Wartezimmer - freie Unterhaltung

  • für manch einen vielleicht interessant


    https://www.faz.net/aktuell/wi…lich-teurer-15997229.html


    Eigentlich unverständlich, auf der einen Seite reden wir nur von Diesel Fahrverboten, Benzinern späteren Fahrverboten, man soll am besten neu kaufen, E-Autos und Klima.

    Es passt aber nicht zusammen, die Produktion von Neuwagen, ob Benziner/Diesel/ E-Mobile kosten Unmengen an Energie, Verschrotten kostet Energie. Schaut man sich die Autoverwertungen an, könnte man sich die Haare raufen, viele Autos in einem sehr guten Zustand, nicht besonders alt, und werden entsorgt, wegen einem Gesetz/Regelung.


    Wo ist bitte schön die Alternative, und diese wäre Umrüstung auf E, Somit wäre für viele Autos ein 2. leben möglich.

    Klar kostet es Geld, aber nicht so viel wie ein Neuwagen. Es müssen keine 500 KW Motore verbaut werden, und wenn von der Regierung da auch Unterstützung kommen würde, wäre dies sicher interessant für manch eine Firma.

    Selbst die Aufrüstung mit zusätzlichen Katalysatoren wird von der Regierung nur halbherzig verfolgt.


    Somit ist für mich das Thema "Klimaschutz" nur Scheinheiligkeit.

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)

    2 Mal editiert, zuletzt von p2m ()

  • Wenn ich nur sehe, daß die Landwirtschaft etwa doppelt soviel Feinstaub erzeugt, wie der Fahrzeugverkehr mit aufgewirbelten, abgeriebenen und somstigen Stäuben, wobei die Verbrennungsrückstände den geringeren Teil darstellen.

    Kann es sein, daß der Autofahrer, da am leichtesten und bequemsten erfaß- und messbar dann auch den Hauptteil tragen soll?

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter

  • Kann es sein, daß der Autofahrer, da am leichtesten und bequemsten erfaß- und messbar dann auch den Hauptteil tragen soll?


    Ehrlich gesagt ist die Agrarlobby die stärkste Lobby in Deutschland. Sogar stärker als die Automobillobby, wenn man auf Aufwendungen und Effektivität sieht. Da wundert es mich nicht. Und selbst im Forum haben wir Nutztier begeisterte Mitglieder :pig::sobby:xD

    Mfg
    adler-tag

    Rainer Günzler: Ein Coupé. - Und was bedeutet "Coupé"? Eigentlich nichts anderes, als
    eine verteuerte Limousine mit einem verringerten Platzangebot.

    • Offizieller Beitrag

    Hmm, mir scheint ihr habt das Problem mit den Fahrverboten nicht ganz verstanden. Ich vermischt hier mehrere Themen. Es gibt im Prinzip zwei Punkte:


    1. Das Erreichen der internationalen Klimaziele


    Hier gilt es bis 2030 den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid CO2 in großem Maße zu verringern. Hier setzt die Regierung unter anderen auf den Unsinn mit den Elektrofahrzeugen. Das hat jetzt aber recht wenig mit den aktuellen Fahrverboten zu tun.


    2. Überschreiten der Grenzwerte in Innenstädten


    Hier kommen die aktuellen Fahrverbote ins Spiel. Es gibt Grenzwerte zu deren Einhaltung jede Stadt verpflichtet ist. Hier geht es um Feinstaub und Stickstoffdioxid NO2 . Viele Diesel produzieren nun mal sehr viel Feinstaub und Stickstoffdioxid, da kommt man jetzt nicht dran vorbei. Der Verkehr ist hier zu 70-80% für diese Schadstoffe verantwortlich.


    Idealerweise schlägt man mit Elektrofahrzeugen (vermeintlich) zwei Fliegen mit einer Klappe, man bekommt die Innenstädte sauber und man macht Fortschritte beim Erreichen der CO2-Ziele.


    Den Städten selbst bleibt aber einfach nichts anderes übrig. Die sind von den Gerichten dazu gezwungen worden Fahrverbote umzusetzen und wenn man sich die Zahlen ansieht, dann gibt es auch keine Alternative dazu.


