Warum sollte das nachbehandelt sein?
So sieht das gerne original aus, wenn es mal so richtig drunter blüht.
Oh, okay ---------------> wusste ich nicht, tut mir leid!
Man sah jedenfalls deutliche Nachbesserungen in einem nicht hundertprozentig passenden Silberfarbton, dem zudem der Klarlack fehlte. Von daher ging ich automatisch davon aus, dass da irgendjemand wenig fachkundig Hand angelegt hat.
Das ist wirklich schön, dass die C-Klassen nicht rosten, wenn sie in der Garage stehen.
Und der SLK ist sogar zwei Winter gelaufen. Und noch immer keinen Rost. Wow.
Sorry, aber da krieg ich zuviel.
Habt Ihr mal geschaut, wieviel Geld die Kisten mal gekostet haben?
Dafür müssen sie JEDEN Winter locker überstehen. So wie andere Autos auch.
Mandy ist jetzt 12 Jahre alt und hat 225000 km. Sie hat deutlich mehr Rost als mein Käfer aus Mexiko, den ich dummerweise mit 15 Jahren und 200000 km verkauft habe. Ich hab den gekauft mit 7 Jahren, zugegeben mit sehr wenig Laufleistung, aber 7 Winter war er da auch schon draußen. Hohlräume von innen komplett rostfrei. Und überhaupt nichts dran gemacht von den Vorbesitzerinnen. Dabei rosten Käfer aus Mexiko deutlich schneller als die aus Wolfsburg.
Ich hab ihn dann mit Dinol konservieren lassen. Nach 15 Jahren hat er nur zwei ganz kleine Roststellen gehabt. Am Scheinwerfer und am hinteren Kotflügel, im Steinschlagbereich. Hat man weggemacht, dann war gut.
Preis Käfer: 9900 DM = knapp 5000 €
Preis Mandy: 36000 €
Außerdem waren während der ganzen Zeit an meinem Käfer drei außerplanmäßige Reparaturen.
Ein Spurstangenkopf, ein Radbremszylinder und eine Lima.
An der Achse nur einmal der Spurstangenkopf. Dabei fuhr ich damit auch schlechteste Wege. Sogar durch ein Flussbett. In der Schweiz. Der Weg führte da durch. Krass. Da könnte man Mandy gleich zum Freundlichen schleppen lassen. Ach, ich weiß, dass man den billigen VW nicht mit dem Mercedes von heute vergleichen kann... dabei sollte der teure Mercedes von heute viel besser sein, mehr aushalten und weniger rosten!!!!!
Also der Rost ist bei Mercedes sehr sehr ärgerlich.
Und die anfälligen Achsen. Beim 203er eine Krankheit, keine Konstruktion.
Diese beiden Punkte machen mich wütend.
Der Mercedes ist sicher und komfortabel. Motoren und Getriebe meistens langlebig und zuverlässig. Deshalb habe ich einen. Noch. Ich hoffe, dass Mandy noch lange läuft. Ich mag sie wirklich sehr. Das nächste Auto kommt dann aber womöglich woanders her.
Aber Rost und ständig ausgeschlagene Fahrwerksteile dürfen bei diesem Preis einfach nicht sein. Das ist teuer und überflüssiger Ärger. Die Federn brechen heute leider bei allen, aber der Rest vom Fahrwerk ist bei anderen Marken nicht so anfällig.
Es kann auch nicht sein, dass man bei einem Fahrzeug der Premiumklasse zusätzlich Arbeit und Geld in die Rostvorsorge stecken muss. Lächerlich. Peinlich!
Aber irgendwie müssen sie es ja schaffen, neue zu verkaufen. Die erlauchte Kundschaft hat sich längst damit abgefunden. Und findet es toll, wenn das Auto glatt zwei Winter wegsteckt, ohne durchzufaulen. Und überlegt, welches Werk denn nun die schlechteren Autos baut.
Schade eigentlich.
Aber manche Dinge ändern sich wirklich nie. Der Mercedes rostet halt. Diese Tradition haben sie leider beibehalten. Sie strengen sich nicht mal mehr an, das zu verbessern. Sogar der 204er rostet schon wieder. Das T-Modell an der Heckklappe. Das ist schon frech.
Diesel-Mandy, bei der es grad noch so geht mit der braunen Pest. Grad noch so. Aber akzeptabel ist das nicht. Denn mehr Rost als an einem Käfer kann man in dieser Fahrzeugklasse nicht akzeptieren.
Die 2 Winter haben dem SLK auch deutlich geschädigt,zwar nicht an der Karosse aber am Fahrwerk.
Um das ganze aber mal zu revidieren,wenn ich 2 Winter schreibe mein ich das ich ihn auch bei Schnee und Salz gefahren habe.
Vom Rumstehen kommen die fast 200000km sicher nicht zusammen bei einem Drittwagen der nur zum Spaß da ist.
Ich hab seit 25 Jahren noch ein Cabrio das ich meist vorziehe.
Aber um zu MB zurückzukommen.Der SLK wird 18!Der 202 auch und wird als Winterauto benutzt.
