Rostprobleme?!-----Lief euer Auto in Sifi oder Bremen vom Band?

  • Sowas ist Geschäftsschädigend und solche Rechnungen wie "Die Autos MÜSSEN nach 15 Jahren tot sein, damit Neue gekauft werden!" sind noch nie aufgegangen. Sicher muß der Kunde dann ein neues Auto kaufen, aber er wird das bei der Konkurrenz tun... Fragt mal Opel! Die haben bis heute an den Nachwehen ihrer Politik des "kurzlebigen Autos" zu knabbern.


    Du ziehst aus meiner Sicht die Grenze einfach nur an der falschen Stelle. Hätten die Opels 15 Jahre gehalten, wäre alles gut gewesen. Haben sie aber nicht. Wenn ein Auto nach acht, neun oder zehn Jahren fertig ist, dann wird es zum Problem.
    Auch konstruiert man Autos heute nicht auf 15 Jahre hin, um in 15 Jahren ein neues zu verkaufen, sondern um heute Geld zu sparen und nicht mehr als nötig auszugeben. Und das gelingt auch mit den allermeisten Teilen am Fahrzeug. Ganz wenige, da vergreift man sich, das sind dann die typsichen Schwachstellen. Und ich persönlich glaube, davon gibt es heute weniger, als noch bei Autos, die vor 10, 15 oder 20 Jahren gefertigt wurden. Für mich hat die Qualität klar zugenommen.


    P.S.:
    Ob Opel wirklich wieder Qualität produziert, werden wir erst in ein paar Jahren sehen.


  • Ob Opel wirklich wieder Qualität produziert, werden wir erst in ein paar Jahren sehen.


    Laut J.D: Powers sind die in der Händlerzufriedenheit deutlich besser wie Mercedes inzwischen. Das schlug bei Daimler ein wie eine Bombe. Die Händlerzufriedenheit geht ca 2-3 Jahre der Kundenzufriedenheit voraus. Da fließen nämlich Dinge wie Häufigkeit der Garantiefälle und -abwicklung ein. Da die Händler eine Vielzahl von Autos betreuen, kriegen die das schneller mit.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Zitat

    Zufriedenheit ist nicht gleich Qualität.

    Ja, denn man muss differenzieren: Der typische Opelfahrer hat ganz andere Erwartungen an den Händler als der typische Mercedesfahrer. Ich muss jedenfalls an der Stelle sagen - wenn wir schon bei Opel sind - dass ich 2013 kurzzeitig ernsthaftes Interesse am Kauf eines gebrauchten Omega B gehabt hätte und deswegen vier hiesige Opel-Autohäuser besuchte, um mich zu erkundigen und entsprechende Autos probezufahren. Ich kann nur sagen: So durch die Bank miserabel und unterirdisch, inkompetent und unhöflich bis frech wie bei Opel wurde ich nie zuvor und auch danach nie wieder bedient. Ich denke, das sagt alles.

    Offenbar florieren diese Opel-Häuser hier, aber die meisten Kunden etwa unseres örtlichen Opel-Vertreters sind Familienclans, die seit Generationen nur dort ihre Autos kaufen, womit die Firma sogar vor einiger Zeit Werbung gemacht hat. Also sind die dort vermutlich zufrieden. Das zeigt mir etwa, dass man zum Opel-Haus etwa mit ganz anderen Anforderungen geht als zu Mercedes - sicher subjektiv, aber ich finde, das hat jetzt gepasst.

  • @ Annette: hab sehr gelacht, als ich Deinen Opel-Erfahrungsbericht gelesen habe. Ich hab ja zwischen den beiden C einen nagelneuen Renault gefahren. Das Auto war nicht schlecht, aber wehe, Du musst deren Freundlichen aufsuchen. Da siehst Du dann, wo Du gelandet bist. Vertrag unterschrieben, Thema durch.
    Einmal machte das Auto Probleme. Die Wegfahrsperre. Ich nahm ihm das nicht übel. Eine Reparatur auf 60000 km ist schon ok. Wusste mir auch zu helfen, sprang wieder an. Habe natürlich gleich in der Werkstatt angerufen. Sagt der doch glatt so zu mir, da wäre ich nun selber schuld (ich habe aber keine Schuldfrage gestellt, kommt halt mal vor. Ich wollte nur wissen, wann ich kommen kann!). Das käme von den Supermarktkassen und den elektronischen Sicherungsstreifen an den Waren. Das könnte den Renault schon mal durcheinander bringen. Aha.
    Also so für dumm verkauft hat mich noch keiner. Dabei war ich schon in eine große Werkstatt außerhalb gewechselt, da die mir einen guten Eindruck gemacht hat. Waren aber auch nicht besser, nur viel teurer als Mercedes.


    Gehe ich zu Mercedes, wie neulich, werde ich gut bedient, das Auto perfekt zu wirklich akzeptablen Preisen repariert und man wird nicht wie ein Depp behandelt. Ist einfach eine andere Liga. Also wenn man das mal gewohnt ist, muss man leider überall Abstriche machen.


