Politik-Diskussionsthread

  • Euch ist aber schon klar, dass das Heizungsgesetz kommen wird. Vielleicht nicht mit Ende 2024, sondern 2025 oder 26, aber es kommt. Das Problem, das alle nicht sehen wollen, das hätte schon vor 8-10 Jahren kommen müssen. Geaichen musste wegen persönlicher Fehler gehen. Und auch sein Kumpel wäre wohl mit der beste Kandidat für die DENA. Es wird schwer einen gleichwertigen Ersatz zu finden. Es war unstreitig der beste Kandidat, nur leider hat sich Graichen da nicht rausgehalten und die Entscheidung einem Kollegen überlassen.


    Die Crux ist ja, dass ausgerechnet die CDU/CSU und vor allem deren Mittelstandsvorsitzende Gitta Connemann die Seilschaft kritisieren. Ob die umgekehrt auch so schreien würden? Okay, das war rein rhetorisch

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    2 Mal editiert, zuletzt von wolfi71 ()

  • Ricarda als Dachdeckerin .... da ist auch gleichzeitig die Statik des Zimmermanns überprüft ..... und die Lena als Sänitärfachkraft ..... die labbert doch einen krummen WC Topf gerade ......


    Mitleid hätte ich mit den Ausbildern ......

  • Wir können den Arbeitskräftebedarf unserer Wirtschaft nicht aus eigenem Nachwuchs decken. Dazu gehen zu viele Schüler nicht ausbildungsfähig von den Schulen. Da muss angesetzt werden. Es kann nicht sein, dass Schüler aus den Schulen kommen und nicht die Voraussetzungen für einen Ausbildungsberuf erfüllen. Da liegt im Schulsystem einiges im Argen an Förderung.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Wir können den Arbeitskräftebedarf unserer Wirtschaft nicht aus eigenem Nachwuchs decken. ... Es kann nicht sein, dass Schüler aus den Schulen kommen und nicht die Voraussetzungen für einen Ausbildungsberuf erfüllen.

    Und wie sehen deine Lösungen dafür aus?

    Der Hauptgrund, warum es eine klare Zunahme an Schülern gibt, die nicht ausbildungsfähig aus den Schulen kommen, ist ja relativ klar. Man erkennt ja inzwischen auch praktisch sehr gut, dass unkontrollierte unqualifizierte Zuwanderung nicht das Problem löst, dass wir das Nachwuchsproblem der Wirtschaft decken können. U.a. weil diese Menschen keine adäquate Qualifikation schaffen selbst zu erwerben.

  • Die Sache mit den "nicht ausbildungsfähigen" Jugendlichen ist ein Vorwurf, den die Wirtschaft der Bildungspolitik gerne macht. Beweise dafür, dass das tatsächlich auf einen relevanten Anteil an Schulabgängern zutrifft, fehlen. Es gibt keine wissenschaftlich belastbaren Erhebungen, Studien etc, die sagen "xx% aller Schulabgänger sind nicht ausbildungsfähig". Das ganze basiert auf dem Bauchgefühl einzelner.


    Dass sich zu wenige junge Leute für eine handwerkliche Ausbildung entscheiden, liegt wohl in erster Linie daran, dass diese Option für die meisten nicht allzu attraktiv ist.


    Ich muss bei dem Thema immer an meinen eigenen Ausflug ins Handwerk denken. Ich habe selber mal eine Ausbildung zum Tischler begonnen. In der Firma hatten meckerige Altgesellen das sagen, die eigentlich alles, was sie von einem wollten, motzend, maulend und im Befehlston formuliert haben. Gelernt habe ich vor allem, wie man LKWs be- und entlädt, Materialien auf der Baustelle umher schleppt, usw. aber es kam seltenst vor, dass ich mal Tischlerarbeiten machen sollte. Ich glaube, der Laden hat bloß Azubis eingestellt, weil sie billiger als normale Bauhelfer waren. Die Ausbildungsvergütung hat, wenn man nicht gerade "bei Mutti" wohnte, hinten und vorne nicht gereicht. Und in der Berufsschule hatten wir einen komplett inkompetenten Lehrer, der Schülern gehässige Bemerkungen an den Kopf geknallt hat, wenn sie schlechte Noten geschrieben haben, aber nicht dazu in der Lage war, auch nur einen fehlerfreien Satz an die Tafel zu schreiben. Der Typ sollte uns auch beibringen, wie man mit AutoCAD arbeitet (prüfungsrelevant!), war aber nicht dazu in der Lage, das Programm selber zu benutzen.

    Ich bin da mit einer Riesen-Motivation gestartet. Aber nach 4 Monaten war jeder Enthusiasmus aufgebraucht. Da hab ich das ganze hingeschmissen und mich an der Uni eingeschrieben. Rückblickend die richtige Entscheidung.

  • Ein großer Teil junger Erwachsener ist auch nicht willig zur Ausbildung, weil das Sozialamt mit weit besserer"Bezahlung" lockt als die Ausbildungsbetriebe.

    Die ausufernde Sozialpolitik der letzten Jahre ist ganz einfach ein Programm zur arbeitsvermeidung.

    Abfall gehört in den Eimer und nicht auf die Straße.

  • "Klimaberuf" der Name ist ja mal wieder ein ganz neues Konstrukt, wer zählt den da nun alles dazu?

    Der Heizer im Krematorium, oder die Jungs, die mit heißem Teer die Schlaglöcher auf der Straße füllen?


    Und nicht vergessen, in den anderen Ländern der EU ist ja das gleiche Problem, Sanierung von Gebäuden.

    Da kann ich mir schon vorstellen, was auf dem Arbeitsamt für Umschulungen zukünftig angeboten werden, nicht mehr der Lagerist, sondern, alles was nur im Entferntesten mit Klima oder grün zu tun hat.

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)

    Einmal editiert, zuletzt von p2m ()

  • Die großen Reifenhersteller geraten unter Druck. Aufgrund neuer Auflagen müssen sie quasi das Rad neu erfinden.

    Im Zuge der geplanten Euro-7-Emissionsregeln sollen bestimmte Autoreifen verboten werden.


    Verbote drohen: Politik nimmt Autoreifen ins Visier
    Die Reifenhersteller geraten unter Druck. Im Zuge der geplanten Euro-7-Emissionsregeln sollen bestimmte Autoreifen verboten werden.
    deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)