Fahrzeugwechsel auf einen W213

  • Was mich interessiert: Stört es Dich, dass der W213 MoPf eigentlich ein völlig neues Auto geworden ist, das äußerlich nicht mehr viel mit dem Vormopf zu tun hat und diesen dadurch "alt" aussehen lässt?


    Die Frage ist nicht provokant gemeint, sondern es interessiert mich wirklich, weil es mich schon stören würde und mich auch etwas von der E-Klasse abhält, da sowohl beim W212 als auch W213 die MoPf äußerlich stärker ausgefallen ist als z.B. bei W204 und W205 (vor allem bei letzterem muss man sich schon extrem gut auskennen, um die Unterschiede zu erkennen).

  • Klar stört das immer ein wenig.


    Auf der anderen Seite muss man halt immer damit leben. Kauft man wie ich einen quasi Jahreswagen, dann folgt in absehbarer Zeit entweder eine Mopf oder ein Modellwechsel. Das ist leider unabwendbar, darum lasse ich es jetzt nicht sonderlich stören.

  • Der neue W213 sieht aber nicht so schön aus, wie der W213 VorMopf (als Elegance). Alleine die einzelnen Rücklichter von hinten (Analog W222) viel schöner. Besseres Lenkrad.

    Technik natürlich was anderes, speziell die neuen EQ Boost Motoren.

  • Was man nun schöner findet, liegt wie immer im Auge des Betrachters.

    Vom Aussehen finde ich das neue Lenkrad jetzt nicht hässlicher, aber dort hat Touch noch einmal zugenommen. Und da bin ich kein Freund von. Die Rolle für Lautstärke lässt sich echt gut blind bedienen, die Touchflächen auf dem neuen Lenkrad überzeugen mich auf den ersten Blick nicht.

    Die EQ Boost Motoren gibt es z.T. ja bereits im VorMopf, aber klar, das wird ausgebaut. Aber auch da ist es sicher nicht das Ende der Fahnenstange, sondern geht immer weiter. Egal wann man mal zuschlägt, früher oder später ist es wieder veraltet.

  • ich hatte mich gewundert, das die ein neues Presswerkzeug gemacht haben. Das war schon beim 204 so gewesen. Da muss es gravirende Gründe gegeben haben. Das war beim 204 auch so gewesen. Ich hatte aber vergessen bei der Presswerkführung nachzufragen.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Nu habe ich meinen ersten echten Verbrauchswert mal durch.

    2,34l/100km + 13,4 kWh bzw. 126g CO2 (nach 2018er Zahlen) bzw. 117g (nach 2019er Zahlen) ... die 2020 realen Zahlen werden wohl noch freundlicher.

    Das macht Energiekosten von knapp 4,50€.


    Ich finde das ist einmal mehr Fortschritt und das durchaus ohne Verzicht (ganz im Gegenteil).

  • Wie kommst du an solche kWh-Preise? Subventioniert?

    Und, generelle Frage zum Auto, wie sehr stört dich die Stufe im Kofferraum im Alltag?

    Beim T wurde das bei einem guten Freund zum K.O.-Kriterium, so dass er letztendlich bei der Konkurrenz gelandet ist.

    Gruß,
    Børner

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    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • wie weit geht der Schnitt und welcher Durchschnitt?

    Kannst du an sich sehen, wenn du unter meinem Bild den Spritmonitorverbrauch anklickst. Aber es waren jetzt gute 3200km. Meinst du das mit "Schnitt"?


    Falls du mit Durchschnitt die Durchschnittsgeschwindigkeit meinst, so liegt sie bei wenig aussagekräftigen 57 km/h. Die ist geprägt vom Weg zu Arbeit (meist knappe 40km/h) und den Autobahnfahrten. Aber das ist halt eine Mischung.

    Und, generelle Frage zum Auto, wie sehr stört dich die Stufe im Kofferraum im Alltag?

    Mich eigentlich gar nicht. Ich brauche aber auch nicht wahnsinnig viel Kofferraum. Grade bei Einkäufen finde ich es fast angenehm, dann rutscht das Zeug nicht so arg herum.