    Das war mit ein Grund, reumütig zu Mercedes zurückzukehren. Da weiß ich wenigstens, wo ich den hinbringen kann. Schnell zum Vertragspartner in Bretten. Kleiner Herzanfall vllt bei der Rechnung, aber Auto top und man kann sich drauf verlassen. In meiner Werkstatt hier auf jeden Fall. Und alles immer zackig und zeitnah erledigt. Alleine wie schnell die Teile da sind und wie schnell alles erledigt ist, davon können die anderen nur träumen. Kompetente Beratung incl.
    Bis auf Ölwechsel und Getriebe bleibt Mandy auch da. Zahlen muss man überall.


    Bei VW kann es sehr gut laufen oder miserabel. Hängt extrem von der Werkstatt ab.


    Man sieht bei diesen Fremdmarken halt, was der Kunde zählt. Nichts. Da ärgert man sich über jeden Cent, den man da ausgegeben hat. Verarschen kann ich mich selber.


    Und kehrt zurück zu Rost und Stern. Und hat wenigstens im Ernstfall einen Ansprechpartner.
    Das lernt man dann erst zu schätzen, wenn man es nicht mehr hat. Wie immer.


    Ich war immer froh, dass sonst nichts kaputt war am Renault. Habe einfach kein Vertrauen mehr gehabt. Und mit den freien Werkstätten ist das ja auch so eine Sache. Wenn hier was schief läuft, hilft Dir kein Mensch. Dann kannst Du woanders nochmal zahlen. Und welche Teile sie Dir einbauen, ist nochmal eine andere Frage.


    Diesel-Mandy, die schon früher von ihren Eltern ausschließlich in die Mercedesklinik gebracht wurde.

    Ein :stern: ist immer etwas Besonderes, egal in welchem Zustand!

  • Da bin ich ganz bei dir!

    Zitat

    Gehe ich zu Mercedes, wie neulich, werde ich gut bedient, das Auto perfekt zu wirklich akzeptablen Preisen repariert und man wird nicht wie ein Depp behandelt. Ist einfach eine andere Liga. Also wenn man das mal gewohnt ist, muss man leider überall Abstriche machen.

    Das geht mir genauso! Mir kommt es nicht auf den gezuckerten Kaffeebecher an, den ich beim Warten serviert bekomme und auch nicht auf die Tageszeitung, sondern auf Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit. Und all das bekomme ich bei der hiesigen Mercedes-Vertretung auf höchstem Niveau!


    Zitat

    Kleiner Herzanfall vllt bei der Rechnung, aber Auto top und man kann sich drauf verlassen. In meiner Werkstatt hier auf jeden Fall. Und alles immer zackig und zeitnah erledigt. Alleine wie schnell die Teile da sind und wie schnell alles erledigt ist, davon können die anderen nur träumen. Kompetente Beratung incl.

    Eben, so ist das - wenn der Kundendienstleiter mir verspricht, dass Annette in zwei Stunden fertig ist, dann ist das auch der Fall. Nicht wie bei einer freien Werkstatt vor Ort, wo Vera vom Sohn der Vorbesitzerin um zehn Uhr abgegeben wird, weil der Werkstattbesitzer drauf pocht, und zwei Tage später immer noch unberührt am selben Platz parkt. Termininfo war: "Heute abend können Sie das Auto abholen". Kein Einzelfall. Meinem Vater mit seinem 17 Jahre alten E39 ist schon mehrfach das Gleiche passiert, deswegen ist er vor 1-2 Jahren wieder reumütig zum BMW-Händler zurückgekehrt.


    Zitat

    Bei VW kann es sehr gut laufen oder miserabel. Hängt extrem von der Werkstatt ab.

    Bin ja vorher einen Polo II und danach Audi 80 gefahren und war damit Kunde beim VW-/Audi-Händler. Oder besser gesagt bei zwei VW-/Audi-Händlern. Die erste Werkstatt war unter aller S... (aber immer noch etwas besser wie Opel, man muss fair bleiben). Dann wechselte ich zu einem anderen Autohaus und genoss mehrere Jahre lang einen Kundendienst vom Feinsten. Wie die sich um meinen steinalten Audi gekümmert haben, war immer wieder begeisternd. Von anderen VW- und Audi-Fahrern habe ich exakt die selben Schilderungen gehört, man tauscht sich schließlich aus. Ich kann dir jedenfalls voll zustimmen: Das hängt bei VW/Audi extrem von der Werkstatt ab.


    Bei Ford war ich übrigens sehr zufrieden. Mit dem Mondeo musste ich nicht oft in die Werkstatt, aber wenn was war, waren die Kosten im Rahmen und die Arbeiten ordentlich ausgeführt.


    Mit Renault habe ich keine Erfahrungen, kenne auch keine Renaultfahrer. Bei uns gibt es im Umkreis von 50 Kilometern genau einen Händler, entsprechend selten ist die Marke hier vertreten.

