!!!Umbau!!! Vom C220 zum C63 2007er W204

Man kann sich jedes Umbauprojekt finanziell kaputtrechnen. In meinem Fall könnte man schnell aufs Papier bringen, dass es sich viel eher gelohnt hätte gleich einen BMW M3 als fertigen Rennwagen zu kaufen. Ergebnis: Weniger Frust, Mehr Geld auf der hohen Kante, mehr Fahrzeit auf der Rennstrecke, viel mehr Zeit zum Löcher in die Luft starren, usw...

Es kommt doch eher darauf an was man mit so einem Projekt erreichen will, geht es nur darum später ne dicke Karre zu haben und malt sich aus diese so günstiger zu bekommen, dann hat Jürgen vollkommen recht. Macht keinen Sinn.

Willst du dagegen was mit eigener Kraft aufbauen und mehrere Jahre im Selbsstudium ein fundiertes Wissen zu allerlei Dingen um dein Projekt aufbauen, Frustrationstoleranz erlernen, die Grundlage für eine spätere Selbstständigkeit legen weil ähnliche Umbauten evtl. gefragt sein könnten. Dann sollte man solche Projekte auf jeden Fall immer druchziehen.

Das nur mal als Denkanstoß.

Viele Grüße,

Chris

Wenn man sich schon für jede Kleinigkeit Hilfe holen muss dann bezweifle ich mal stark das es das Richtige Projekt ist.

Wenn man das Lern- und Übungsprojekt ansieht, ist das ne ganz andere Grundvoraussetzung. Aber an sowas geht man auch ganz anders ran. Da weiß ich von vornherein, dass das Projekt zwar im Rahmen dessen, was ich mir leisten kann und will bleibt, aber nicht den entscheidenden Faktor ausmacht. Da baue ich aber auch nix nach, was es bereits fertig gibt.

Genauso versuche ich als Basis, mir ein Fahrzeug zulege, wo ich viele Komponenten davon weiterverwenden kann - z. B. einen Totalschaden, wo die Karosse krumm ist, aber viele Kleinteile verwenden kann. Alles irgendwo zukaufen, anfertigen lassen, oder selbst anfertigen braucht immens Zeit.

Viele, die noch kein Auto zerlegt haben, können sich gar nicht ausmalen, aus wievielen Teilen so ne Karre besteht.

Gruß

Jürgen

Zitat von Locke1971

Aber an sowas geht man auch ganz anders ran.

An ein Lern und Übungsprojekt geht man in erster linie einfach mal ran. Das was du so selbstverständlich schreibs, wie man an so ein Projekt ran zu gehen hat, dass sind genau die Dinge die man dabei erst lernt. Man soll sich natürlich im Vorfeld soweit es geht informieren aber jeder lernt anders. Der eine geht eher blauäugig und intuitiv an die Sachen ran und lernt dann bereits recht hart auf den ersten Metern, der Andere plant vieles haarfein im Voraus, sieht die ersten Ergebnisse seiner Arbeit dafür erst später, hat es aber letztlich einfacher. Das ist einfach na ganz individuelle Geschichte und eine Frage was für ein Typ man ist. Später weiss man dann genau wie man es hätte angehen müssen um direkt und ohne Umwege zum Ziel zu kommen.

Gruß,

Chris

Erinnert mich an den "König".