Der Wind hat sich halt grade kurz gedreht.
In 2-3 Jahren wird man merken, dass die CO2-Bilanz vollkommen aus dem Ruder läuft und dann wird die Verbotskeule neu geschwungen.
Der Diesel ist am Ende, und nun?
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Das ist wohl so
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Und Wasserstoff ist leider ein "ekelhaftes" Zeug was Lagerung und Transport angeht.
Und das ist bei Uran oder Öl anders?Und es ist leider so, dass wir in diesem Land keinen Energieüberschuss haben, sondern wir verfeuern jeden Tag tausende Tonnen von Kohle um elektrische Energie zu erzeugen und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Wir haben sogar so viel Strom das wir ihn verschenken. Dazu haben wir mehr Kraftwerke als wir überhaupt brauchen und viele langweilen sich im Leerlauf.Du hast überhaupt keine Argumente gegen Wasserstoff. Wo kommt denn auf ein mal deine Vernunft her? In anderen Bereichen werden Milliarden um Milliarden sinnlos verpulvert und du kommst ernsthaft mir Argumenten wie Effizienz und Lagerung oder Transport. Das ist absolut uninteressant und technisch überhaupt kein Problem. Der einzige Unterschied zwischen Atomstrom, Öl und Wasserstoff ist die Lobby die dahinter steht.
Immerhin gibt es ja mittlerweile Pläne aus 50 Tankstellen 1.000 zu machen. Muß man einfach mal abwarten was sich mit der Zeit ergibt.
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Zitat
Was an der Leistungsentwicklung unharmonisch sein soll, das weiß ich allerdings nicht.
Beispiel mein 220 CDI.
Ab 1400 1/min das max. Drehmoment. Das entspricht übrigens fast 50% der max. Leistung. Dann geht es bis 3.000 1/min kontinuierlich aufwärts bis zur max. Leistung und die wird gehalten bis 4.200 1/min.
Von 50% Leistung bis 100% endet ist man immerhin 3x so schnell.
Nehmen wir deinen Benziner. Ich habe kein Leistungsdiagramm von dem, aber selbst wenn ich unterhalb von 3.700 1/min weiter das max. Drehmoment unterstelle (was definitiv nicht da sein wird), so hat dieser bei gut 2.500 1/min 50% seiner Leistung. Bei 5.500 1/min erreicht er 100%, danach geht es abwärts. Macht grade mal einen Faktor von 2,2. Und wenn man übliche Drehmomentverläufe unterstellt, dann wird es nicht mal Faktor 2 sein. Das ist ein enges Drehzahlband, einfach weil man auf einem ganz anderen Niveau anfangen muss.
Unter dem Strich ist es aber alles Geschmackssache.
Ich glaube du wirfst da was durcheinander. Ein Saugmotor hat einen ziemlichen flachen Drehmomentverlauf, gegenüber der Berg-und-Tal Kurve eines Turbodiesel. Ich hab früher oft bei Rototest geschaut, leider haben die keine neueren Fahrzeuge mehr drin. Aber reicht auch so. Hier ein Vergleichs-C200er:
http://rototest-research.eu/po…p?Flap=Graph&ChartsID=385
(Unter Downloads als PDF, dann kann man es besser sehen)
Der Motor hat ab Start weg 75% seines maximalen Drehmoments zur Verfügung, es steigt dann noch leicht weiter an wie von dir schon beschrieben. Ist aber auch sehr vom Motor abhängig, der 30 Jahre alte M111 ist da auch sicher kein super Beispiel. Der 5V 1.8 (ohne T) in meinem alten Passat hatte eine noch flachere Drehmomentkurve, da waren eher so 90% ab Start verfügbar. Kannst dich auch mal so bei Rototest durchklicken.Nehmen wir als ebenwürdigen Gegner (und weil es keine neueren Zahlen bei Rototest gibt) den 202er 220CDI:
http://rototest-research.eu/po…p?Flap=Graph&ChartsID=437
Klassische Turbodieselkurve. Da schwankt das Drehmoment deutlich stärker und nimmt obenrum auch noch weiter ab, weshalb ein Saugbenziner bei hohen Geschwindigkeiten auch noch schneller zulegt.Aber ist ja nur Teil der Wahrheit, weil noch Getriebe und Diff kommen. Der Diesel ist deutlich länger übersetzt wegen dem schmalen Band an nutzbarer Drehzahl und muss daher früher und häufiger schalten um Endgeschwindigkeit zu erreichen. Dadurch haben die Diesel in den Gängen 1-2 idR einen ordentlichen Drehmomentvorteil der sich im 3. Gang dann annähert und danach zu Gunsten des Benziners ausfällt - also am Rad gemessen.
