Politik-Diskussionsthread

Wie kommt man drauf, dass ein E-Auto klimaneutraler ist...?

Im obigen Video wird ausreichend belegt, daß bei einem Mittelklassewagen, ein herkömmlicher Verbrenner schon 100tkm gefahren ist, um auf eine vergleichbare Ökobilanz eines E-Mobils zu erreichen. Die Kluft wird immer größer, je größer das Fahrzeug wird.

Das ein herkömmlicher Verbrenner umweltfreundlich ist, hat keiner behauptet...

Aber es ist im Bereich der E-Auto-Nutzer der Glaube verbreitet, dass die Nutzung ihres E-Autos umweltfreundlich sei. Vergessen aber dass das, wenn überhaupt, nur bei Nutzung von Strom aus Solar- und Windenergie so halbwegs stimmt. Aber auch da Eingriffe in die Natur vorgenommen werden... - es fehlt einfach das Bewusstsein, dass man auch damit sorgsam umgehen sollte.

Gruß

Jürgen

Politik in Deutschland ist halt immer Wirtschaftspolitik uuuund Verarschungspolitik.

Obwohl: Bei der Migrationspolitik vermisse ich die Wirtschaftlichkeit.

Zitat von Andy60

Das erste Bild spuckt Mama Google aber bei fracking aus.

Unter dem Strich spielt es auch keine echte Rolle, wo das Bild nun gemacht wurde. Eine Kohletagebau, welcher zur Stromerzeugung betrieben wird, sieht auch so aus.

Und als Vision lassen sich CO2-neutrale Kohlenwasserstoffe genauso gut herstellen, wie CO2 neutraler Strom. Nur beides ist nicht Realität. Und beides ist technisch möglich, aber beides ist sackteuer.

Ansonsten hast du mit einem Kleinspeicher in Akkuform überhaupt keine Chance über den Winter zu kommen. Da ist die viel bessere und günstigere Vision synthetische Kohlenwasserstoffe herzustellen, wohl vor allem Methan.

Zitat von rebel

ich habe ein ganz klar definiertes Kriterium genannt und das hat nicht mal den geringsten Interpretationsspielraum, das kann man sogar wissenschaftlich festnageln bzw. in der Mathematik gibt es einen logischen Operator dafür.

Dein definiertes Kriterium China etwas vorwerfen zu können, war zuerst der Pro-Kopf Ausstoß. Nachdem ich dir aufgezeigt habe, dass der eines Chinesen wohl recht zeitnah über dem eines Deutschen liegt, hast zu dein Kriterium geändert. Danach darf man nur einen Vorwurf nach China geben, wenn man denn unter dem weltweiten Mittel liegt. Und um dich und deine Selbstgeißelung abzusichern, hast du die Erbschuld auch noch gleich ins Spiel gebracht.

Zitat von Blackandbeastly

Robert Imberger - Studium der Reaktorphysik und Thermohydraulik an der TU Aachen:

Um nochmal darauf zurück zu kommen.

Das scheint ein Fake Beitrag zu sein. Den man als erstes damit entlarvt, dass es in Aachen keine TU gibt. Die RWTH trägt ihr Kürzel RWTH stolz vor sich her und hat den Teufel getan, es wie andere ehemaligen THs in TU umzubenennen, weil man sie mit den nun so benannten FHs verwechseln könnte.

Nachfolgend ein kleiner Wikipedia Eintrag um es zu verdeutlichen, was auch geringe Prozentsätze ausmachen: https://de.wikipedia.org/wiki/Luft#Kohlenstoffdioxid

Wir haben zu Affen einen Verwandschaftsgrad von 99,4% trotzdem sind wir unterschiedliche Arten. Unsere DNA gleicht der mit Ratten zu 90% und trotzdem kommt niemand außer vielleicht Kafka dazu uns mit einer Ratte gleichzusetzen.

Thema Bevölkerungswachstum.

Hier gibt es unterschiedliche Prognosen. Von grenzenlosem Wachstum, bis so viel mehr wird es nicht mehr.

