Politik-Diskussionsthread

Bzgl. Klüngelei, ließ dir mal den Artikel hier durch:
https://www.tagesschau.de/inve…ocket-newtab-global-de-DE
Und mache jeweils einen Strich wo russischer "Diplomat" in Kombination mit CDU und CSU auftaucht.

Leider kann man in Sachen Klüngelei keinerlei Unterschiede zwischen den beiden GROKO Parteiein ausmachen

Ich werfe ja gerne unseren Politikern Unfähigkeit vor, in der Russlandfrage bin ich aber sehr vorsichtig. Zeigt mir den, der das mit Russland vorher so vorher gesagt hat. Also nicht nur eine kleine allgemeine Warnung, dass zu viel Erdgasabhängigkeit vorhanden ist.

Ansonsten ist Politik nun einmal ähnlich einem türkischen Basar. Wer da verhandelt und was tut, der kann halt auch mal rückblickend in die falsche Richtung gerannt sein. So lange es nicht nur um die eigene Tasche ging, so ist das schon ein Stück weit unter "hinterher ist man immer schlauer abzuhaken".

Was allerdings in aller Regel tatsächlich falsch ist, ist gar nichts zu machen. Bei Merkel fand ich prinzipiell gut, dass sie nie spontan, sondern immer reflektiert gehandelt hat. Erst einmal eine Nacht drüber schlafen ist ok, hat sich Scholz wohl auch abgeschaut. Das Problem bei Scholz, der schläft einfach weiter.

Da bin auch ich sehr bei Julian. Kaum einer hatte den richtigen Durchblick bei der Glaskugel-Interpretation. Und der alte Spruch, dass man immer klüger ist, wenn man

vom Rathaus kommt, als zum Zeitpunkt des Betretens, kommt wieder zur Geltung.

Was ich allerdings nicht mehr nachvollziehen kann - selbst wenn ich die Komplexität einer Entscheidungsfindung weitreichender politischer Entscheidungen sehe - ist

die mehr als zögerliche, ja fast weinerliche Darstellung unseres Kanzlers. Das Wichtigste muss m. E. eine solide, gemeinsame EU-Haltung mit entsprechender Ansprache

sein. Ob wir wollen oder nicht: Politik aus dem Schneckenhaus geht nach der "Zeitenwende" nicht mehr - und der ewige Hinweis auf die besondere deutsche Verantwortung

ist mittlerweile eine hohle Phrase, hinter der sich die deutsche Politik nicht mehr verstecken sollte.

Zitat von Witti444

Da bin auch ich sehr bei Julian. Kaum einer hatte den richtigen Durchblick bei der Glaskugel-Interpretation. Und der alte Spruch, dass man immer klüger ist, wenn man

vom Rathaus kommt, als zum Zeitpunkt des Betretens, kommt wieder zur Geltung.

Was ich allerdings nicht mehr nachvollziehen kann - selbst wenn ich die Komplexität einer Entscheidungsfindung weitreichender politischer Entscheidungen sehe - ist

die mehr als zögerliche, ja fast weinerliche Darstellung unseres Kanzlers. Das Wichtigste muss m. E. eine solide, gemeinsame EU-Haltung mit entsprechender Ansprache

sein. Ob wir wollen oder nicht: Politik aus dem Schneckenhaus geht nach der "Zeitenwende" nicht mehr - und der ewige Hinweis auf die besondere deutsche Verantwortung

ist mittlerweile eine hohle Phrase, hinter der sich die deutsche Politik nicht mehr verstecken sollte.

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Bravo

Denn wie Recherchen des NDR ergaben, zeigte sie in sozialen Netzwerken offen Sympathien für russische Autokraten und armenische Nationalisten.

Ist doch kein Wunder. Die sozen sind doch zum großen teil Putin Freunde

Die ging ja nur in die SPD, weil sie da mehr erreichen konnte. Deswegen war sie zuerst in der CDU und als sie efkannte, da geht nichts, ging es in die SPD. Ihre politische Heimat dürfte eher in der AgD liegen. Dolche Maulwürfe hat es in fast jeder Partei

eine Frage,

hätten sich manche Politiker nicht stark gemacht für Nordstrem 2 sondern Fracking Gas aus der USA favorisiert, welchen Aufschrei hätte es damals gegeben?

Hatten nicht auch die Grünen was gegen Fracking Gas?

Dann, was hätte die Bevölkerung damals gesagt, wenn man man wo anderes Gas eingekauft hätte zu teureren Preisen? Hätte die Leute es klaglos geschluckt oder auf geschrien?

Wir wollen es mal klar sagen, so billig wie das Gas in Europa ist, ist es nirgends auf der Welt. Das kommt von der Versorgung mittels Pipelines, allerdings ab ca 6-8000km wird das LNG Linteressant und ab ca. 10.000km ist es besser. Um Fracking werden wir in Deutschland nicht rum kommen. Aber zum Glück ist man da technisch weiter wie in den Anfangszeiten in den USA. Ob da Arbeiten in 1200+m Tiefe wirklich das Grundwasser gefährdet wird, das müsste man mal rational abklären.