Unschuldig sofortiges Fahrverbot - Was kann ich jetzt unternehmen?

Zitat von Julian

Sicher gibt es unvernünftige Vorschriften, aber überleg dir mal, wo wir wären, wenn jeder so handelt wie er denkt (dafür musst du nur ins Ausland schaun, sicher allerdings etwas weiter, als bis nach Österreich ;)).

Oh mein Gott das will keiner aber das Meinte ich auch nicht. Wollte lediglich die Leute die hier direkt auf dem um 160 euro ärmeren Patrick rumbrügeln mal etwas ausbremsen und sagen das bei weiten nicht alles so inteligent ist wie dargestellt.
Natürlich ist sehr viel Sinnvoll aber, um auf die Ampeln einzugehen, davon laufen in der Nacht einfach zu viele! Ich will nicht an allen rummäckern bei 95% hat sich jemand was bei Gedacht der wesendlich mehr Ahnung als ich hat, mehr Geld bekommt als ich und wahrscheinlich ein echtes Dip. Ing. vorm Namen hat. Leider aber bei 5% auch nicht und wenn mir was an Geschwindigkeiten nicht passen würde wähl ich Sonntag die Piraten, die wollen die nämlich abschaffen .
Werd ich aber nicht denn, die A33 ist fast komplett frei gegeben und die A2 und A44 im angrenzenden Bereich auch .

Jochen

Dochimself, München find ich noch gar nicht mal sooo schlimm. Ich fahr da u. a. sehr gerne. Bin oft in Thalkirchen am Isarkanal und so schlimm ist es nicht, durch München durch zu fahren. Selbst, wenn man von der A95 runter kommt. Ok, momentan ist da ne Hammer-Baustelle, aber es gibt durchaus Schlimmeres.
Ich muss nur auf der A9 aufpassen, dass ich nicht aus der Schilderbrücke raus das orange-farbene Licht aufblitzen sehe.

@ Jochen
Ich gebe dir vollkommen recht, dass wenige Prozent auch meiner Meinung nach nicht passen (das meiste passt und fällt einem deshalb kaum auf ;)).
Aber wie immer im Leben, haben wir alle ein unterschiedliches Verständnis von Dingen und der eine findet es noch zu schnell und der andere zu langsam. Irgendwo haben wir bei wenigen Dingen einen Graubereich und da muss man einfach auch Kompromisse eingehen und sich zum Teil auf Regeln einlassen, die einem selbst nicht 100%ig zusagen. Aber wenn man die 1-5% aus Prinzip nicht beachtet, dann stellt man die restlichen 95-99% auch in Frage. Entweder akzeptiert man alles oder nichts. Ein dazwischen gibt es eben nicht. Niemand wird Julians oder Jochens Meinung zu 100% teilen

P.S.:
Wähle ruhig die Piraten. Die sind aus meiner Sicht eine echt gute Protestpartei (nicht ironisch gemeint). In der Vergangenheit wurden oft Kommunisten oder Rechte an einer solchen Stelle gewählt (ist nicht auf dich bezogen). Das ist gefährlich für unseren Staat, den eigentlich kaum einer ernsthaft abschaffen will. Die Piraten sind für unseren Staat harmlos, allerdings nicht für die etablierten Parteien und das ist auch gut so. Ich denke von uns will niemand die DDR oder das dritte Reich, aber einfach mal sagen, dass es einem nicht passt, das ist ok.

gruss

Julian
Tempolimit ist so nee Frage,wer weiß schon wirklich obs angebracht ist.
Aber Limit ist nun mal Limit.
Nur die Stellen wo geblitzt wird find ich falsch.
Das sollten Unfallschwerpunkte sein und nix anderes!

Zitat von Glatze11

Das sollten Unfallschwerpunkte sein und nix anderes!

Jein.
Ich denke, dass es schwerpunktmäßig Unfallschwerpunkte und neuralgische Stelle wie vor Schulen etc., sein sollten.

Aber die Polizei bzw. die Ordungsbehörden begründen ihre Kontrollmaßnahmen ja in aller Regel, wenn es nicht oben genanntes betrifft damit, dass sie Flächendruck aufbauen wollen. Der Flächendruch ist an sich meiner Meinung nicht falsch, ganz im Gegenteil, ich bin für den Flächendruck, nur tun sie das nicht!
Flächendruck bedeutet eben genauso oft an der Landstraße um 3 Uhr morgens zu blitzen, wie um 20 Uhr auf der entsprechenden 80km/h Ausfallstraße. Und das wird eben nicht gemacht! Da liegt der Fehler.
Wir haben eben zu 80% leider Blitz-Punkte, wo "es sich lohnt". Das hat nichts mit Flächendruck oder Unfallschwerpunkt zu tun, sprich nichts mit Verkehrssicherheit!
Der 19-jährige kann sich auf dem Weg nachts um 3 von der Disco praktisch sicher sein, dass er nicht geblitzt wird. Und das passt nicht! Unsere Ordnungsbehörden arbeiten ein bischen nach dem Prizip Unfallschwarpunkte, aber in erster Linie nach dem Prinzip, wo es sich lohnt. Und leider überhaupt nicht, auch wenn sie es gerne als Ausrede benutzen, nach dem Prinzip Flächendruck.

gruss

@ Doc
Das Problem ist, dass Kontrollen bzw. Verkehrssicherheit leider nicht, aber auch gar nicht mit Betriebswirtschaft in Einklag zu bringen sind.
Das üble ist eben, dass unser Staat, die Kommunen das zum einen tun, zum anderen dazu gezwungen werden (das Geld muss irgendwo her kommen und da ist der allgemeine Steuerzahler auch keine zu vernachlässigenden Komponente).
Aus meiner Sicht gibt es da wie immer kein klares Schwarz/Weiß.

Nur aus der Verkehrssicherheit heraus, würde ich sagen, dass eine verstärkte Kontrolle an Unfallschwerpunkten und vor Schulen etc. sinnvoll ist und daneben ein Flächendruck. Letzterer wird aber gerne missbraucht um abzukassieren. Das ist falsch.
Nein, auf die Verkehrsstärke gerechnet fahren sich unter Umständen am meisten auf der Landstraße xy zu Tode. Aber da kommt eben nur 2x pro Stunde ein Auto vorbei. Die müsste man da auch kontrollieren, aber wenn in 4 von 5 Schichten der Erfolg gleich null ist, dann ist das sicher nicht betriebswirtschaftlich sinnvoll, aber im Sinne der Verkehrssicherheit. Und da läuft es schief, weil Verkehrssicherheit eben zu oft am Geld gemessen wird!

gruss