Davon abgesehen für die "der Diesel geht aber besser Fraktion" - der Motor mit mehr Leistung macht das Rennen, immer. Bei identischem Gewicht gewinnt auch ein 105 PS Benziner gegen einen 100 PS Diesel oder umgekehrt. Nur wenn ich mir einen kleinen Teil des Spektrums aussuche(Zwischensprint), etwa den Diesellieblingsbereich von 2000-3000 U/min, ja, dann gewinnt auch ein kleinerer Diesel gegen einen stärkeren Benziner.Eigentlich wollte/will ich hier auch gar keine solche Grundsatzdiskussion von der Lanze brechen, es ging mir mehr darum, dass die meisten Leute den Diesel nicht wirtschaftlich betrieben haben(sich über billiges Tanken freuen und dann als Wenigfahrer bei der Steuer draufzahlen), ihren Kurzstreckenbetrieb von 22km (15k Jahresleistung durch 220 Arbeitstage = 22 km pro Strecke) als Langstrecke verbucht haben (die beruhigte Kühlwasseranzeige steht ja schnell auf 90 Grad) und die Reparaturkosten maßlos unterschätzen "Diesel hält ja ewig" vs Turboschäden, AGRs, Injektoren, etc etc.
Wenn jemand wie du oder Jürgen, der auch ernsthafte Jahrleistungen vorzuweisen hat, damit billiger fährt, steht außer Frage. Für "Nutzfahrzeuge", also viel fahren, lange fahren oder hohe Dauerlasten ist der Diesel ein super Antrieb, nur im Kleinwagen oder den meisten Gölfen hat er wenig verloren - der Hype ist jetzt vorbei und begünstigt durch die Dieselkrise sind die Verkaufszahlen im Keller. Benziner sind mittlerweile genau so standfest wie ihre Selbstzündenden Kollegen, zumindest im normalen Fahrbereich bis 250tkm - länger fahren doch eh nur wenige Ausnahmen wie wir.Anderes Thema Methan:
Ist aus meiner Sicht keine Alternative. Methan hat einen Klimafaktor von 20x zu Co2, durch Leckverluste in Pipelines, beim Tanken, Unfälle oder so, da können wir es dann auch gleich sein lassen. Damit es aber spannend bleibt werfe ich für den Diesel mal DME und OME in dem Raum, die wirkliche Alternativen darstellen können und schon jetzt (OME) in brauchbaren Mengen zur Verfügung stehen. Den Sprit kann man synthetisieren und mit vorhandener Technik dann weiter nutzen, besser geht es ja fast gar nicht + die Vorteile von flüssigem Energierträger (schneller tanken als Strom, viel höhere Energiedichte aber weniger gefährlich als Gase mit hohem Druck. -
Danke Helix, so empfinde ich moderne Diesel. Ätzend zu fahren.
@ Jürgen: OM 606 ist doch mit Vorkammer, oder? Die hören sich nicht halb so furchtbar an wie Direkteinspritzer an.
GrusS -
Heute morgen kam es wieder, die Autohersteller, u.a. Daimler und BMW, hoffen, bis Ende dieses Jahres alle Softwareversionen für die Euro5-Autos fertig zu haben. Danach kommt die Einspielung. Wie lange das dauert, das weiß noch keiner. Einzig VW hat schon 2,5 Millionen umgestellt.
