Schutz vor Schalten in den 1. / 2. Gang bei Wandlerautomatik von 2000

    Hallo zusammen,


    kurze Frage: Ich nutze bei meinem CLK 200 Bj 2000 des öfteren die +/- Tasten am Schalthebel (eigentlich ausschließlich für die Motorbremse).


    Da die Verzögerung beim Schalten eine gute Sekunde beträgt, passiert es mir manchmal, dass ich einen Gang zu tief schalte und der Motor dann auf 5000 Umdrehungen hochjagt, sogar in den 1. Gang.


    Hat die Automatik einen Schutz, dass man nicht in den "roten Bereich" runterschalten kann versehentlich. Also ich meine extreme Fehler, wie z.B. auf der Autobahn in den 2. Schalten oder an einem steilen Berg bei 50 km/h versehentlich in den 1.


    Mein alter W202 hatte eine Schaltkulisse, da ist mir das nie passiert. Bei den +/- Tasten fehlt aber irgendwie die Rückmeldung.


    Danke und Gruß

    Den Sinn für dieses rumschalten kann ich zwar auch nicht verstehen... Aber dafür hast Du ja die Ganganzeige im KI... ?


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    Wurde nicht auch irgendwo mal geschrieben, dass Motorbremse nicht Lebensdauer fördernd ist beim Automatikgetriebe. Motorbremse nutze ich nur beim Schaltgetriebe.


    Gruß,

    Keno

    Ich habe eine menge unterschiedlicher Aussagen bzgl. des "Runterschaltschutzes" bekommen. Meine Werkstatt meint den gäbe es nicht, ich könnte auch auf der Autobahn problemlos in den 1. Gang schalten. Mercedes prüft das ganze, weil der Techniker im Autohaus es nicht wusste... In einem andern Forum hieß es, es gibt keinen Schutz vor falschem Schalten...


    Als ich noch meinen W202 hatte ist es mir auch 1-2 Mal passiert, dass ich bei höherer Geschwindigkeit in Stufe 2 gerutscht bin, jedoch habe ich es sofort gemerkt, bevor er wirklich anfing zu schalten. Ich weiß ja nicht, ob er wirklich geschaltet hätte.

    Du kannst nur soweit runterschalten, wie die maximale Drehzahl des Motors es zulässt. Wenn du 130 kmh fährst, und dann in den ersten Gang schalten können würdest, würde der Motor wahrscheinlich so bei 9000 Umdrehungen laufen - die Automatik verhindert das, beim Handschalter bekommste den Gang nicht(ohne Gewalt) rein. Wenn du es doch schaffst, sagen wir bergab, in einem viel zu kurzen Gang schneller zu werden als vorgesehen, greift ab ca 6200 1/Min der Drehzahlbegrenzer und dreht dir endgültig die Zündung ab - die Motorbremswirkung ist bei solchen Drehzahlen schon beachtlich.

    Und solltest du dann immer noch schneller sein, weil du mit einem Anhänger im Schlepp einen Berg runter donnerst, dann bleibt die letzt Hoffnung, dass der Ventiltrieb so bis ca 10.000 1/min drehzahlfest ist, bevor er dir um die Ohren fliegt.


    Lass das Automatikgetriebe einfach in Ruhe schalten und pfusch im nicht dazwischen. Für die Motorbremse am Berg reicht es einmal oder zweimal den Hebel anzutippen, mehr braucht du nicht.

    Meine Automatik schaltet bergab auch von alleine zurück und nutzt die Motorbremse wenn man den Tempomat aktiviert hat, also wie bereits geschrieben einfach auf D Schalten und das Auto selbst machen lassen.

    Also:

    Die moderneren Modelle (z.B.GLK350) haben eine am Tempomat hängende Radbremse neben dem Runterschalten.

    Damit hab ich mir mal eine Anzeige wg gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr eingehandelt .

    Ich hatte den Tempomat auf 120km/h eingestellt und der Wagen bergab mit Bremslicht bremste, um die 120km/h stur einzuhalten.

    Nachfolgender Verkehr musste auch bremsen, weil rechts alles voll LKW war und schwupp....

    Der wäre wahrscheinlich mit 150km/h weitergedonnert, hätte er können.

    Da der Anzeigende aber als Streithansel staatsanwaltlich bekannt war, ging es für ihn aus , wie das Hornberger Schießen.

    Regards

    Rei97