemlich getreten werden muss, damit es flott vorwärts geht, schüttelt der Mercedes seine Leistung lässig aus dem Ärmel.

    Motoren mit drehmomentorientierter Leistungscharakteristik haben lediglich den Vorteil, dass die Leistung meist über einen weiteren Bereich zur Verfügung steht, während Motoren, die von hohen Drehzahlen leben, oft eine eher spitze Leistungskurve haben. Dadurch ist der Ganganschluss bei drehmomentstarken Triebwerken meist etwas schicker. Aber das hilft halt auch nur, wenn genug Leistung vorhanden ist.

  • Das Getriebe ist selbst lernend und das Schaltverhalten passt sich an.

    Neugierige Frage: Gilt das auch schon für das 722.4 ?

    Es geht nach Aix-en-Provence zu einer Freundin, die dort ihre erste Wohnung mit ihrem Freund hat.

    Wie unangenehm, an solch einem Ort die erste gemeinsame Wohnung zu haben... xD


    Wenn ihr daran interessiert seid, lasst es mich gerne wissen, dann überlege ich mir was schönes

    Aber bitte doch :thumbup: . Bei dem schönen Land :love: ...


    Das nächste Mal solltest Du evtl. als Alternative noch testen, statt der Autobahn über "les petites routes", also RN und RD zu fahren, maximal 400 km, eher nur 300 pro Tag. Da Frankreich nicht so dicht besiedelt ist wie Deutschland, kommt man auf die Art sehr schnell und streßfrei voran, sieht aber viel mehr vom Land als von der Autobahn aus. Pennen: am besten in kleinen Privatzimmern auf dem Land mit hausgemachtem Frühstück :P . Kostet nicht viel und ist extrem charmant. Das ist "Urlaub von Anfang an", wie früher woanders mal geworben wurde 8) .

    Richtung Provence wird es z.B. südlich von Grenoble in den Bergen reizvoll und interessant, und der Luberon ist auch eine nette Ecke.

    Zuvor kann man es sich in der Bourgogne zwischen Dijon und Lyon gutgehen lassen.

    Und noch mal weiter nördlich ist die Voie sacrée südlich von Verdun eine sehr geschichtsträchtige und landschaftlich schöne Strecke.


    Michael

  • Auch hübsch. Ich bin immer noch erstaunt, wie diszipliniert das dienstagvormittags gegen zehn auf dem Boulevard Périphérique zuging, auf den ich ungewollt geraten war: So was brechend Volles von Autobahn hab ich noch nicht erlebt :blink:. In Deutschland hätte es wahrscheinlich lauter (Testosteron-)Kleinkriege gegeben.


    Michael