Frage zum Serviceheft bei Gebrauchtkauf

  • Da würde ich jetzt nicht von der ganz großen Verschwörung ausgehen.
    Wenn da die Ausdrucke passen, dann ist das ok. Irgendwo ist auch Schluss.


  • Nein, ich sehe hier nicht das Leasing als Kostentreiber, sondern das "immer wieder Neuwagen fahren". Macht man die selben Zyklen als Barkäufer, kommt einen das nicht wirklich billiger (kann so herum und anders herum ausfallen).


    Sicherlich hat das auch mit dem "Neuwagen-Faktor" beim Leasing zu tun. Aber andererseits macht das leasen eines Gebrauchtwagen auch keinen Sinn. Von daher hatte ich mich so augedrückt, daß Leasing die teuerste Form ist (für Privatleute), da ich selbstverständlich angenommen habe, daß es ein Neufahrzeug ist, was geleast wird.


    Streng genommen ist aber die MB Plus3 Finanzierung ein Leasing, - wenn man den Wagen nach Laufzeit wieder zurückgibt. Wenn man ihn dagegen behält, und die Schlußrate bezahlt, dann natürlich nicht. Dann ist es eine Finanzierung.


    Gebe ich den Wagen aber zurück, dann habe ich eine Anfangsrate und monatliche Raten bezahlt, nur dafür, um das Fahrzeug fahren zu können.

  • Also:
    Mein Opabenz war beim Kauf mit 14 Jahren Alter und 70kkm fast nur im Warmen gefahren worden.
    Winterbetrieb so gut wie gar nicht. Die Folge war ein fast unbeleckter Unterboden..kein Rost , kein nix.
    Die Bremsscheiben und Beläge waren oschinool und wurden gegen die von Andi Delmenhorst getauscht.
    Die ATF wurde getauscht, Ölwechsel und Kerzenwechsel Eigenarbeit.
    Seit der Zeit und nach einem Tausch des LMM war eigentlich nichts mehr.
    Fazit:
    Ein sorgfältig geführtes Wartungsheft ist zwar nice to have, aber die Aggregate und Achsen des W202 E18 erzwingen eigentlich nicht ein vollständiges Wartungsbuch.
    Regards
    Rei97


  • Fazit:
    Ein sorgfältig geführtes Wartungsheft ist zwar nice to have, aber die Aggregate und Achsen des W202 E18 erzwingen eigentlich nicht ein vollständiges Wartungsbuch.
    Regards
    Rei97


    Ist "mein" 180er T, Bj. 2009, 115 kw, nicht ein S204? Wie dem auch sei: Mir ging es vor allem um den Nachweis der km-Leistung und wer weiß, sollte ich ihn jemals wieder verkaufen, macht sich ein lückloser Inspektionsnachweis sicherlich preislich bemerkbar.

  • Sicherlich hat das auch mit dem "Neuwagen-Faktor" beim Leasing zu tun.


    Nein, nicht "auch", sondern "auschließlich".
    Egal ob geleast, 3-Wege finanziert oder bar gekauft, wenn das Auto nach z.B. 3 Jahren wieder abgegeben wird, dann sind die Kosten sehr ähnlich und welche Form knapp vorne liegt, das bestimmt der Einzelfall.


    Darum präzisiere deine Aussagen, denn es liegt nicht an der Finanzierungsform. Wenn die Aussage lautet, Neuwagen fahren ist die teuerste Form Auto zu fahren, dann gehe ich daurchaus mit.

  • Wenn die Aussage lautet, Neuwagen fahren ist die teuerste Form Auto zu fahren, dann gehe ich daurchaus mit.



    Na, das ist ja kein Geheimnis. Das müsste eigentlich jeder wissen, daß man mit einem Neuwagenkauf mehr Geld kaputt macht, als man im selben Zeitraum durch Zinsen auf der Bank erhält.


