Chiptuning RaceChip brauchbar oder Finger weg?

Zitat von jof

Was zu schön klingt um wahr zu sein ist dann auch zu 99,9% nicht wahr. Erstaunlich ist in meinen Augen nur, dass immer wieder Leute drauf reinfallen. Aber es überweisen ja auch täglich diverse Leute ein paar hundert Euro per Western Union nach Afrika, um an die Millionen zu kommen.

Naja. Also in erster Linie liefert das Produkt was es verspricht.

Zitat

Wenn
sowas wirklich funktionieren würde, dann wäre das in aller Munde. Man
darf nur nicht die fragen, die sich das Kästchen schon gekauft haben.
Denn die müssten dann ja zugeben, dass sie übers Ohr gehauen wurden.

Wer äussert sich denn eher, der Zufriedene oder der Verärgerte?

Und ich meine dein Beitrag ist so hilfreich wie Fußpilz.

Als Jemand der oft die Forensuche bemüht um Erfahrungswerte aufzugreifen, stolper ich immer wieder über so selbstverherrlichenden Ergüsse.
Das ist nichts weiter als zeitraubend und nervtötend.
Wenn man keine Ahnung hat sollte man wenigstens bereit sein Sachverhalte differenziert zu betrachten, auch wenn das bedeutet mal nichts zu posten.
Du scheinst keine Chiptuning-Erfahrung, geschweige denn Hintergrundwissen zu haben,
aber an seichtem Zynismus fehlt es dir scheinbar nicht.
Damit, die Racechips als Betrug darzustellen, schwimmst du prima im Forenstrom, hilfst aber Niemandem.

Also Fertigchips höchstens Lorenz...

N Kumpel von mir fährt mit seinem Auto testfahrten für einen Namhaften Tuner, der sitzt öfters da, wo die was umprogramieren, auslesen oder was neu errechnen.
Ich nenn keine Namen.

Bei dem geht es ab 4-Stellig los.

Nebenbei, früher hatte er mal eine "Chipbox" von Raid getestet, ca 200 Euro.
Die Mehrleistung hat man gemerkt, keine frage, leider auch die Qualmwolke hintenraus.....

Zitat von jof

Also sind doch alle Autofahrer doof, weil sie sich das Kästchen nicht einbauen. Einschließlich der Mercedes-Ingenieure, die bei der Motorenentwicklung wohl nicht richtig aufgepasst haben.

Ach, du hast einfach noch nicht erkannt, dass die Mercedes-Ingenieure mit der Mineralöllobby unter einer Decke steckt :D.
Das Auto, das nur halb so viel verbraucht haben die doch längst in der Schublade.

gruss

Zitat von Wohingenau

Und ich meine dein Beitrag ist so hilfreich wie Fußpilz.

Und ich meine, so ein Satz ist eine unverschämte Beleidigung, die in unserem Forum nichts verloren hat, so einen Ton pflegen wir hier nicht!

Deine Aussagen zeugen im Übrigen auch nicht von besonderer Kenne, Du willst den Chip selber noch ausprobieren, weißt aber schon ganz genau, dass er tut, was er soll?
Klingt fragwürdig, und von differenzierter Beobachtung weit entfernt.

Betrachtung von der rein technischen Seite (- also Steuer, Versicherung, Betriebserlaubnis aussen vor) :

wir haben so einen RaceChip im W164 300CDI4M, da das bei den OM642 die einfachste Lösung ist. Ein Freund hatte den jetzt 282tkm im C320CDI4M und war zufrieden, bei uns sinds erst 10tkm^^.
Der Verbrauch wird definitiv bei umsichtiger Fahrweise nicht gesenkt, bei zügigerer kommt man mit (etwas) weniger Sprit aus, da (kurzzeitig) deutlich mehr Drehmoment zur Verfügung steht. Bei Bleifuß fließen nochmal 15% mehr rein.

Der Drehmomentzuwachs ist sehr deutlich spürbar. Allerdings auch das "Schonprogramm" des Racechips. Wenn man aufs Gas steigt, liegt der erhöhte Druck nur etwa 2 Sekunden an.

Am Prüfstand bringen beide Autos übrigens keine messbare Mehrleistung über den Drehzahlverlauf, da ja bei der Messung permanent Gas gegeben wird, so lange "wirkt" der RaceChip nicht.

Die Funktionsweise des RaceChip ist denkbar einfach. Er steckt zwischen Raildrucksensor und Kabelbaum und gaukelt (eben nur kurzfristig) dem Steuergerät einen niedrigeren Raildruck vor. Der Rückfluss wird reduziert, der Druck steigt weiter an, bis der "Chip" wieder die echten Werte durchreicht (je nach Fzg.-/Motortyp kann man da wohl die Dauer und das Druckverhältnis einstellen).

Mehr Sorgen als um den Motor (empfindlich wären hier Hochdruckpumpe und Injektoren), mache ich mir aber um den Antriebsstrang. Ich hätte den RaceChip nicht im ML belassen, wenn der 300er nicht das gleiche Getriebe und den gleichen Wandler verbaut hätte wie der 350CDI (habs extra im EPC anhand der VINs kontrolliert). Denn ich habe früher bei meinem Opel schon viele Getriebe und Verteilergetriebe verheizt. Bei einem jungen, teuren Auto wäre mir das sonst das Risiko nicht wert gewesen.

Es bleibt immer noch jedem selber überlassen, ob einem sowas zu Gemüte steht oder nicht. Dem W164 verhilft diese kleine Box zu deutlich mehr Agilität.

Mir zeigt doch z.b. der Racechip, zu was die Hersteller in der Lage wären und uns das bewusst vorenthalten um immer weitere Fortschritte zu zeigen, die natürlich nur knapp über der EG Vorgabe liegen. Man sieht ja am M133 was möglich ist. Und das ist noch lange nicht das Ende. Vor allem im Bezug auf den Verbrauch.