TÜV/HU bestanden

  • Mich fragte (beim 200 D/8) mal ein Prüfer, ob die Scheiben noch dick genug wären.
    Ich bestätigte ihm, dass mir Mercedes sagte, sie wären noch in der Toleranz...
    Damit war das Thema durch. Jetzt kann ich es ja zugeben, dass ich nie bei Mercedes wegen der BS-Dicke war...
    Ist 20 Jahre her.
    GrusS

  • Verstehe nicht was daran ermessenssache sein sollte. Die Scheiben haben eine vorgegebene mindestdicke. Wenn die unterschritten ist -> wechseln. Ist doch das selbe mit den Reifen.

  • Ja das ist die Mindestdicke bei der man nochmal neue Beläge verwenden darf ! Grüße
    Ermessenssache ist bei Belägen, da gibt es kein Maß und wenn der Prüfer denkt es sei zu wenig (egal ob 2 oder 4mm) dann ist das halt so !
    Grüße

  • Das, was auf der Scheibe normalerweise steht, ist die Verschleißgrenze. Pauschal zu sagen, ich kann zwei Satz Klötze auf einer Scheibe fahren, läßt sich auch nicht sagen. Das Schleißaufmaß ist eh' nicht sonderlich groß ... Ich glaube irgendwas um 0.8 oder 1,0mm . Da ist man meist schon beim ersten Satz Klötze nicht mehr weit von der Verschleißgrenze. Oft kommt aber noch die Riefenbildung auf der Scheibe dazu. Die Verschleißgrenze lässt sich messen - bei den Riefen kommt der Ermessensspielraum zum Zuge... 8o. Somit ist selbst eine maßlich verwertbare Scheibe trotzdem Schrott, weil das Nacharbeiten in keinem Verhältnis zum Wert steht.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    • Offizieller Beitrag

    Somit ist selbst eine maßlich verwertbare Scheibe trotzdem Schrott, weil das Nacharbeiten in keinem Verhältnis zum Wert steht.


    Stimmt wohl. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da habe ich Trommeln oder Scheiben zur Mittagspause mal kurz in der freien Werkstatt vorbeigebracht, und die haben die aus- bzw. abgedreht.


    Heute gibt's den Kram aus China dermaßen billig, dass sich aufbereiten nicht "lohnt". Und welche Werkstatt hat denn heute noch 'ne Drehbank stehen...


    Gruß Jörg

  • Ich wage mal zu bezweifeln, dass überhaupt Mitarbeiter in heutigen Werkstätten in der Lage wären, eine Bremsscheibe beidseitig unter Berücksichtigung des Planlaufs zu bearbeiten und bei den derzeitigen Stundensätzen utopisch.
    Um zwei Scheiben beiseitig zu bearbeiten, kann schnell ne Stunde um sein. Das zeitraubende ist nicht die Fläche zu bearbeiten - das dauert nur wenige Minuten - sondern den Planlauf per Meßuhr bei jeder Aufspannung herzustellen.


    Ne Trommel ausdrehen ist da noch relativ einfach, sofern die Trommel nicht allzu vergammelt und ich ein gut laufendes Futter auf der Maschine habe.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Also lt Aussage des Prüfers gestern darf die Tiefe des Grades nicht 2mm überschreiten.Sind also 4mm gesammt.Dachte bisher immer das es je nach Typ unterschiedlich ist.
    Übrigends bin ich grad mit dem SLK natürlich bei einer anderen Prüfstelle innerhalb von 10 min.mit Ohne Mängel vom Hof gefahren.
    Incl.nettes Gespräch.
    Der SLK ist genauso alt wie mein C aber hat 110000km mehr auf dem Buckel.