Die neue A-Klasse 2018 ist da

    • Offizieller Beitrag

    Deine Antwort hat mit dem bisherigen Diskussionsverlauf überhaupt nichts zu tun. Die Ausgangsfrage war ganz einfach:


    - Werden solche hochtechnisierten Fahrzeuge auch in 25 Jahren noch funktionieren?


    Und die Antwort darauf ist ebenfalls ganz einfach:


    - Ja, die Hardware schon, bei der Software wird man hingegen vermutlich Abstriche machen müssen.


    Ich weiß nicht warum du da jetzt so ein Drama daraus machen musst? Ob damit jemand leben kann oder nicht ist doch völlig irrelegant und hat überhaupt keiner gefragt.

  • - Werden solche hochtechnisierten Fahrzeuge auch in 25 Jahren noch funktionieren?


    Ich mach doch gar kein Drama draus. Ich war schon immer bei einem klaren Ja, mit keinen Einschränkungen. Aber diese werden aus meiner Sicht auch nicht größer sein, als das heute der Fall mit 25-jährigen Fahrzeugen ist.
    Übrigens wird auch das eine oder andere Hardwarebauteil, welches seinen Geist aufgegeben hat, heute wie morgen nicht mehr instand gesetzt werden ;).


    Und wer Autos fährt die 15+ Jahre alt sind, der ist entweder Liebhaber, den die inzwischen aufgetretenen Unzulänglichkeiten eh nicht stören oder tut das einfach, um möglichst billig von A nach B zu kommen. Letztere Sorte hat mit Kompromissen zu leben und tut das auch.

  • Zitat von »rebel«
    ... um möglichst billig von A nach B zu kommen. Letztere Sorte hat mit Kompromissen zu leben und tut das auch.


    Hallo Julian,


    "Sorte" ist ja auch ein unpassendes Wort.


    Versuche es doch beim nä. Mal mit "Personenkreis" :whistling:



    Ich finde die neue A-Klasse innen chic und technisch interessant. Allein die MAL wirkt auf den Fotos komfortabler als deren Wettbewerber. Die Schalter der Sitzverstellung sitzt bei Memory-Sitzen an der richtigen Stelle.


    Antriebstechnisch fahre ich lieber Heckantrieb oder Allrad.


    Vorn vorne finde ich den Wagen gelungen, hinten muss ich mich erst noch dran gewöhnen. Aber so gibt es mit bim w176 auch am Anfang.


    Ich denke auch, dass sich in 10-20 Jahren auch eine Community entwickelt hat, die einem Liebhaber die Elektronik zu einem akzeptablen Preis repariert.
    Andere werden ggfs. auf Car-Sharing umgestiegen sein, wiederum andere Personen leasen ihre Autos. Ich persönlich fahre privat allerdings auch solange es geht ältere, gut ausgestattete Sterne.

    Grüße.Andi
    ex C36/2 /////AMG-Styling = C180 LPG 8|:crazy:

  • Ist wie mit Steuergeräten,anfangs haben auch alle geschrien was ist wenn der Karren 10 Jahre alt ist und es wird keine Oldtimer mehr geben.
    Wirds gebraucht wirds auch jemanden geben ders anbietet.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, aber das ist hier ja schon noch mal eine ganz andere Nummer. Während man ein Steuergerät notfalls auch noch selbst tauschen kann, was machst du denn wenn, beispielsweise, die Hintergrundbeleuchtung ausfällt? Ich habe irgendwie Zweifel an der Langzeittauglichkeit von neueren Fahrzeugen. Der Reiz an einem Oldtimer ist ja der das man den ja im Prinzip auch in einer Scheune neu aufbauen kann.


    Es gibt ja hie rauch ganz andere Probleme, jeder der sich beispielsweise mit Retrocomputern beschäftig weiß um die Probleme mit alternden Komponenten. Akkus, Kondensatoren, auch die in SMD-Ausführen gehen irgendwann hopps. Auch Quarze usw. altern und das führt dazu das Operationen nicht mehr richtig durchgeführt werden. Das bekommt man ja so nicht mal mit.


    Man kann es drehen und wenden wie man will, solche Fahrzeuge wie die neue A-Klasse sind, im Gegensatz zu Fahrzeugen von vor 25 Jahren, Fahrzeuge mit einem Verfallsdatum. Und bevor Julian wieder mit unsinnigen Aussagen reagiert, das ist nur eine Feststellung und keine Wertung. Hoher Technologieeinsatz hat viele Vorteile, aber eben auch einige Nachteile.


