STVO Novelle Rückgängig machen, Petition

    • Offizieller Beitrag

    Ich wohne im Taunus und arbeite am Flughafen Frankfurt am Main.

    Zu Hause ist alles soweit gut. Aber der tägliche Weg zur Arbeit ist oft seh aufregend.


    Ich bin auch sehr ruhig geworden und halte mich aus Konflikten raus oder entziehe mich selbigen mittels Kompressor.

    Aber man sieht diese extreme deutsche Rechthaberei und/oder das Ausspielen der technischen Überlegenheit.

  • Ach ja - Der deutsche Michel und seine sch*** deutschen Probleme.

    Ach ja, dann solltest Du mal die Bußgelder der Nachbarländer anschauen und auch deren System der Halterhaftung.

    Aber Hauptsache mal was rausgehauen.

    Da erinnere ich mich an die Fahrschule und vor allem Fahrprüfungen, 50% der Zeit sind starren auf den Tacho, dass es bloß nicht zu viel sind...da bekommt man sonst wirklich nichts mit.


    Kriegsschauplatz sind die Straßen keineswegs. Man merkt nur, dass die Autos immer stärker werden und die Fahrer immer mehr "überaltern".

    Wer es nicht schafft, seine Aufmerksamkeit gleichzeitig auf den Verkehr und sein Tempo zu richten, der soll das Handy aus der Hand legen.

    Oder besser: Führerschein abgeben, denn dann ist er ungeeignet ein Fahrzeug zu führen.

    • Offizieller Beitrag

    Normalerweise wird, wer sich defensiv verhält und vorauschauend fahrend um die eigenen Fahrkünste kümmert, auch nicht in irgendwelche Konflikte hereingezogen.

    Das ist zumindest meine Erfahrung aus circa 1,5 Mil KM.

    Wenn doch mal einer nicht mir mit einverstanden ist gucke ich den jenigen einfach nur an und schau wie der sich zum Kasper macht.

    War nicht immer so.

  • Grundsätzlich scheint es doch der einzige Weg zu sein der helfen könnte, dass Einhalten der Tempolimit auf den Straßen zu gewährleisten.

    Wer auf Landstraßen mit 100, oder gar knapp darunter fährt, wird ja als Verkehrhinternis und Schleicher angesehen. Selbst mit 120 wird man auch an unübersichtlichen Stellen von manchen Affen noch überholt.


    Leider muss man aber auch dazu sagen, dass es auf deutschen Straßen durch die Vielzahl der Tempobeschränkungsänderungen oft unübersichtlich wird, welche Begrenzung gerade aktuell gilt. 10 verschiedene Vorgaben auf kaum 5km Strecke sind keine Seltenheit. Eine Aufhebung der Beschränkung, oder Anhebung für wenige hundert Meter, macht doch überhaupt keinen Sinn... Ist leider aber eher die Regel, denn die Ausnahme.



    Gruß


    Jürgen

  • Zitat

    Wer auf Landstraßen mit 100, oder gar knapp darunter fährt, wird ja als Verkehrhinternis und Schleicher angesehen...
    ....welche Begrenzung gerade aktuell gilt.

    Genau dass ist hier bei mir regelmäßig das Problem. Große Bundesstraße (sollte mal zur Autobahn werden, also perfekt ausgebaut) - aus unerfindlichen Gründen Tempo 70. Gut, muss ich mit Leben - mehr oder weniger ;)

    Aber abgehende Straßen und Kreuzungen heben die Beschränkung auf, da ist dann wieder Tempo 100. Und wenn man dann Leute vor einem hat, die wegen drei Kurven dann nur noch 60 fahren, fährt man halt 40kmh langsamer als man darf - macht wenn man mehrere Kilometer hinter jemandem herfährt, schon einen Unterschied.

  • Ich habe nichts dagegen. Finde ich Punkte Grenze außerorts jedoch etwas zu niedrig.
    Viel wichtiger wäre mir eine höhere Kontrolldichte im Alltagsverkehr, da diese viel zu gering ist. Was bringen diese Strafen, wenn man kaum kontrolliert wird? Eher wenig. Und ich meine damit z.B. den Abstand auf Autobahnen.

    Bisher in meinem Leben drei Verstöße, innerorts und diese unter 10km/h, eher im Bereich 5 km/h und bei nun bei über 13 Jahren im Straßenverkehr und einigen Kilometern.

  • Wer es nicht schafft, seine Aufmerksamkeit gleichzeitig auf den Verkehr und sein Tempo zu richten, der soll das Handy aus der Hand legen.

    Oder besser: Führerschein abgeben, denn dann ist er ungeeignet ein Fahrzeug zu führen.

    Immer diese Argumentation, die hängt mir echt zum Hals raus.

    Gut, dass du noch nie einen Fehler gemacht hast, gut dass du noch nie unaufmerksam warst ... ansonsten hättest du ja längst deinen Führerschein abgegeben.