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Anderes Thema Methan:
Ist aus meiner Sicht keine Alternative. Methan hat einen Klimafaktor von 20x zu Co2, durch Leckverluste in Pipelines, beim Tanken, Unfälle oder so, da können wir es dann auch gleich sein lassen. Damit es aber spannend bleibt werfe ich für den Diesel mal DME und OME in dem Raum, die wirkliche Alternativen darstellen können und schon jetzt (OME) in brauchbaren Mengen zur Verfügung stehen. Den Sprit kann man synthetisieren und mit vorhandener Technik dann weiter nutzen, besser geht es ja fast gar nicht + die Vorteile von flüssigem Energierträger (schneller tanken als Strom, viel höhere Energiedichte aber weniger gefährlich als Gase mit hohem Druck.Also:
Audi macht demnach Unfug und Mahle auch.
Erstmal sauber recherchieren und das Leck an der heimischen Gasheizung schliessen.
Da kommt nämlich Methan aka Erdgas raus.
Das lässt sich prima mit Syntesemethan mischen, je nachdem, wieviel Strom man sonst verschenken müsste.
https://www.springerprofession…er-erdgasmotoren/10345808
http://www.powertogas.info/pow…blick/audi-e-gas-projekt/
Regards
Rei97 -
Ich weiß nicht, was das Ganze soll..? Fast wöchentlich wird eine neue S** durch's Dorf getrieben und man braucht hier in Deutschland nur irgendwelche wilden Gerüchte zu streuen und schon rennt die Bevölkerung wild hysterisch mit den Armen fuchtelnd im Kreis - Herrlich
Die einzige Wahrheit hinter dem "Skandal" ist, daß die Automobilindustrie mittels vorsätzlichen Betruges in meinen Augen nichts Anderes als straffällig geworden ist. PUNKT! Und da gilt nur eins: Dafür gerade stehen! Und das heißt ganz klar alle EURO5 und EURO6 - Diesel auf eigene Kosten nachrüsten. So lange, bis die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden. Und wenn das pro Auto 3 Tausend kostet, ja dann ist das halt so. Dann fällt der Milliardengewinn halt etwas kleiner aus... selbst schuld!
Und den "Co2-Hype" versteh ich sowieso nicht. Ökologisch gesehen kann es der Natur nur recht sein, wenn das CO2 steigt. Dem Planet ging es am besten, als die CO2-Konzentration 10x so hoch war wie heute. Da hatten wir die üppigste Vegetation. Im Vergleich zum Erdmittelalter leben wir heute in einer kargen Steppenlandschaft
Gruß Torsten
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Und den "Co2-Hype" versteh ich sowieso nicht. Ökologisch gesehen kann es der Natur nur recht sein, wenn das CO2 steigt. Dem Planet ging es am besten, als die CO2-Konzentration 10x so hoch war wie heute. Da hatten wir die üppigste Vegetation. Im Vergleich zum Erdmittelalter leben wir heute in einer kargen Steppenlandschaft
Gruß Torsten
Also:
Das mit den Polachsen und der Kontinentalverschiebung kennst Du ?, aber wir sprechen nicht von Millionen von Jahren, sondern von ein paar tausend.
Da ist durch menschlichen Einfluss einiges passiert.
Gerade heute wurde die Arktistemperatur thematisiert.
Die NO Passage ist offen und der Eispanzer schmilzt dahin.
Die riesigen Süsswassermengen verdrängen den Golfstrom und werden in den nächsten Jahren zu einem Abriss führen.
Der Golfstrom ist aber eine Art Warmwasserheizung für ganz Europa.
Entfällt die, werden wir kontinentales Klima wie in Sibierien bekommen.
Wintertemperaturen unter -30°C läuten eine neue Eiszeit ein.
Manche die hofften, in Buxtehude St. Pauli Nacktarsch unter Palmen genießen zu können, werden sich dann umschauen.
https://www.stuttgarter-zeitun…05-992c-30e7cad72f56.html
Regards
Rei97 -