  • Meine Erfahrung mit Mercedes: Niederlassungen: blasiert und arrogant. Vertragshändler: Freundlich und kompetent.
    Gab aber bei beiden Ausrutscher in die jeweils andere Richtung. Traurig aber wahr (nicht nur bei MB) Anzug, Schlips und Kragen helfen, um freundlicher behandelt zu werden.
    (Und eine schriftliche Beschwerde an den Vertriebschef Deutschland. :D )
    GrusS

  • Jetzt gibts von mir wieder ein "Opel" Klopper.
    Hab am Montag in unseren taxizafira eine neue Dieselpumpe reingebaut, krachneu von Bosch.
    Diese Pumpe, (Motor Y20DTH ) KANN NUR EIN OPEL HÄNDLER VERHEIRATEN)
    Also, Kumpel hat Auto hingeschleppt, ich selber hatte kein Bock, war auch besser so, sonst würd ich jetzt sitzen.
    Hab dem Monteur an den einspritzdüsen extra noch die Überwurfmuttern aufgelassen, damit er besser entlüften kann.
    Er mich natürlich angerufen, weil er vergessen hatte, was er dem monteur zu sagen hatte.


    Ich: Ei oben sind die Überwurfmuttern lose, und gug mal bitte nach, ob ich den Simplexspanner angezogen habe.
    Das mit dem Kettenspanner (von Außen und oben am Motor zugänglich) sagte er, er wird fürs denken bezahlt, nicht fürs arbeiten, und er wollte keine Inspektion durchführen.


    Dienstag:
    Chef ruft an, zafira im Notlauf und verliert Öl.
    Ich hingefahren, Öldruckschalter halb weggeflogen, Krankheit. Neuen reingemacht, hab ich immer einen am Lager.
    Fehler: Ladedruckregelung
    Hinter den Luftfilterkasten geguggt, Stecker abgesprungen.


    Meinte de Chef, ja das hätte der Opelmonteur schon gesagt mit dem Stecker.
    Da war der noch zu strack, für den Stecker draufzustecken, und der SIMPLEXSPANNER sitzt 10 cm neben dem Stecker !!!!
    Und der Spanner war nur handfest, den hat er auch nicht angezogen.


    Was soll man davon halten 8o (Faust) :crazy: :crazy:
    So wirbt mann keine Kunden.....


    @ Stefan:
    In underem Ecken ging mal einer total verlottert n neues Auto kaufen. Der wurde richtig arrogant abgefertigt, besser gesagt rausgeworfen.
    Und der hatte das Geld Bar dabei.
    Dem Verkäufer sein Pech, der verlotterte kannte den Hauptchef richtig gut, das muss richtig gerumst haben.....

  • Meine Nachbarn, älteres Ehepaar, haben sie vor 5 Jahren auch einen Zafira gekauft. Bei 40.000 Kilometern kapitaler Motorschaden, im Urlaub gestrandet. Statt auf den Verein sauer zu sein, waren sie äußerst zufrieden was die Abwicklung anging, neuen Motor und nen Ersatzwagen gabs auch - was soll man da noch sagen <X


    Meine Sternenwarte ist glaube ich auch nur ein Händler, bin aber top zufrieden. Gut, die Blondchen am Neuwagentresen sind so blöd wie die Absätze hoch sind, aber die Jungs aus der Ersatzteilabteilung sind sehr kompetent und hilfsbereit.




    Das schlimmste was ich an Werkstatt/Händler mal mitbekommen habe, war eine Fiat/Dacia Werkstatt. Hatte mich bereitschlagen lassen, den Doblo mit den komischen Motorgeräusch eines Bekanten zu inspizieren.


    Musste dort Flammringe für nen Doble Multijet holen (bei 80.000 durchgeblasen). Die Jungs dort waren zu unfähig die Teile zu bestellen, hatte zunächst über Telefon gefragt ob sie das können. Dann später noch mal angerufen um sicher zu gehen ob das geklappt hätte mit der Bestellung - hä? welche Bestellung? Wurde dann aber tatsächlich bestellt. Beim abholen wollten die Wegelagerer dann 20,70€ für vier versch****sene Kupferringe. (Hatte noch beim Boschdienst angerufen, der meinte ich solle die 5€ pro Stück bezahlen und mich freuen keinen neuen Ford zu fahren, da kosten die 17€ das Stück 8o ) An der Kasse meinte der Mitarbeiter, wie alt das Fahrzeug sei. Auf meine Antwort, das es gerade erst fünf Jahre alt wäre, meinte er, dann hätte ich ja die nächsten 5 Jahre wieder Ruhe :rolleyes:


    Auf meine Frage, ob man mir noch das Drehmoment für die Injektorbrücken mitteilen könnte kam dann erstmal pampig zurück: Noch eben? So einfach ist das aber nicht! Dann wurde der Computer 10 Minuten lang bearbeitet um mit dann durch den halben Verkaufsraum "120 Newtonmeter" zuzurufen, also Drucker und Papier scheinen die nicht zu besitzen.


    Nachdem die Injektoren dann mit den neuen Flammringen wieder eingebaut waren und der Motor lief, ging zwei Tage später der Anlasser über den Jordon. Joa, tolles Auto, muss ich haben sone Mühle xD