    Wer auf Landstraßen mit 100, oder gar knapp darunter fährt, wird ja als Verkehrhinternis und Schleicher angesehen. Selbst mit 120 wird man auch an unübersichtlichen Stellen von manchen Affen noch überholt.

    Kann ich nicht bestätigen. Die ganz große Mehrheit fährt bei z.B. erlaubten 100 zwischen 90 und 110. Und es regt sich auch fast keiner auf, wenn einer nur 90 fährt.

    Ganz wenige fahren nur deutlich langsamer als erlaubt ... na und, dann überholt man die halt geeignet.

    Und ganz wenige benehmen sich richtig daneben. Und das was die machen, das ist eine echte Gefährdung. Nur frage ich mich immer wieder, warum man bei den Regelverschärfungen vor allem immer die breite Masse ins Visier nimmt. Grade die echten Gefährder bekommt man damit nicht, denn da helfen auch keine höhere Strafen. Denn da sind die Strafen ja längst mehr als empfindlich. Hier hilft nur, diese Kandadaten auch zu erwischen. Und das geht nur mit Kontrollen.

  • Doch ich war schon aufmerksam. Beschwere mich aber nicht wie ein Baby, dass es schwer ist, gleichzeitig nicht zu schnell zu fahren UND den Verkehr zu beobachten.
    Jetzt stark sein: Ich kann das! Verkehr beobachten UND gleichzeitig nicht zu schnell fahren.

    Ich ging auch schon einen Monat zu Fuß, weil ich zu schnell war.

    Da gab es kein Gejammer, denn ich wusste, dass ich zu schnell war, ich hoffte, nicht erwischt zu werden. Wie es bei 99,99% aller Temposünder der Fall ist.

    Der Rest kann Widerspruch einlegen.

    S.

  • Ich bin hier keineswegs ein Verfechter von härteren Strafen... Aber meine Beobachtungen im Straßenverkehr lassen wenig Vernunft bei so einigen Verkehrsteilnehmern erkennen.

    Das klingt ja ganz nett, da einfach mehr kontrollieren zu wollen... Doch wer soll das wann machen...?

    Solch rüpelhaftes Verhalten, wie in D, findet man in keinem anderen Land, wo ich je unterwegs war.

    Da wird man innerorts, wenn man auf eine rote Ampel zurollt und vom Gas geht, weil man in wenigen Metern eh anhalten muss, noch überholt...

    Ich weiß ja nicht, wo Du unterwegs bist... Aber ich habe es auch schon oft erlebt dass sich im Bereich fester Blitzer ans Tempolimit gehalten wird, um dann danach Gas zu geben...

    Rechts überholen auf Autobahnen ist schon eher die Regel, als die Ausnahme.


    Vor allem Fahrer, leistungstarker Autos üben sich im zäh fließenden Verkehr, als Lückenspringer über mehrere Fahrspuren oder drängen sich beim Einfahren rücksichtslos rein und Bahnen sich den Weg auf die rechte Spur der Autobahn, in dem sie andere Verkehrsteilnehmer einfach dazu nötigen zu Bremsen.


    Das, was ich hier aufzähle, sind keine Einzelfälle, sondern habe ich so, oder so ähnlich schon des öfteren erlebt. Vielleicht nicht täglich.. Aber dass es überhaupt vorkommt, ist schon schlimm genug.


    Gruß


    Jürgen

  • Wenn rechts überholen gefahrlos möglich ist, lag da vlt. nicht auch eine Missachtung des Rechtsfahrgebots vor?
    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.

    Und ja, ich mag es nicht (kenne auch den Verkehr in Amerika wo es möglich ist, aber die deutsche Eindeutigkeit in den Regelungen liegt mir mehr). Nichts desto trotz hatte ich wegen Langstreckenpendelei mehr als öfters Leute vor mir, die nur links gepennt haben obwohl rechts frei war. Wenn dann drei vier Fahrzeuge rechts vorbeiziehen ohne Probleme und jemanden zu gefährden, wo liegt denn da das Problem? Es ist leider nicht immer so einfach zu sagen, dass nur eine bestimmte Gruppe Schuld hat. Es ist eher ein gesellschaftliches Problem der Verdichtung von Stress und Belastung, geringen Strafen, einer geringen Kontrolldichte und eines steigendenden Egoismus,

    In der Verordnung geht es am Anfang um gegenseitige Rücksichtnahme und die geht jeweils nicht nur einseitig in Richtung der langsamen oder schnellen Fahrer, sondern für alle miteinander.

    Das es an Kräften bei der Polizei mangelt ist ja allgemein bekannt. Aufstockung und auch mal erhöhte Anzahl von Kontrollen wäre doch keine schlechte Idee, die natürlich auch bezahlt werden will.