Generatormanagement

  • Sowas funktioniert z.B. durch Radnabenmotoren, die die Bewegungsenergie in elektrische Energie umsetzen. Stichwort Rekuperation.


    Das geht, hat aber nichts mit der C-Klasse zu tun ;).
    Sprich dieses Fahrzeug hat keine Radnabenmotoren/generatoren. Da ist alles konventionell, nur wird der Generator bzw. der Laderregler entsprechend angesteuert.


    gruss

  • Daß es etwas mit dem w202 zu tun hat - weder jof noch einer zuvor haben das behauptet. Es war einfach eine Frage zu einem technischen Begriff. Hier wird nicht nur über den w202 geredet.


    Daß der w202 kéine Radnabenmotoren hat--------------weiß hier wirklich jeder.

  • Naja, wir sind im W204-Bereich.....


    Mich würde interessieren, wie die das anstellen. Klar, ich könnte mir vorstellen, daß die z.B. beim Tempomat die Geschwindigkeit statt mit der Bremse mit einem etwas schwerer laufenden (weil schwer arbeitenden) Generator runterregeln, genauso beim "Lupfen" des Gasfußes, und dafür beim Beschleunigen die Energie durch "Abkuppeln" des Generators nicht dafür abgezweigt wird.... Natürlich immer im Hinblick auf den Ladungsbedarf der Batterie.


    Hab ich das so richtig verstanden?

  • Es war einfach eine Frage zu einem technischen Begriff.


    Nicht wirklich.
    Lies die Fragestellung nach. Da ist klar von "Generatormanagement" im Zusammenhang mit "Blue Efficiency" die Rede.
    Sprich es ist von einem relativ neuen Mercedes die Rede (auch nicht von einem 202).


    Natürlich kann man auch das Thema etwas ausweiten, dann sollte man das aber klar dazuschreiben, dass es nicht für die Technik gilt, nach der der TE gefragt hat (ich würde da nämlich nicht meine Hand für ins Feuer legen, dass jedem so klar ist, dass z.B. der W204 BE keine Radnabenmotoren hat).


    gruss

  • Wäre aber doch sicher mal interessant, abzuklopfen, inwieweit sich das System in einem älteren Fahrzeug, wie dem 202 umsetzten ließe, da dort das effektive Einsparpotential durch den etwas höheren Spritkonsum noch deutlicher zum tragen käme.

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Wäre aber doch sicher mal interessant, abzuklopfen, inwieweit sich das System in einem älteren Fahrzeug, wie dem 202 umsetzten ließe, da dort das effektive Einsparpotential durch den etwas höheren Spritkonsum noch deutlicher zum tragen käme.


    Aus meiner Sicht kaum umsetzbar.
    Vor allem weil man auch speziell abgestimmte Komponenten wie einen Batteriesensor dazu braucht. Das Ding nimmt alles Mögliche an Daten auf, vergleicht es mit Kennfeldern der Batterie und berechnet daraus den Ladezustand der Batterie.
    Denn wenn insbesondere im Winter mal eine Zeit lang nur Kurzstrecke gefahren wird, dann kann man die Batterie eben nicht nur beim Bremsen bzw. Schubbetrieb aufladen, sondern muss es auch zu anderen Zeiten machen (sofern man am nächsten Tag keine leere Batterie haben möchte).


    Dafür einen riesen Aufwand zu betreiben ist den Spareffekt einfach auch nicht wert. Wenn da am Ende 1% Spritersparnis bei rum kommt, dann ist das schon viel. Da kann man sich ausrechnen, was so eine Umrüstung kosten darf, damit sich das lohnt ;).


    gruss

  • Ich weiß auch nicht wie das System funktioniert, aber ich kann euch sagen das ich zwei Batterien im Auto habe.


    Die "normale" sitzt um Motorraum und im Kofferraum sitzt noch ein kleiner zusätzlicher Akku.


    Wenn ich los fahre ist die ECO Funktion (Start/Stop) noch nicht in Betrieb. Erst wenn genug Energie vorhanden ist, funktioniert das System.


    Vielleicht kann uns ein Spezi doch einmal genauer erklären wie das funktioniert. ;)

  • Gibts denn hier niemanden, der sich da bis ins Detail auskennt? Welche Komponenten wären nötig und wie, bzw. in welcher Abhängigkeit müssen die Verknüpft sein. Das das unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten absoluter Nonsens ist - keine Frage. Auch ein neues Auto ist unter wirschaftlichen Gesichtspunkten Nonsens....

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Im Detail weiß ich nichts.
    Aber es muss Schubbetrieb des Motors und Ladezustand der Batterie verknüpft werden.
    Wenn die Batterie geladen werden muss, dann eben am besten wenn der Motor geschoben wird, also das Auto eh abgebremst werden soll.
    Denn dann bekommt man quasi elektrische Energie zum Nulltarif, weil die kinetische Energie dann in elektrische umgewandelt wird, welche sonst nur in Wärme in den Bremsen umgewandelt würde.
    Ich könnte mir vorstellen, dass man den Regler der Lima mit der Schubabschaltung koppeln könnte. Sprich die Batterie nur dann geladen wird, wenn das MSG meldet, dass kein Gas gegeben wird.
    Man müsste also den Regler so steuern, dass er im normalen Betrieb "denkt" die Batterie wäre voll. Wobei man bei langen Autobahnfahrten das System vermutlich ausschalten müsste oder eben via Voltmeter die Batterie überwacht.
    Grüße
    Stefan

  • Interessant wäre auch, wie der Spannungsverlauf im Bordnetz daurch aussieht, also wie stark der Laderegler die Spannung hochzieht um die Batterie rasch zu laden. Das muss intelligent geregelt werden.
    Man müsste das mal überschlagen, wieviele Supercaps man benötigt, um einen üblichen Stadt-Bremsvorgang speichern zu können, die Enegie füttert man dann häppchenweise ins Netz ein.


    Gruß
    Friedel