TÜV/HU bestanden

  • Naja, mit 18 Jahren durfte ich damals auch Papas 190D fahren und im Vergleich zu heute, beim Baujahr 30 Jahre später bleibt da außer stinken nicht mehr viel übrig was der besser konnte.


    Das war eine Wanderdüne, schlimmer als der Exot Eco-Up. Aber meine E-Klasse und der auch als 220d fährt dir bei 130 auf der Bahn mit fast der halben Kraftstoffmenge voraus und wenn man aufs Pedal tritt, dann kommt da auch noch was.


    Damals war es ein gutes Fahrzeug, aber das kann schlicht mehr nicht gegen heutiges anstinken (außer man bezieht es aufs stinken ;) ).

    Echt, aktuelle Autos sind sparsamer, als ein 190d, der vor mehr als 4 Jahrzehnten erstmalig in Produktion ging? Gut, dass du darauf hinweist, das hätte ich sonst nie geahnt ;)

  • Echt, aktuelle Autos sind sparsamer, als ein 190d, der vor mehr als 4 Jahrzehnten erstmalig in Produktion ging? Gut, dass du darauf hinweist, das hätte ich sonst nie geahnt ;)

    Witzig,ich hatte einige 190d , auch vorm Pferdetransporter im Volllastbetrieb und nicht einer hat jemals die 6,5 ltr auf 100 gerissen.

    Da schneiden Limousinen in der heutigen Zeit auch nicht viel besser ab.


    Gruß Stephan

  • Der 190e/d wog 1200 kg, ein W204 minimum 1500 kg - mein W203 laut diverser Wagen knapp unter 1700 kg. Also müssen knapp dreißig Prozent mehr Masse beschleunigt werden, jede Abgasnachbehandlung/Euronorm sorgt eigentlich immer für steigenden Verbrauch, von der Verbreitung der Klimanlage (10% 1990, 93% heute), die dann auch fast dauerhaft läuft, mal abgesehen.

  • Wenn wir jetzt gemein sind: ich schätze mal der E300de wird in 40 Jahren nicht mehr unterwegs sein. Während ein 190D noch in 10 Jahren durch Afrika gondelt.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • Echt, aktuelle Autos sind sparsamer, als ein 190d, der vor mehr als 4 Jahrzehnten erstmalig in Produktion ging? Gut, dass du darauf hinweist, das hätte ich sonst nie geahnt

    Ja und zwar deutlich spürbar. Da derjenige, der sich dafür bei dir bedankt zwar das Gegenteil von dir Gesagtem behauptet, muss man das offensichtlich doch noch mal klar sagen. Und das ist so, trotz dessen die Autos schwerer, leistungsstärker und deutlich sauberer geworden sind.

    ich schätze mal der E300de wird in 40 Jahren nicht mehr unterwegs sein. Während ein 190D noch in 10 Jahren durch Afrika gondelt.

    Die meisten 190D dürften auch heute schon tot sein und was macht dich so sicher, dass das bei einem E300de nicht so sein wird?

  • Die meisten 190D dürften auch heute schon tot sein

    Mit recht hohen Laufleistungen oder irgendwo rumgondeln, wo sie nicht mehr messbar auftauchen da zu jwd.

    was macht dich so sicher, dass das bei einem E300de nicht so sein wird

    Überleg mal wie viel Technik da drin steckt. Vielmehr: Elektronik. Akkus für den Hybrid. Und bei der aktuellen Daimlerstrategie wird für ein heute Neues Kfz in 20 Jahre bis 25 wohl Schluss sein mit Ersatzteile die über üblichen Aftermarketbedarf hinausgehen.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • Klar die Elektronik ist die Nummer, die die Sache schwieriger macht und vor allem für das Fahrzeugsterben sorgen wird (beim 190D war es eher der Rost).


    Beim Akku ist es vergleichsweise einfach, der wird ganz sicher nicht zum Tod des Fahrzeugs, zumal das Fahrzeug sogar ohne läuft. Würde mich nicht wundern, wenn die Fahrzeuge vor allem deshalb dann noch laufen, weil der Akku läuft (der längst getauschte). Das Akkutauschen ist kein Hexenwerk, haben Hobby-KFZ-ler schon längst praktiziert. Ist weit weniger Aufwand, als ein Motortausch. Geübt ist man da in einem halben Tag durch. Nur weil Mercedes dafür ein Heidengeld verlangt, sollte man daraus nicht schließen, dass es extremer Aufwand ist.