    Nur in seltenen Fällen, kann man beim Neuwagenkauf bzw. sofortigen Wiederverkauf Gewinn machen.


    Grundsätzlich stimme ich Dir zu, daß ein Auto bei jeder Bezahlform (Leasing, Finanzierung, usw.) an Wert und somit an Geld verliert. Nur ist es beim Leasing so, daß ich monatliche Raten zahle, mir aber nichts gehört. Das Auto ist eben gemietet.


    Bei der Plus 3 Finanzierung mit Rückgabe, gehört mir das Auto bis zum Zeitpunkt der Rückgabe auch nur teilweise, da ja eigentlich noch die Schlussrate bezahlt werden müsste. Wenn ich den Wagen aber abgebe, habe ich wie beim Leasing nur für die Nutzung bezahlt. Für den Nachfolger muß ich wieder eine Anzahlung und monatliche Raten leisten.


    Und bei der klassischen Finanzierung mache ich eigentlich auch ein Minusgeschäft. Denn bis ich den Wagen bezahlt habe, und den Kaufbetrag von z.B: 20000 Euro bezahlt habe, ist der Wagen das nicht mehr wert. Rechnet man dann noch die gezahlten Zinsen dazu, dann wird's in jedem Fall ein Minusgeschäft.


    Aber so ist es halt, wenn man ein Auto (sofort) möchte, also das Geld nicht hat


    Autos sind eben keine Anlagegüter (bis auf seltene Exemplare oder Oldtimer, Youngtimer etc.)

    • Offizieller Beitrag

    Neuen Porsche über die Firma mit hohen Raten leasen, nach Ablauf des Leasings Fahrzeug zum Restwert (privat) kaufen, und auf dem Gebrauchtwagenmarkt wieder verkaufen.

  • Sorry, die Rechnung geht auch bei nen Porsche nicht auf. Zumindest nicht lagal. Der Restwert aus dem Leasing liegt auf Marktwertniveau. Der Leasinggeber arbeitet genauso gewinnorientiert wie Du und hat nix zu verschenken... :P
    Neuwagen fahren wollen ist teuer - zumindest für den Privatmann - egal in welcher Form. Letztlich ist aber das Sparpotential des Käufers gegenüber Leasingnehmers höher, wenn der Einkaufspreis passt und das Risiko des Wiederverkaufswertes sich als günstig abzeichnet... Der Leasingnehmer hat nur den riesigen Vorteil, dass er ohne Risiko kalkulieren kann und vorab weiß was für Kosten in der Nutzungszeit auflaufen werden.
    Das ist nämlich auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil, den vor allem gewerbliche gerne gegen Mehrkosten in Kauf nehmen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Man könnte nur dann beim Neuwagen als Privatmann ein Schnäppchen machen,


    wenn a) der Hersteller besondere Konditionen anbietet (so wie z.B: letztes Jahr im Sommer noch VW vor dem Abgasskandal), welche man mit anderen Aktionen kombinieren kann (z.B: Schwerbehindertenrabatt).


    Wenn man dann so ein Auto theoretisch wieder verkaufen würde, würde man je nachdem mehr bekommen, als man selbst bezahlt hat.


    Das Gleiche gilt auch für Werksangehörige. Wenn die ein Fahrzeug kaufen würden, und es kurze Zeit später wieder verkaufen würden, dann bekämen sie auch mehr, als sie bezahlt haben, auch wenn sie den geldwerten Vorteil für den Mitarbeiterrabatt versteuern müssen.


    Auch kann man natürlich als Käufer von einer Krise profitieren. Wenn man ein Auto kauft, und die Preise sind (z.B: beim Gebrauchtwagen) im Keller, dann kann das je nachdem kurze Zeit später schon wieder ganz anders aussehen.


    Wenn man dann das Auto zum richtigen Zeitpunkt wieder verkauft, kann man Gewinn machen. 2010, als die Finanzkrise losging und es die Umweltprämie gab, war so eine Zeit.