Belagwechsel Vorderachse C180

  • Man kann auch Reifenprofil nachschneiden, irgendwo hab' ich noch so nen Ding aus den 60er Jahren.


    Hier noch eine Alternative zu den gebrauchten Belaegen:


    Zitat:


    Ein erschreckendes Beispiel von Plagiaten, welche z. B. im Internet verkauft werden: Kfz-Ersatzteile wie etwa minderwertige Bremsscheiben oder Bremsbeläge aus getrocknetem Kuhdung, deren Herkunft meist China ist.


    LG Werner 8)

    • Offizieller Beitrag

    Der Sensor ist auch auf der Außenseite eingesteckt, und nicht innen.

    Das stimmt nicht, der Sensor steckt im inneren Belag. Den äußeren kann man ja sehen, den Inneren nicht.

  • Also der Etzhold sieht das anders , und der basiert ja auf den Mercedesdaten :huh: :




    Laut EPC gibt es beim 204 180er tatsächlich nur vorne links einen Sensor, was ein Käse. :thumbdown: Da müsste man mal schauen ob die Stecker die gleichen geblieben sind, dann könnte man ja gegebenenfalls den von einem älteren Fahrzeug einbauen. Der Bremskontakt ist ja total primitiv, Kabel mit auf die andere Seite rüberlegen und parallel anschließen, mit dem Mercedes-Stoffklebeband umwickeln, irgendeine 204er Teilenummer draufkleben und fertig :D


    Zitat

    Übrigens noch ein Punkt: Es gibt keine äußeren oder inneren Beläge. Alle vier Klötze sind identisch.


    Ist aber mehr oder weniger Standard bei 60% oder mehr der Fahrzeugen mit nicht außergewöhnlichen Bremsanlagen.


    EPC sagt, sofern die Beläge von MB kommen:


    "431 BEI VERKAUF DER BREMSBELAEGE AN ENDKUNDEN/THEKENKUNDEN IST DIE EINBAUANLEITUNG A 203 005 25 99 KOSTENLOS AUSZUHAENDIGEN"


    Ich vermute mal, dort stehen die Momente drin.


    Habs für den 202 nachgeschaut, da sagt es 35NM mit neuer Schraube und ausreichend Schraubensicherung. Da das Material der Zangen vermutlich gleich geblieben ist (gesenkgeschmiedet?), sollten die Drehmomente ähnlich bis gleich sein.
    Der einseitige Verschleiß konnte davon kommen, das die Beläge nicht mehr frei gleiten können. Führungen mit der Drahtbürste sauber machen und ATE Bremspaste oder Kupferpaste (oder Luxusvariante: Kupferspray 8) ) benetzen, dann fluppt es wieder.

  • Das waren die ersten Beläge, die da drin waren, eingebaut im Werk Sindelfingen. Die sind rund 3 Jahre drin, davon 2 JAhre in Betrieb. Auße und innen war exakt identisch verschlissen. Der Sattel ist leichtgängig. Die Bleche waren alsolut rostfrei und alles war sehr leichtgängig. Die 35Nm hatte ich meinen Golf3 so in Erinnerung und das ist ja der gleiche Bremsenhersteller und Bauart. Von daher war da klar, dass das ungefähr stimmen muss.


    Den Sensor gibt es nur rechts vorne auf dem inneren Belag. Links ist nicht mal ein Kabel vorhanden. Müsste man komplett nachbauen. Ich habe mal am WE ein paar 204er nachgesehen, leider habe ich keinen gefunden, mit erkennbar stark unterschiedlichen Belägen. Was evtl ein Problem dabei darstellen kann, am linken Sattel den Stecker zu befestigen. Da kannst den Clip nicht einsetzen um das Gegenstück zum Sensor zu halten.