    Dazu kommt noch das Thema geplante Obsoleszenz, aber das nur am Rande.

  • Stichwort: Elektrolytkondensatoren. Bei meinem Faxgerät lief das Netzteil nach 14 Jahren nach einem Stromausfall nicht mehr an. Netzteil auf einen Tipp vom Service ausgebaut und die Elkos ersetzt, alles wieder gut. Ähnliches Problem neulich an der Telefonanlage. Nach 17 Jahren waren zwei Elkos im Netzteil defekt. Ausgetauscht und wieder gut. Aber das kann ich selber machen, weil man das eben mal gelernt hat. Die meisten können oder wollen das nicht, weil die zuviel Ehrfurcht haben.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Also:
    Vorhin schon erwähnt.
    Eingebaute Obsoleszenz.
    Kondensatoren in Bildschirmnetzteilen, und sonst wo immer, werden immer so ausgelegt, daß es irgendwann nach 2 Jahren rumst.
    Man könnte das deutlich besser, indem man spannungsfestere Kondensatoren verbaut.
    In Drucker werden an allen Ecken und Enden solche obsoleszenten Teile verbaut.
    Bei einem W202 ist auch schon ein Haufen von dem Kram verbaut, aber da und davor wurde Obsoleszenz noch nicht so tief gedacht wie heute.
    Ein Bombengeschäft, wenn nach 5 Jahren ein Steuergerät aussteigt.
    Kommt dann noch der geöffnete AGR Algoritmus hinzu , ist alle 2 Jahre eine neue AGR Anlage fällig...
    Mit Bremsen Kerzen und Öl geben sich die Hersteller schon lange nicht mehr zufrieden.
    Regards
    Rei97

  • Und trotzdem bleiben die Kisten zumindest im Bereich der Straßenverkehrsordnung immer länger zugelassen, sprich, dass Durchschnittsalter steigt.


    Ich teile ja durchaus den ein oder anderen grundsätzlich eher kritischen Gedanken zu elektronischen Bauteilen und deren Austausch- oder Reparaturmöglichkeiten, doch andererseits gibt es diese Argumentation bereits seit Einführung von vermehrter Elektronik- Heute zeigt sich, dass sich nicht nur Anbieter entwickelt haben, die sich auf solche Teile spezialisiert und eingerichtet haben. Nein, selbst der durchschnittlich moderne Hobbyschrauber verfügt über Wissen, Gerätschaften und Möglichkeiten, von denen er vor zwanzig Jahren selbst nicht mal geträumt hat.


    Also, nur nicht alles zu schwarz sehen. Wenn Bedarf da ist, entwickeln sich immer auch Möglichkeiten, diesen zu decken.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das hast du natürlich recht, es geht ja auch nicht primär darum etwas schlecht zu reden, irgendwie hat sich die Diskussion einfach in die Richtung Haltbarkeit entwickelt. ich finde das aber trotzdem durchaus interessant, es geht ja in dem Fall nicht nur um die A-Klasse.

  • Man muss fairerweise sagen, dass Produktlebenszyklus-Controlling schon in den 90ern auf kam. Es wurde in den 90ern auf die Spitze getrieben und kurz nach der Jahrtausendwende wurde es dann wieder besser.
    Trotzdem macht man heute größtenteils Geld über die Wartung.
    Der neueste Trick ist, dass das Scheckheft elektronisch im Bordcomputer geführt wird und die Hardcopy Version min. 50 Euro kostet, aber kaum ein Kunde weiss dass man sie kaufen kann.


    Sicher kann man darüber diskutieren ob diese Autos einmal ein Oldtimer sein können, aber die Diskussion gibt es im Prinzip schon seit den 80ern, als die Steuergeräte in allen Autos aufkamen.
    Andererseits sind Autos heute dermaßen effizient, dass man doch ohne den technischen Kram nicht mehr auskommt. Drehmomente die bei mal 1300 Upm anliegen und 100KW bei 1,6 Liter Motoren samt einem Verbrauch von keinen 6 Litern Super. So etwas bekommt man mit alter Technik einfach nicht hin.

    Mfg
    adler-tag

    Rainer Günzler: Ein Coupé. - Und was bedeutet "Coupé"? Eigentlich nichts anderes, als
    eine verteuerte Limousine mit einem verringerten Platzangebot.