Das gilt leider nicht (mehr) für Fahrzeuge mit Rekuperation, da wird die Ladung "künstlich" auf 80% gehalten, was die Lebensdauer häufig auf 3...4 Jahre reduziert.
Sorry, aber da liegst du technisch komplett daneben. Nur bis 80% laden, das ist der Idealzustand für Batterien. Und das ist der Grund, warum jedes Batteriemanagement diesen Zustand anstrebt.
Dem ist so. Akkus haben wenn sie LAdezustände zwischen etwa 20 und 80% haben, eine praktisch unbegrenzte Zyklenzahl. Der Verschleiß setzt darüber und darunter ein, dann geht es nämlich ins Gefüge der Platten und da lockert sich dann gerne was.
Dafür gab es ja auch schon, unter anderem, diesen Hinweis:
Weg mit dem Achtelwissen: Über Bleiakkumulatoren
Gruß
Jürgen
Bleiakkus am besten 100% voll, 20...80% oder 80% = Idealzustand ist großer Käse.
Der Grund für max. 80% bei Rekuperation ist der , dass sonst die Rekuperation nicht mehr funktioniert.
Bleiakkus am besten 100% voll, 20...80% oder 80% = Idealzustand ist großer Käse.
Bleiakkus nehmen die 100% nicht wirklich krumm, im Gegensatz zu LI-IO-Akkus. Aber sie nehmen es einem auch nicht krumm, wenn sie nur zu 80% geladen werden.
Es stellt sich jetzt die Frage, was meintest du mit "Rekuperation"?
1. Hybridfahrzeug mit LI-IO Akku: Bitte nicht mehr als 80%
2. Ganz normaler Verbrenner mit Batteriemanagement: Auch hier wird nur bis ca. 80% direkt nachgeladen, die restlichen 20% dann nur im Schubbetrieb, wenn die Energie eh "für lau" zur Verfügung steht. Aber das geht nicht auf die Batterielebensdauer. Ganz im Gegenteil. Und entsprechende Aussagen im Forum unterstreichen dieses auch (auch meine Erfahrung sieht so aus mit entsprechenden Fahrzeugen).
Sprich in beiden Fällen passt deine Aussage der Lebenszeitreduzierung nicht.
Hi,
ZitatUnd alle 3-4 Jahre mal nen 100er in die Hand zu nehmen
Du bist bestimmt Kurzstreckenfahrer
ZitatNur bis 80% laden, das ist der Idealzustand für Batterien. Und das ist der Grund, warum jedes Batteriemanagement diesen Zustand anstrebt.
Julian das glaube ich nicht, diese 80% sind eher ein Sicherheitsfaktor wenn man mit dem E-Auto länger talabwärts fährt.
Da gab es schon genug Fälle das die Leute es gut meinten und auf einer Bergstadion den Akku voll aufgeladen haben, jedoch kann dann eine voll geladene Batterie keine Nutzbremsenergie mehr aufnehmen, das heißt, ein elektrisches Bremsen ist deshalb nicht mehr möglich sondern nur mehr die normale Bremsanlage und eine Motorbremse gibt es auch nicht und irgendwann kam es dann zu überhitzte Bremsen usw.
ZitatAber sie nehmen es einem auch nicht krumm, wenn sie nur zu 80% geladen werden
Doch, ich kann mich noch gut erinnern wie die ersten Japaner nach Europa gekommen sind, ist zwar schon lange her, jedoch fragte man sich warum die Blei-Akkus bei denen so lange halten gegenüber von europäischen Fahrzeugen bis man drauf kam das die Europäer aus Sicherheitsgründen der Laderegler bei 14Volt abschaltete und die Japaner hatten nur welche verbaut mit 14,4Volt.
Julian das glaube ich nicht, diese 80% sind eher ein Sicherheitsfaktor wenn man mit dem E-Auto länger talabwärts fährt.
Bei E-Auto läuft das anders. Dort gibt es 100 für den Nutzer, das sind aber nicht 100% für den Akku. Sprich da greift das Lademanagement eh schon entsprechend ein. Die Problematik mit dem Berg bleibt natürlich trotzdem, allerdings ist das irgendwo auch ein grober Nutzungsfehler und wird wohl ggf. nur mit Gewalt herbeigeführt.
Mit Julian zu diskutieren ist sinnlos. Fachliteratur lesen, da steht alles drin.
Fachliteratur lesen, da steht alles drin.
Kann ich auch empfehlen und da steht exakt das, was ich gesagt habe.
Sinnlos. Wie ich schrieb.