    Den Etzold für den W204 kannst du knicken. Bevor der nicht massiv überarbeitet ist, kaufe ich den nicht. Was interessieren mich VW-Turbodiesel. Das Buch ist noch mieser wie die Rezensionen in Amazon vermuten lassen. Mein Bruder hat es. Da ist der Mopf abgebildet, aber innen wird mit keinem Wort auf den Mopf eingegangen.


    Übrigens Sensor: An meinem Bruder seinem R107 ist auch ein "Sensor" verbaut. Das ist einfach ein Stück Kabel mit einem 6,3mm Flachstecjer dran. Das Kabel endet in einem Loch im Belag. Wenn die Isolierung durch ist, kriegt das Kontakt zur Bremsscheibe und schließt so den Stromkrreis. Im Prinzip genau wie heute auch, bloß heute aufwändiger gelöst.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    Einmal editiert, zuletzt von wolfi71 ()

  • Dass man da unbedingt Keramikpaste, oder wie auch immer sich das Zeugs schimpft, braucht, halte ich auch für ne Ente. Obwohl ich nur Doityourselfschrauber bin, habe ich garantiert schon mehrere hundert Bremsbelagwechsel mit Hilfe von Kupferpaste optimiert habe, und Werkstatten das Jahrzehnte eingesetzt haben, kann es ja nicht so schlecht sein. Da mein Vorrat an Kupferpaste sich auch getrost in Kilogramm angeben läßt, werde ich diese auch vermutlich bis weit in die Rente verschmieren... 8o


    Ich habe übrigens vor ein paar Wochen mal wieder an einem Auto u.a. die Bremse machen dürfen, an dem ich die schon vor mehr als 10Jahren gemacht hatte. Es war eine helle Freude daran zu schrauben, weil so ein Schmierfink mit Vaseline, Fett und Kupferpaste nicht sparsam war, sich deshalb nicht über eine einzige, festgegammelte Schraube ärgern musste, trotz, dass die meisten Teile, die ich dabei in der Hand hatte schon fast 50Jahre alt waren... 8)



    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • nuja früher hat man auch Halon 1211 Handfeuerlöscher genommen - hat auch immer gut funktioniert. Bei dem Preis der ABS Sensoren kauf ich mir lieber für 3€ Keramikpaste. Und dann sind die Bremssättel ja auch noch aus Aluguss bei mir - nee da muss man kein Kupfer dran schmieren :)


    Ich habe selbst jedoch auch jahrelang Kupferpaste genutzt und davon auch noch ne dicke Tube in der Garage - ich nutzte es aber nicht mehr sondern lieber Plastilube oder normale Keramikbremsenpaste.

  • Schlechtes Beispiel. Halon löscht viel besser, schadet "nur" der Atmosphäre.
    Nenn mal den Nachteil der Cu-Paste.
    Stört die Sensoren? Nö, ist widerlegt.
    Greift Aku-Sättel an, wg. elektrochemischer Spannungsreihe?
    Wo ist da das galvanische Element?
    Hab mir auch Keramikpaste gekauft, aber es spricht m.M.n. nix gegen Cu-Paste:
    GrusS

  • Nein, Gutes Beispiel. Halonen funktioniert gut beim löschen, CU Paste funktioniert gut beim Bremsen "schmieren".
    Beide hat eben auf der anderen Seite mögliche Nachteile. Klar sonen Tetra Löscher kann dich auch killen....das macht die Kupferpaste vermutlich nicht, selbst wenn das ABS nicht gehen würde und der Sattel ne oxidierte Oberfläche ausweist.
    Auch wenn das beides vielleicht gar nicht problematisch ist, trotzdem ist es leitfähig und ich bin der Meinung das es auch viel schneller Schmutzpartikel aufnimmt. Bei der Keramikpaste "fühlt" sich das alles irgendwie "sauberer" an.


    Außerdem kann man die Keramikpaste auch sehr gut für die Nabenzentrierung der Felge verwenden, das habe ich früher auch mit Kupferpaste bzw Spray gemacht.