Einen Käfer hatte ich auch,einen 72er.Ist mir unterm Hintern weggerostet.
Dein Mexiko wurde per Seefracht transportiert,meines Wissens wurden die besonders konserviert.
Und das Mercedes heut genauso rosten wie früher-wie alt bist du denn,ich kenn das andersrum.
Hab genug entsorgt die jünger waren als meine jetzigen.Mit Rost an stellen die bei keinem anderen Modell auftraten.
zb Motorhaubenaufhängung beim 123er,U-Boden beim /8 oder quertraveren bei der Heckflosse.
Erst ab dem 124er wurden sie besser.Zumindest bei den Fahrzeugen die ich hatte.
Alfa,Renault und dieverse andere waren da aber schon 6-7 Jahre im Nirvana.
Ich bin 48 Jahre alt. Geb. 31.3.1967 in Maulbronn.
Unser 123er rostete auch ganz gut.
Stimmt, wenn man es so betrachtet, gibt es schon einen Hang zur Besserung.
Das ist aber nicht genug für diesen Preis. Die Zeiten haben sich nunmal geändert.
Bei anderen geht es doch auch ohne Rostblasen.
Für die heutige Zeit einfach daneben.
Mein Kollege fährt einen Passat. So alt wie Mandy - Maus. Auch über 200000 km. Völlig ohne Rost. Dabei macht er nichts an der Karosserie und fährt fleißig durch Schnee und Salz im Schwarzwald. Und sonst auch alles gut.
Da kann man sich immer was anhören...
Der einzige Grund für die Anschaffung von Mandy waren Sicherheit und sparsamer langlebiger Motor. Und fährt halt schön. Und sieht gut aus.
Der Rest war mir ja bestens bekannt. Habe sie ja schon mit rostiger Tür besichtigt und trotzdem genommen. Weil man eben weiß, dass das halt mal so ist.
Ich kenne aber genug Leute, die sich einen Mercedes gekauft haben und von der Qualität total enttäuscht sind.
Voll schade. Ein Mercedes muss einfach in ALLEN Disziplinen besser sein als die anderen.
Mercedes ist ein Ausdruck für Qualität.
Und Rost z.B. bei A- und B-Hörnchen, bei weniger als zum Teil 5 Jahren, und zwar erheblich, au weia....
Und beim 204er auch schon. Klappe und Bremsleitungen. Das ist einfach nur Mist.
Also Rost sollte heute der Vergangenheit angehören.
Alles andere ist ein Witz.
Mandy hin oder her, ich kann das nicht schönreden. Auch nicht für meine Lieblingsmarke Nr. 2.
Diesel-Mandy *hübsch trotz Rost* *stolz *
Diesel-Mandy, bei der es grad noch so geht mit der braunen Pest. Grad noch so. Aber akzeptabel ist das nicht. Denn mehr Rost als an einem Käfer kann man in dieser Fahrzeugklasse nicht akzeptieren.
Gut, bei meinen C-Klassen muss ich sagen - die sind 18 Jahre alt, und wenn ich mich umsehe, wie schlecht viele ähnlich alte Ford-Mondeo- und Opel-Vectra-Typen vom Rost her oft aussehen, die neu nicht unbedingt enorm viel billiger gewesen sind, sind Annette und Vera fast schon wieder "neuwertig".
Aber du hast Recht, es geht ums Prinzip.
Zitat
Bei anderen geht es doch auch ohne Rostblasen ... Ein Mercedes muss einfach in ALLEN Disziplinen besser sein als die anderen. Mercedes ist ein Ausdruck für Qualität.
Genau das ist es nämlich: Es geht doch, wie man sieht, bei anderen Firmen zumindest!
Zumal im Zeitalter deiner Mandy, also nach dem Jahr 2000, auch die "Volumenhersteller" wie Opel oder Ford, Franzosen oder Japaner es mit der Rostvorsorge inzwischen kapiert hatten und ihre Autos ordentlich konservierten - das Ergebnis ist, dass es heute gefühlt mehr rostfreie Mondeo III (so einen hatte ich ja - war nach elf Jahren absolut rostfrei, bekam jedoch mit zwei Jahren vom Vorbesitzer eine neue Tür hinten links auf Garantie - wegen Kantenrost) und rostfreie Vectra C, Peugeot 406, Renault Laguna usw. als rostfreie C-Klassen gibt. Das kann eigentlich nicht angehen.
Noch etwas zum eigentlichen Thema: Der in Bremen gebaute C180 Classic Automatik Mopf1 vom April 1997, den mein Opa 1998 als Jahreswagen übernahm und bis Ende 2012 fuhr, hatte zum Schluss zwar einige Kratzer, aber keinen Rost (Farbe 744). Dabei stand er 14 Jahre lang bei Wind und Wetter im Hof und wurde zwar immer schön "beim Daimler" scheckheftgepflegt, aber sonst eher nachlässig behandelt. Winterbetrieb war genauso selbstverständlich wie nur ganz gelegentliche Fahrzeugwäsche.
