Jep, erst letztens wieder in der Praxis gemerkt. Am Lenkungsdämpfer am W123 ist eine Kronenmutter drauf. Beim W201/202 weiß ich es jetzt nicht auswendig. Habe es aber wieder so montiert. Sonst nutze ich ja sowieso Loctite.
Wobei es ja laut Würth sich nicht auf alle Verbindungen bezieht.
Also:
All die genannten Teile sind nur ein zusetzlicher Setzspalt, der dann die Vorspannkraft im Betrieb absenkt und sogar vor dem Verlieren nicht schützt.
Das gilt insbesondere bei zu dicken Schrauben, wo die Streckgenze nie erreicht wird. Manchmal hilft eine dicke Scheibe guter Qualität den Druckkegel zu vergrößern, aber zuerst ist eine gesunde Auslegung des Schraubfalles wichtig.
Verliersicherungen in Form von Kronenmuttern mit Splint sind anachronistisch , wie auch Schmiernippel.
Mutterformen als Ganzmetallsicherungsmuttern Form B oder Polystopmuttern ggf . Kleben sind da besser. Da spielt natürlich auch die Temperatur mit rein (z.B. Krümmer). Ganz gemein sind Vielkeilwellenverbindungen. Wenn Betriebsmomente und Fügespiel hoch sind was bei Seitenwellenverbindungen oft der Fall ist können sich sogar Einstemmmuttern lösen weil hier der Wellendurchmesser eine utopisch steile Hooksche Gerade darstellt.
Wir haben dann gerne Dehnschrauben mit einer Unterkopfgeometrie eingesetzt, die sich in das Nabenmaterial eingäbt. Damit war Lösen als Problem beseitigt. (Lösemoment weit über 700Nm).
Regards
Rei97
Oder man nicht einfach Nord-lock 
Säubern, Nagellack drauf, bis ~m8
Warum Nagellack? 
Gruß Stephan
Also:
Alles nicht zielführend bei hochbelasteten Verschraubungen.
Am eigenen Rasenmäher , bitte, denn da haut es nur das eigene Bein ab.
Regards
Rei97
Deshalb verwendet man heutzutage auch vernehmlich Schnorrscheiben, oder entsprechende Klebstoffe..
Gruß
Jürgen