Die Erde kann bei voller Ausnutzung der Landwirtschaftlichen Fläche 12 oder 15 Mrd. Menschen ernähren. Dabei sprechen wir nicht mal davon ob super-food nötig wäre.

Ich persönlich halte es am realistischsten, dass sich die Weltbevölkerung irgendwo bei 10 Mrd. einpendelt. Unsere Wissensgesellschaft greift immer weiter um sich. Eine höhere Bildungsquote geht mit einer geringeren Geburtenquote einher. Diesen Schlüssel gibt es in jedem Land.

Selbst in China stiegt die Zahl der Geburten nicht wie von der örtlichen Regierung gewünscht, Anreizprogramme haben bislang auch wenig geholfen. In erster Linie interessiert das aber auch nur, weil sonst das Wirtschaftswachstum stagniert und die Gefahr einer Rentenzahlung ausbleibt.

Würden Nationen nicht mehr über Einkommenssteuer und Umsatz besteuern, sonder mittels Effizienz wären langfristig Bevölkerungsschwache aber im Tertiärsektor starke Staaten ohne Probleme möglich, gerade im Hinblick auf eine immer weiter technisierte Welt.

Zitat von rebel

Der globale Durchschnittsausstoß pro Kopf liegt bei 4,8 Tonnen und so lange Deutschland da so weit drüber liegt hat es auch nichts zu melden.

Hier schreibst du das, dass Deutschland nichts zu melden hat, so lange es über dem weltweiten Durchschnitt liegt und das mit dem weltweiten Schnitt ist dir erst eingefallen, nachdem ich dir aufgezeigt habe, dass China als Selbstgeißelung nichts mehr taugt.

Also halte ich fest, deine Aussage China ernsthafte Vorwürfe machen zu können, ist dann legitim, wenn der Durchschnittsdeutsche weniger raus haut als der Durchschnittschinese. Erbschuld und andere Länder sind dann außen vor?

Ja sicher haben wir einen gewissen Vorsprung gegenüber China oder einem anderen Schwellenland, was Klima- und Umweltsauereien angeht. Wir machen das schließlich auch schon viel länger. Aber deswegen zu sagen, daß wir mal die Klappe halten sollten und den devoten Bückling machen sollen, ist gewiß auch nicht der korrekte Weg. Wir sollten schon das Rückgrad haben, zu sagen was ist. Es kommt auch immer darauf an, WIE man es sagt, ein gangbarer Weg wäre vielleicht "Macht nicht die gleichen Fehler, die wir jahrzehntelang gemacht haben! Seid schlauer! Wir wußten's nicht besser..." So wahrt jeder sein Gesicht, was ja gerade den Asiaten sehr wichtig ist und man begegnet sich auf Augenhöhe.

Das ist übrigens eine Eigenschaft, die in der heutigen Politik UND in der Gesellschaft scheinbar komplett abhanden gekommen ist: Auf Augenhöhe mit dem Gegenüber!

Gruß Torsten

Zitat von rebel

Das ändert aber trotzdem nichts daran das ich demjenigen eine Kritik zugestehe der es anderen zeigt wie es besser geht.

Naja, immerhin sinkt sogar trotz klimatechnisch katastrophalen Atomausstieg der CO2 Ausstoß mit einem nachhaltigen Trend in diesem Land. Das genau ist leider weder bei China der Fall, noch weltweiter Trend. Natürlich ist bei uns bei weitem nicht alles perfekt, aber man muss es auch nicht total kaputt reden, wie du es aufgrund deiner Ideologie meinst tun zu müssen.

Zitat von rebel

Da bin ich ich absolut deiner Meinung, das ist der springende Punkt den Julian nicht versteht.

Über den Punkt wie man Kritik äußern sollte, haben wir nicht einmal gesprochen (da du generell ja ablehnst überhaupt Kritik äußern zu dürfen). Ich bin da komplett eurer Meinung, dass die Keule nicht weiter hilft, sondern anderen Ländern aufzuzeigen, wie man wenigstens mal in einen nachhaltigen Abwärtstrend kommt, wie wir es geschafft haben.