Mein Kollege fährt einen Passat. So alt wie Mandy - Maus. Auch über 200000 km. Völlig ohne Rost. Dabei macht er nichts an der Karosserie und fährt fleißig durch Schnee und Salz im Schwarzwald. Und sonst auch alles gut.
Da kann man sich immer was anhören.
...mein 3BG ist auch vollverzinkt. Der wird an etwas anderem sterben. Bestimmt nicht den Rosttod.
Es gab wohl mal eine Untersuchung, nach der war die Fertigungsqualität in Bremen besser wie in Sindelfingen. Das hat damals in der Sindelfinger Belegschaft eingeschlagen wie eine Bombe in das Selbstverständnis. Von Seiten des Betriebsrates wurde das wohl abgestritten, aber die Zahlen waren wohl eindeutig. Es wurden dabei die Gewährleistungs- und Kulanzleistungen ausgewertet.
Sein kann es, denn in Sindelfingen wurde auch manches gepfuscht. Es gab da auch ziemliche Seilschaften bis in den Betriebsrat, die das nicht sehen wollten. Ich kenne ja die Leute, die mit mir zur Schule und anschließend eine Ausbildung machten und dann beim Daimler schaffen gingen.
Wo kämen wir eigendlich hin wenn unsere Kisten nicht mehr rosten würden(was technisch problemlos möglich ist)
Wir sind ein Land das vom Autoproduzieren lebt!
Mein 97 kl Mopf hält sich auch noch tapfer, Werk müsste ich nachsehen.
Aber
Zitat...mein 3BG ist auch vollverzinkt. Der wird an etwas anderem sterben. Bestimmt nicht den Rosttod.
das ist Quatsch. Ich hatte, bis ich den 200er gekauft hatte, auch einen. BJ 2000 mit 1.8er Benziner ohne T, als ich ihn abgegeben hab, mit 285.000km auf der Uhr.
Vollverzinkt gibt es nicht, punktaus. Untenrum, die ersten 15-20cm hat VW vielleicht ins Zinkband getaucht, aber nicht mehr. Von den Steinschlägen über der WSS gab es einige, wenn auch nicht wirklich große Rostflecken (>3mm). Die Motorhaube hatte direkt über Grill auch einiges einstecken müssen, da waren auch ein paar größere dabei. Die Heckklappe war nur am rosten, am Ende war sie durch. Direkt unter der Scheibe und am Schloss, ähnlich der Probleme hier beim C. Hab ich mehrfach versucht zu stoppen, aber dann kams von Innen wieder. Ohne die Scheibe zu entfernen und dann zu strahlen war der Pest dort kein Kraut gewachsen. Auch an einem Kotflügel hatte ich ein bisschen Rost, durch nen gestreiften Betonpfosten einer Einfahrt.
An den Türen gabs auch ein paar Kratzer, aber an den tragenden Teilen nur unwesentlich, das stimmt, hier war besser vorgesorgt.
ZitatDer wird an etwas anderem sterben.
Ich weiß nicht was du für einen hast (Pumpedüse vielleicht?) aber meiner schwächelte nach der Laufleistung reichlich an Fahrwerk und Motor. Wie beim Golf3 Variant davor war der Motor nach etlichen Jahren ein öfversifftes Teil, der schon in nicht unerheblichen Mengen Öl gefressen hat, und das bei eher gemäßigtem Tempo, selten über 150 gefahren. Dafür insgesamt fünf Achsmanchetten verbraucht, alle früher oder später fliegen gegangen. Geschalten hat er sich deutlich(!) besser als der C200, dafür war vom Synchronring des zweiten Gangs nach den Jahren auch nicht mehr viel übrig, und ich leg kleine Gänge äußerst selten als Motorbremse ein, aber das war beim meinem 3er Golf und denen aus dem Bekanntenkreis ähnlich.
Aber gut, zurück zum Thema 
Bei alten / gebrauchten Autos, egal von welchem Hersteller, sollte man sich und anschließend das Fahrzeug gleich mit Konservierung eindecken. Bei einem jungen gebrauchten mit 5 Jahren denkt man sich vielleicht, dass seit noch nicht nötig, aber Jahre später wird man dann eines besseren belehrt. Bei den Mitteln gibts ja auch Markenkrieg, aber jedes Mittel ist besser wie keins und das kostet einen Bruchteil von dem, was die Reparaturen nachher kosten.
Und beim 204er auch schon. Klappe und Bremsleitungen. Das ist einfach nur Mist.
Diese Verallgemeinerungen sind kompletter Mist!
Der 204 hat genau null Rostprobleme! Auch wenn sicher irgendwo irgendwie ein Pickelchen gefunden hat und auch wenn man den nicht sieht und der in den nächsten 30 Jahren keinen Ärger macht, er nicht mehr ruhig schlafen kann.
Ich kann dir nur raten, schaff dir mal ein anderes Fahrzeug an und du wirst merken, die Probleme sind nicht unbedingt identisch, aber sie sind mindestens genauso da.