    Man muß auf der anderen Seite aber auch sagen, Stuttgart z.B. hatte alle Zeit der Welt schon früher andere Konzepte auszuarbeiten und umzusetzen. Getan hat man nichts und das trotz grüner Landesregierung mittlerweile in der zweiten Auflage.

  • "... hier zu 70-80% für ..."

    An den Messpunkten der Innenstädte, aber nicht am gesamten

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Das macht doch kein Unterschied, die Messstellen stehen da wo die Leute laufen und entsprechend den Schadstoffen ausgesetzt sind und geschützt werden müssen. Ergibt ja keinen Sinn eine Feinstaubmesssation auf ein Hausdach zu setzen.

  • Genau man kann das prima alles auf die Landwirtschaft abwälzen.

    Ist ja so einfach, dann ist man die Sorgen los.

    Nahrungsmittel sind unerlässlich.

    Wir haben in Deutschland einen eigenversorgungsgrad von 96%

    Alles andere wird sinnlos eingeführt.

    Damit wir Industriegüter ausführen können.

    Fangen wir doch mal mit nebensächlichkeiten an. Der Urlaubsflieger, Luxusreisen zu Wasser,

    Oder gar das Hobby Pferd produziert co2 für 25000km Autofahren, der Hund für 7000 und jede Katze für 1600km.

    Aber da setzt keiner an. Nein es muß Argentinienisches Rindfleisch sein, das nie auf BSE untersucht wurde. Äpfel aus Afrika usw. Wird alles hier produziert, geht aber vor die Hunde, da es günstiger eingeflogen wird. Bekloppt.!! ¡

    Aber der Bauer ist schuld.

    Den gibt es bald nicht mehr mehr, da er keine Zeit hat um sich um die Politik zu kümmern, erkämpft ums Überleben. In den gremien sitzen die großbetriebe. Von der Bank und der Industrie gestützt. Sorry eine gute lobby sieht anders aus.


    Gruß Stephan

  • Hier geht es um Feinstaub und Stickstoffdioxid NO2 .

    Eigentlich geht es nur noch um Stickstoffdioxid.

    Das "Feinstaubproblem" ist eigentlich auch kein Problem mehr, zumindest aus Sicht der Grenzwerte. Selbst in Stuttgart am Neckartor wurden diese im vergangenen Jahr eingehalten.

    Und da ist der Verkehr auch nicht zu 70-80% verantwortlich, sondern zu ca. 50%, wobei der Löwenanteil auf Abrieb und die Verwirbelungen geht, welche ein E-Auto genauso verursacht (siehe Anhang).


    Beim Stickstoffdioxid sieht es anders aus, da ist der Hauptverursacher in der Tat der Verkehr (zumindest in den Innenstädten). Auch hier haben wir eine klar fallende Tendenz, allerdings ist an wenigen Hot-Spots nicht zu erwarten, dass der Grenzwert in den nächsten Jahren eingehalten wird. An den meisten Messpunkten hingegen schon.


    Den Städten selbst bleibt aber einfach nichts anderes übrig. Die sind von den Gerichten dazu gezwungen worden Fahrverbote umzusetzen und wenn man sich die Zahlen ansieht, dann gibt es auch keine Alternative dazu.


    Man muß auf der anderen Seite aber auch sagen, Stuttgart z.B. hatte alle Zeit der Welt schon früher andere Konzepte auszuarbeiten und umzusetzen. Getan hat man nichts und das trotz grüner Landesregierung mittlerweile in der zweiten Auflage.

    Natürlich hatten sie früher die Möglichkeit, aber wie du so schön sagst, außer (Fahr-)Verboten fällt da niemand was Wirksames ein. Man könnte aber z.B. es verbieten, dass die Stadtbewohner ihre Wohnungen beheizen ... wäre auch wirksam, aber vermutlich macht man sich damit auch nicht beliebt. Unter dem Strich geht es nur mit massiven einschneidenden Maßnahmen. Da stellt sich dann schon die Frage, ob das verhältnismäßig ist.