Welche Öle?

    • Offizieller Beitrag

    10w40, müsste gehen oder?

    Klar geht das. Warum auch nicht aber...


    Bei Schlammbildung würde ich dir aber zum 5w50 raten.

    Hat das bei mir deutlich reduziert...und es war erst beginnend, sprich nur am Deckel.

    Also warum nicht ein hochwertigeres Öl? Habe mal irgendwo gelesen das auch beim OM642 über verschlammte Ölkanäle diskutiert wurde.

  • Ich bleibe dabei, dass die Aussage „Dann zählen die Kohlenstoffablagerungen auf den gleitflächen der gleitlager, die für Langlebigkeit sorgen.wäscht man diese mit synthetischen ölen weg, entsteht je nach Alter des Motors ein Lagerspiel.“

    schlicht Unsinn ist.

  • Ich denke mal das alle einer Meinung sind das es Qualitative Unterschiede bei Motorölen gibt.

    Der Viskositäts Index sagt einzig etwas über den Zustand bei einer genormten Temperatur aus.

    Ob man in unseren Breiten ein Oer Öl benötigt, muss jeder selber entscheiden.

    Die Durchchölung des Motors sollte bei Frost jedoch etwas schneller laufen.

    Der andere Temperaturindex wie 40 oder 35 ist nicht wirklich der große Unterschied da der abgedeckte Bereich nur unwesentlich variiert .

    Bei den Herstellungsverfahren gibt es mittlerweile Verfahren die fast an die Qualität der Gruppe4 Öle ( Vollsynthetisch ) heranreichen.

    Letztlich sind die Vollsynthetischen mit den geeigneten Additivpaketen aber immer noch Hi End wenn es um diese Technologie geht.

    Hinweise auf schädliche Auswirkungen durch dünnere Öle sind zu dem Irreführend, da jedes Öl mit steigender Temperatur seine Viskosität verändert.

    Was den von mir beschrieben den weicheren Motorlauf angeht, kennt doch jeder den Unterschied zwischen einem Motorlauf im Winter zu dem im Sommer. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, allerdings in einer geringerer Ausprägung, wofür man ein Ohr haben muss.

    Der Preis meines neuen Öls ist okay 28 € für 4 Liter für ein sehr gutes Öl okay. https://www.amazon.de/gp/offer…new?ie=UTF8&condition=new

    Wer jedoch im Baumarkt kauft oder beim Discounter wird hier wahrscheinlich kein Verständnis haben, was für mich auch okay ist, da das immer auch eine Frage der Weltanschauung ist.

  • Mich würde mal interessieren, ob es mal wirklich haltbare und unabhängige Vergleichstests unterschiedlicher Öle und Ölspezifikationen gibt. Idealerweise mit vergleichbaren Verschleißmessungen im Labor.

    Das meiste, was bei Oldiskussionen als Argumentation vorgebracht wird, basiert doch allenfalls auf dem Vergleich technischer Daten und dem was man dann dem Öl, als Verhalten andichtet.


    Das Durchölen eines Motors nach dem Kaltstart ist sicher nicht unwichtig. Viel wichtiger ist aber die Materialpaarung der Lagerstellen und deren Gleitreibeigenschaften, bzw. Notlaufeigenschaften.. . usw.

    Dazu noch der Lagerdruck in verschiedenen Lastzuständen...

    Das Öl eigentlich nur einer von vielen Faktoren, die auf die Haltbarkeit eines Motors Einfluß nehmen können.


    Es wird da m. M. n., eigentlich viel zu viel Tam-Tam drum gemacht.

    Nach jedem Ölwechsel hat man eigentlich das Empfinden, dass der Motor mit frischem Öl leichter, oder besser läuft. Ob man dann dabei auch noch unterschiedliche Ölqualitäten herauslesen kann, halte ich für fragwürdig. Da ist wohl ne Menge Einbildung dabei.

    Es kommt auch viel zu oft vor, dass penibelst gepflegte und mit bestmöglichster Ölsuppe betriebene Motoren, keine 200tkm halten und dafür andere, die zwar regelmäßige Wartungen genießen durften, aber nur billiges Öl vom Faß schlürften, astronomische LL erreichten.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    Einmal editiert, zuletzt von Locke1971 ()

  • Ich kenne einen 325 i E36 mit 800.000 km auf dem ersten ungeöffneten Motor. Der bekam immer 10W40. Nicht besonderes.

    Welches Intervall muss ich erfragen. Alle 10.000 oder 15.000 denke ich.

    Wurde und wird schonend und überwiegend Langstrecke gefahren.

    Was will ich sagen?

    Ich sehe es auch so, dass viel zu viel Tamtam ums Öl gemacht wird.

    Einmal gönnte ich dem M112 Mobil 1 0W40. Gilt ja als gutes Öl.

    Ich fand, dass er sich rauer damit anhörte.

    Momentan wechsle ich noch oft, in der Hoffnung, den Dreck rauszubekommen.

    Mehrere Zentimeter dick Schlamm und Kruste fand ich vor. So gut es ging mechanisch entfernt.

    Mieses Öl vorher? Überzogene Intervalle? Defekte Motorentlüftung?

    Ich denke alles zusammen.

    Der M110 bekam vermutlich 45 Jahre lang nur mineralisches Öl.

    Blitzblank unterm Ventildeckel.

    ?????

    GrusS

  • Hallo Forum,


    fahre in meinen Oldis 20W/50 ohne Kat und bei den KAT - Fahrzeugen 10W/60 Syn.Öle.

    Habe einen Motorenenwickler in der Familie...er sagt die Sommer und Winter Kennzahl durch zwei geteilt soll mindestens 30 ergeben,


    Gruß Lars

  • Bier und Chips, ein Ölthread. Immer wieder das gleiche Thema und die gleichen Ansichten

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P