    P.S.: Wie es genau in 30 Jahren (nicht 40 Jahren!) aussieht, wer will das schon genau wissen?


    P.P.S.: Ich habe auch keine große Lust hier eine politische Diskussion an dieser sachlichen Frage auszufechten. Fakt ist, die Individualmobilität soll offensichtlich abgeschafft werden und der der wenig hat, der glaubt zu erst dran. Ich habe echtes Verständnis dafür, dass die sackteuren E-Karren sich kaum einer leisten kann und bin daher auch voll gegen diesen Kurs. Aber man sollte die Nummer mit den richtigen Argumenten führen, alles andere bringt nicht weiter.

  • Fakt ist ja nun mal,das der 204 200d von uns vorm Pferdetransporter 10-12 ltr nimmt und im normalen Betrieb um die 5ltr,da liegt der 190er dann auch.Den gabs auch mit Klima 7nd co . zu bestellen.

    Warum wiegen denn die Fahrzeuge mehr?

    Sie sind schneller, sicherer und sauberer geworden,das bringt Gewicht mit sich.

    Pack dem 201 mal 500kg drauf,er braucht trotzdem max 6,5 ltr und was heißt hier eigentlich sauberer?was beim alten Diesel hinten raus kommt,überberwindet eben nicht die Lunge, geht ins Blut und wirkt krebserregend,wie der Feinstaub der neuen Motoren,das ist zumindest fragwürdig.

    Ob ich mit dem 200d 204 nun 5Minuten eher ankomme,in der regel weniger, rechtfertigt nicht das mehr an Leistung.

    Wenn ich jetzt noch eine Vollkosten Rechnung,pro gefahrenen Kilometer auf mache,wird es ganz dunkel um und ruhig um die neuen Motoren und Fahrzeuge die unweigerlich damit verbunden sind.


    Zum Thema Nachhaltigkeit, Laufleistung und Zuverlässigkeit lassen wir jetzt mal lieber die Finger,das wohl klar.


    Nee, ich bleibe dabei bei, einem 190d kannst günstig km drücken und nur weil der neue Diesel nicht stinkt,ist er nicht besser für unsere Gesundheit.


    Gruß Stephan

  • Grundsätzlich sind moderne Motoren natürlich effizienter. Ein Direkteinspritzer-Diesel verbraucht prinzipbedingt weniger, als ein Vorkammerdiesel. Ein moderner Motor mit lambdageregelter Einspritzung verbraucht weniger, als ein Vergasermotor, der in den meisten Betriebszuständen eher fett läuft.

    Nur sind Effizienz und Verbrauch zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Wo mehr Leistung rauskommen soll, muss auch mehr Leistung rein ;) Was bringt eine höhere Effizienz, wenn die Nennleistung um 100% erhöht wird?

    Genauso sieht es mit anderen Punkten aus. Eine bessere Aerodynamik macht ein Auto sparsamer. Wenn allerdings die Stirnfläche des Fahrzeugs mit jedem Modellwechsel größer wird, wird der Luftwiderstand als Produkt aus Aerodynamik und Stirnfläche nicht unbedingt geringer. Ein reibungsärmerer Antriebsstrang kann seine Vorteile nicht wirklich ausspielen, wenn gleichzeitig die Reifenbreite deutlich wächst, etc, etc...


    Ob ein aktuelles Auto tatsächlich sparsamer ist, als ein deutlich älteres Modell, hängt immer sehr vom Fahrzeug ab.

    Ein Audi TT der letzten Generation kommt sicher mit weniger Sprit aus, als ein (in etwa) gleichstarker und gleich schwerer Urquattro. Aber einige Seiten zuvor hatte ich ja ein Bild meines Opel Astra Cabrios gepostet. Der wurde drei Generation später durch den Cascada ersetzt. Ein Cascada ist 14cm breiter, 600 Kilo schwerer, und hat sowohl in der schwächsten, als auch in der stärksten Ausführung rund 70% mehr Leistung als der alte Astra. Wenn der jetzt auch noch erheblich weniger verbrauchen würde, wäre das ein petrochemisches Wunder ;)


    Dabei rede ich von Verbräuchen, die sich im realen Fahrbetrieb ergeben, nicht von theoretischen Werten, die unter Laborbedingungen ermittelt werden. Damals, als noch nicht so viel Wert auf einen niedrigen Verbrauch gelegt wurde, waren die Herstellerangaben realistischer. Dass ein Mercedes W213 als E200d im echten Leben tatsächlich mit 3,9 Litern auf 100 Kilometern auskommt, kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen.