Kosten für Kauf, Steuern, Versicherung, Inspektionen , Zweitwagen, für Familie / Urlaub sind außen vor gelassen. Klar, dies sind jetzt nur Zahlen, die Umwelt/Klima auch außen vor gelassen, aber moderne Autos sind schon sehr sauber.
Und letzten Endes, muss man es auch bezahlen, sich leisten können.
Naja, erst mal rechnest du nur die Energie aus und lässt alles andere außen vor.
Hier kannst du eigentlich nur das Fazit ziehen, die Kosten (ohne das was du außen vor lässt) liegen beim E-Up ja nur halb so hoch, wie beim Golf. Denn am Ende braucht es die Steckdose zu Hause. Hat man die aber (wie du), warum sollte man an irgendwelchen Säulen (vor der Tür) laden?
Insgesamt sind solche Rechnungen nie ganz leicht, denn einen gut gebrauchten (aber noch absolut fahrtüchtigen) Golf mit einem Neuwagen zu vergleichen, das gewinnt aus Kostensicht praktisch immer der Gebrauchte, selbst wenn der Neue zwei Klassen drunter liegt. Das macht also wenig Sinn so zu vergleichen.
Aus meiner Sicht muss man solche Überlegungen anders angehen. Denn niemand verlangt, dass sich jetzt jeder ein neues Auto sofort anschafft.
Man sollte es so betrachten, dass man sich eh ein neues Auto anschaffen will und es käme z.B. der Up in Frage.
Jetzt kann man anfangen zu rechnen, da sowohl Benzin, als auch Erdgas und Elektro angeboten werden.
Und klar, da sollte man die Preise erst einmal betrachten (natürlich nach Rabatt und nicht Liste). Die stellen sich so dar:
Benzin-Up: Ca. 12.000€
Erdgas-Up: Ca. 14.000€
E-Up: Ca. 15.000€
(Dabei gibt es den gar nicht mehr so richtig nackt, die sind mit Klima und Co. alle vergleichbar sehr solide ausgestattet).
Um alle Alternativen natürlich nutzen zu können gilt, dass beim E-Up eine Steckdose da ist und beim Erdgas-Up eine Erdgastankstelle auf der üblichen Strecke.
Das kann man jetzt alles individuell zu Ende rechnen, aber die Verbrenner haben eigentlich nur noch in der Nische ihre Chance aus meiner Sicht. Der Benziner, wenn man extrem wenig fährt (weniger als 5000km/Jahr) und der Erdgaser, wenn man viel Langstrecke fährt.
Unser Zweitwagen ist übrigens seit über 6 Jahren ein Erdgas-Up. Müsste ich den heute ersetzen und würde die Wahl wieder auf einen Up fallen, würde es ein E-Up werden.
Sowohl aus monetären Gründen, wie aber auch aus ökologischen. Zwischen 100g/km CO2 und 70g/100km CO2 ist ein deutlicher Unterschied. Dazu kommt, beim Strom geht die Tendenz weiter abwärts, Gas und Benzin, da ändert sich nichts.