    Zum Strompreis: Ich sage einfach mal etwas aus. Ein Mercedes Mitarbeiter bekommt einen Mercedes günstiger ... reicht das?

  • 2 Jahre sind jetzt rum und damit kann man ein Zwischenstand ziehen.


    Vorweg: Nach meinem W168 (2001) und meinem ersten S204 war das mein drittes echtes Wunschfahrzeug.

    Prinzipiell gilt hier das gleiche, wie bei den Vorgängern, dass es ohne echt Not keine Trennung geben wird.

    Der W168 hat nach über 200tkm und geänderten Randbedingungen einfach zu viele technische Bausetellen gehabt und der S204 wurde durch einen heftigen unverschuldeten Unfall von mir genommen. So weit zu Historie.


    Fest steht, aus heutiger Sicht bin ich zu 100% zufrieden.


    Das Konzept eines PHEV ist sicher nicht für jeden was, aber für mich passt es zu 100%.

    Insbesondere die Kombination aus Diesel und E-Motor ergänzen sich weiter so perfekt, wie ich es mir vorgstellt habe.

    Der Diesel ist super stark auf der Langstrecke und der E-Motor für die kurzen Nummern (insbesondere die 15km zur Arbeit). Da bleibt der Diesel kalt.

    Die Kaltstarts des Diesels liegen sicher zu 90%, eher zu 95% unter denen des Vorgänger-Diesels.

    Und auch wenn Mercedes einen jährlichen Ölwechsel vorsieht, ich sehe keinen technischen Grund, diesen auch so durchzuführen und werde das auch nicht so tun.


    Der Verbrauch hat sich bestätigt bzw. gefestigt, ca. 2,7l Diesel + 11 kWh Strom im Mittel und das finde ich echt gut. Das entspricht einem halben E-Auto und ein halben Diesel.

    Ein E-Auto der Größe (und Gewicht) liegt eben auch beim Doppelten und genauso ein Diesel, der nur so agiert.

    Im Gegenteil, eine E-Klasse mit über 300PS mit gut 5 Litern im Mittel zu fahren, halte ich für eher unmöglich.

    Langstrecke natürlich, aber wenn dann eben auch Kurzstrecken und Co. hinzu kommen, dann wird es mehr als eng.

    Und das alles bekomme ich, ohne die Nachteile eines E-Autos oder ohne eines Diesels. Für mich ist es das Beste aus zwei Welten.

    Bei den Kosten liege ich aktuell bei gut 4€/100km bei der Energie ... sprich das ist gar kein Faktor.

    Allerdings bekomme ich den Strom auch günstiger zu Hause bzw. bei der Arbeit aktuell immer noch für lau (damit hatte ich nicht gerechnet, aber hab nichts dagegen).

    Das kann und wird nur schlechter werden und auch die gestiegenen Dieselpreise werden sich auswirken, aber natürlich auf die Gesamtkostenrechnung nur langfristig.

    Andere Mobilitätskonzepte schneiden da allerdings sicher nicht besser ab.


    Zum Akku:

    Da hat sicher nicht zu unrecht mancher Bedenken.

    Ich auch! In den zwei Jahren hat der Akku geschätzt was um die 3-5% abgebaut, so ganz genau lässt sich das aber nicht sagen, dafür ist die Zahl zu klein.

    Der E300de ist aber noch eine Generation die komplett ohne den großen Akku und den E-Motor auskommt.

    Der fällt ggf. auf einen E220d zurück ... einen übergewichtigen E220d. Diesen Akku kann man bis zum Ende auslutschen und ich vermute, dass das sehr lange gut geht.

    Und das ist ökologisch natürlich auch sinnvoll, reine E-Autos bekommen da gerne bei 80% einen Neuen, wie man in entsprechenden Foren nachliest. Das macht wenig Sinn.


    Mercedes hat für den passenden Nutzer da echt was richtig Gutes hingestellt.