Ölwechsel - Angemessener Preis - Selber machen?

  • Das mit dem Bock sollte man wenigstens erwähnen ;).


    Ansonsten habe ich Zweifel, dass man mit der Methode die Unterbodenverkleidung des 204 (in diesem Forum sind wir hier!) wirklich gut weg bekommt. Effektive Arbeitszeit ist mit 10 Minuten so nicht zu machen, das dauert selbst bei McOil min. so lange und das mit Grube und zwei arbeitenden Personen.

  • Unabhängig davon, ob der Kostenvorteil beim selbst Ölwechsel machen nun 20, 50, 100€ oder mehr beträgt sind, lohnt es sich für mich auch aus diesen Gründen:

    • Ich suche mir das Öl selbst raus, kaufe es dort wo ich möchte und habe die Freigaben selbst im Blick. Dass beim Ölwechsel "versehentlich" das NoName 10W-40 statt des Markenöls reinkam kann ich ausschließen.
    • Dass der Ölfilter oder die Filterpatrone nicht "versehentlich" dringeblieben ist kann ich auch ausschließen.
    • Die Ölabschlassschraube wird von mir auf Drehmoment oder nach Gefühl angezogen und nicht vom Azubi im 2. Lehrjahr schief angesetzt und dann angeknallt.
    • Die Ölablassschraube wird nicht 5 Min. später wieder reingedreht, sodass die Ölwanne mit dem Bodensatz auch mal eine oder zwei Stunden richtig leerlaufen kann. Ich muss nicht warten, da in dieser Zeit andere Dinge erledigt werden können.
    • Ob eine saubere Ölkanne oder ein alter Kübel mit Rückständen verwendet wird um das neue Öl in den Motor einzufüllen liegt ganz in meiner Hand.
    • Termin mit Werkstatt machen, hinfahren, warten,... entfällt (Zeit == Geld). Je nach Lust und Laune kann der Ölwechsel auch mal Freitag abends um 22Uhr durchgeführt werden.
  • Vor allem der letzte Punkt, ist ein ganz entscheidender...

    Den Ölwechsel mache ich, wenn es mir in den Kram passt. Idealerweise zu nem Zeitpunkt, wo ich das Fahrzeug vorher eh länger bewegt habe

    und entsprechend das Öl auch Betriebstemperatur hat.


    Für gewöhnlich mache ich das nach Feierabend. Heimkommen, Ölwechsel starten, was zu Abend essen und vollenden.


    Julian... Auch am W204 ist es nicht mehr Aufwand, als am 202.

    Den mache am x204 auf die gleiche Art und Weise.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Also Reifenwechsel mache ich immer selber mit nem Wagenheber, den ich extra dafür gekauft habe. Das ist so nen Hydralic ding. Da ist so ne Schlitzschraube drin, die man leicht dreht, damit der Heber sich senkt.

    Leider ist der Heber auf diese Weise kaum langsam senkbar, da man die Schraube nur sehr schwer minimal drehen kann...


    Wo kauft man einen Bock, der unter die Auflage von nem w204 passt? Da kann man sicher nicht einfach alles nehmen!?

  • Die Ölablassschraube wird nicht 5 Min. später wieder reingedreht, sodass die Ölwanne mit dem Bodensatz auch mal eine oder zwei Stunden richtig leerlaufen kann.

    Mir geht seit längerem im Kopf rum, daß ich bei meinem letzten Ölwechsel im Juli was falsch gemacht haben muß :kratz: : M111-Motor zwar eine halbe Stunde lang auf Landstraßen warmgefahren, dann bei waagrecht stehendem Wagen Motoröl gut eine Stunde lang ablaufen gelassen, bis es nur noch ab und an mal tropfte - trotzdem kamen statt 5,5 Litern weniger als 5 Liter raus 8|. (Wie sich dann beim Wiederauffüllen mit neuem Öl rausstellte, da war's leider schon geschehen.)


    Ich grüble immer noch, warum... :/


    Michael

  • Zwischen Min. und Max. passen 2 Liter.

    Die 5,5 sind zwischen Min. und Max. Wenn Du also kurz vor Min. wechselst, dann sind da eben nur 5 Liter oder weniger drin.

  • Mir geht seit längerem im Kopf rum, daß ich bei meinem letzten Ölwechsel im Juli was falsch gemacht haben muß :kratz: : M111-Motor zwar eine halbe Stunde lang auf Landstraßen warmgefahren, dann bei waagrecht stehendem Wagen Motoröl gut eine Stunde lang ablaufen gelassen, bis es nur noch ab und an mal tropfte - trotzdem kamen statt 5,5 Litern weniger als 5 Liter raus 8|. (Wie sich dann beim Wiederauffüllen mit neuem Öl rausstellte, da war's leider schon geschehen.)


    Ich grüble immer noch, warum... :/


    Michael

    War das da wo wir die Visko getauscht haben?

    Oder hattest du vorher schon mal Öl gewechselt?

  • Genau, an dem Morgen mit der Visko. :)


    Vorher hatte ich das Öl noch nicht gewechselt (sondern das hatte immer meine Werkstatt gemacht)... Mir hat das an sich Spaß gemacht, und ich würde es gern kommenden Juli wiederholen - nur grüble ich immer noch, ob ich irgendwas falsch gemacht oder übersehen habe (auch weil das Motoröl bald nach dem Wechsel schon wieder ziemlich kaffeeähnliche Farbe hatte). Nach meiner Erinnerung stand der "Pegel" vor dem Ölwechsel durchaus auf der Mitte zwischen den beiden Meßstab-Markierungen. Mit Blick auf Stefans Angaben zum Meßbereich sollten also vor dem Wechsel um die 5,5 Liter dringewesen sein. :kratz: Ich mußte, nachdem ich ungefähr 5,3 Liter aufgefüllt hatte, ja auch glatt noch einen halben Liter wieder absaugen, um wieder auf 3/4 zwischen Min- und Max-Markierung zu kommen...


    Michael