Wirtschaftlicher Totalschaden?

  • Hallo liebe Forengemeinde.


    Mein "liebster" muckt mal wieder rum und ich brauche einfach mal ein paar Meinungen.


    Ich habe einen C200 classic aus ´94, momentan 200 Tsd Km runter, alles nicht so wild ABER: Zkd ist hin, SSD ( wohl "nur" die Hubwinkel) Kupplung wirkt auch austauschwürdig ( binnen der nä 6Monate schätze ich) Schloß auf der Fahrerseite gibt den Geist auf. Neu sind von April bis jetzt: Zündschloß und kpl Glühlampen der Armaturen ( Alles bei MB gemacht). Die Winterreifen sind auch neu und aus Kw 29/10 meine ich.


    Was meint ihr soll ich wirklich noch soviel ( ist ja relativ) Geld investieren oder ihn abschießen? Momentan gucke ich mich nach anderen um aber hier in Kiel und Umgebung habe ich noch nicht allzu tolle Angebote gefunden. :thumbdown:


    Mit freundlichsten Grüßen Mark

  • Bei Dir im Norden wirst Du wohl lange suchen müssen.
    Da sind Autos allgemein ja eher teurer und weniger vorhanden als im Süden der Republik!


    Naja zum "Totalschaden" kommt es immer darauf an was die Reparatur kostet.
    Ausstattung spielt in der Rolle auch einen wichtigen Punkt!
    Versuch mal genauere Angaben zu deinem Auto zu machen. (Zustand, Ausstattung, eventuell Fotos!)
    Ich denke aber trotzdem das es schade wäre wenn Du ihn abgeben würdest, aufgrund der Tatsache das er für dich einen "Totalschaden" hat.
    Im endeffekt bekommst du aber auch nicht mehr sonderlich viel für das Auto. (max. 2000


    Gruß Beko

  • Wer die Reparaturkosten mit dem Restwert des Autos vergleicht (gem. Definition WTSchaden), darf meiner Meinung nach keinen 15-16 Jahre alten Wagen fahren. Da ist fast jede größere Reparatur demnach ein "wirtschaftlicher Totalschaden". Das muss man einfach so hinnehmen, wenn der Restwert des Wagens sich langsam aber sicher bei 1000-1500 EUR einpendelt.
    Bei teueren Reparaturen würde ich mich immer fragen, bekomme ich für dieses Geld ein anderes Auto gekauft, was meinem gleichwertig (oder vielleicht sogar überlegen) ist? Falls diese Frage mit Ja beantwortet werden kann, kann ein Autowechsel doch sinnvoll sein. Man darf jedoch nicht vergessen, ein neuer Gebrauchtwagen kann die gleichen oder noch schlimmere Macken als das jetzige Auto haben/später bekommen.

  • Also zur Ausstattung...ja hat er:D ne er ist relativ nackig ( Nichtmal EFH oder Kopfstützen hinten).


    Ich bin Vielleich mit den falschen Erwartungen an das Auto gegangen, vorher hatte ich einen Mazda 323 BG der war BJ 93 aber lief super habe auch außer mal 50 € für nen neuen Endpott nichts investieren müßen. Bei meiner C-Klasse wars von vornerein mein Fehler das ich zu blauäugig war. Ich kenne den Händler schon länger war immer zufrieden mit Ihm usw... Bei dem Wagen jetzt ist es so das der Vorbesitzer das Auto sowas von Versaut hat. Da fehlten Schrauben in den Verkleidungen, sofern die Verkleidungen da bzw intakt waren:D Hinter der Teppichverkleidung vom Kardantunnel habe ich auch noch ein Taschenmesser gefunden, das zu allem Übel auch noch stumpf war:D ne aber im Ernst das Ding ist zu verbastelt und macht nur Ärger. So hat sich der Traum vom Ersten Benz schnell ausgeträumt.
    Äußerlich steht er auch eher mittelprächtig da hat aber verdammt wenig Rost und von unten auch sogut wie keinen. Das einzig gute an dem Auto. Natürlich ist das fahren absolut toll aber nicht wenn ich alle paar wochen ein paar hundert € investieren muß

    • Offizieller Beitrag

    andere Alternative: fahren, bis er den Geist aufgibt, und nur noch das allernotwendigste machen/reparieren. Ein "nackiger" 94er Classic mit 200tkm und Mängeln (u.a. ZKD) tendiert auf dem Markt "gegen Null"... - wer soll denn den noch kaufen?


    Früher hat man "Winterautos" für 50 bis 300 Mark gekauft, und die Kiste im Sommer weggeschmissen (oder nochmals durch den TÜV geprügelt).


    Wie defekt ist denn die ZKD? Wer hat die Diagnose gestellt? In der guten, freien, auf MB spezialisierten Werkstatt kostet die ZKD samt Schaftdichtungen rund 850 Euro brutto. Oder Du wechselst sie selbst (mach' doch ein Forentreffen bei Dir, und Du bekommst kompetente Hilfe).


    Bei jedem 15 Jahre alten Wagen kann man vom Regen in die Traufe kommen, der Anschaffungspreis ist gar nicht sooooo wichtig, da jeder größere Defekt ein vielfaches kosten kann...


    Gruß Jörg

  • hm in der Werkstatt eines bekannten würde man es so für 500 machen das wäre meiner Meinung nach noch ok. Habe eben bei ATU nachgefragt die wollen nur für Ein+ Ausbau 800 mindestens.....

  • Hey,


    Ich sage mir immer, besser und billiger sind wenn man 1000 € im Jahr investiert,
    als ein neues Auto kaufen, da wäre der jährliche Wertverlust um ein vielfaches mehr.


    Grüsse Matthias

    Habe noch eine neue Wasserpumpe mit Dichtung in. Versand 52 €
    passen alle 4Zylinder W202/W210 nicht C230K

  • Die Frage ist auch was du mit einem neuen meinst? En Auto der gerade mal zwei Jahre auf dem Buckel hat, oder einen der sagen wir mal älter als zehn Jahre alt ist?


    Worauf ich hinaus will ist, wenn du z.B. ein zehn Jahre altes "neues" Auto kaufst, woher willst du wissen das da auch nicht Reperaturen anfallen. Ich möchte nicht sagen das ein zehn Jahre altes Auto immer kaputt geht, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher als bei einem Auto der gerade mal zwei Jahre alt ist.

  • Habe ich etwas überlesen?


    So wie ich entnehmen konnte sprechen die anderen von Wertverlust ect.Deswegen habe ich ja gefragt was er mit einem neuen Auto meint.