Hinterachsöl! Wieviel?

  • Tach zusammen,


    hab gestern mein Hinterachsöl gewechselt. Das wurde auch Zeit.
    MB sagt ja das wäre "Lebenszeitgefüllt".


    --- Nie und nimmer. Wenn man sieht was da für eine Sosse rausläuft weiß man das die Lebenszeit nicht lang wäre.
    Goldfinger hat zur Ölauswahl viele nützliche Tipps gegegeben. Hab das Castrol SAF-XJ eingefüllt. Leider hab ich nun ein Problem mit der Füllmenge.


    Folgendes:
    MB gibt keine Füllmengen an. (Ist ja Lebenszeitgefüllt)
    Goldfinger sagt: 0,7l.
    OMV und Shell Füllmengenkatalog sagen 0,7l.


    aber:


    1.- Das gekaufte Öl von 1l reichte nicht aus um bis zur Unterkante Auffüllschraube zu reichen.
    2.- Ich weiß noch (die gute, alte BW-Zeit) das Hinterachsgetriebe immer bis zur Auffüllschraube gefüllt werden sollten.
    3.- Auch der schlaue Etzold sagt bis zur Auffüllschraube nachschütten.
    4.- Wieviel Öl muss nun noch rein?
    5.- Wer hat recht?


    Also 0,7l sind zu wenig wenn Etzold und Werkstattmeister und Bundeswehr recht haben.
    Kann zu viel Öl, ähnlich wie im Motor, schaden?
    Wenn nein, wieviel gehört noch rein? Bei 1L Füllung steht das Öl noch nicht an...


    Danke schonmal,


    Als denn, Harald.


    C250TD

  • Bei mir wurde bei ca. 90.000 km beim Wechsel des vorderen Simmerrings am Achsantrieb auch gleich das Öl gewechselt. Das Altöl war so sauber, daß es als neu durchgegangen wäre. Allerdings, schaden tut ein zusätzlicher Ölwechsel sicher nicht. Wichtig ist nur, daß gerade bei einer vorhandenen Differentialsperre nicht der falsche Schmierstoff eingefüllt wird. Der Ölstand ist etwas größer wenn eine Diff.-sperre voranden ist.
    Der Ölstand muß bis zur Unterkante der Einfüllschraube reichen. Zuviel oder zuwenig schaden dem Achsantrieb, da er dann heiß läuft.

  • Zwar ein "altes" Thema, aber ich möchte nun auch was aus aktueller Erfahrung beitragen.
    Habe diese Woche an meinem Daimler auch die Nerven verloren, und die mittlerweile fast 12 Jahre alte und 223300 km gelaufene "Lebenszeitfüllung" wechseln lassen.
    Hatte das gleiche Problem, dass zwar in der Literatur von 0,7 Litern Inhalt die Rede ist, aktuell bei ATU jedoch ca, 1,1 Liter reingingen, bis es zur Unterkante der Schraube reichte (kein Sperrdifferential).


    Eingefüllt wurde Hypoidöl Castrol EPX 90.
    Verwundert hat mich, dass laut Aufdruck dieses Öl von Mercedes gem. "Blatt 235.0" freigegeben ist, während in "Jetzt helfe ich mir selbst" ein ÖL gem. DB-Freigabe nach Blatt 235.2 gefordert wird.


    Wer weiß mehr???

    Gruß
    klaus


    (c 200 Benziner Elegance, grünmetallic, Schaltgetriebe, EZ 1/95, über 279.000 km gelaufen, Originalzustand, seit 2/96 mit km-Stand 14.500 in meinem Besitz, dann schweren Herzen im Juli 2009 gegen einen w204 in Zahlung gegeben)

  • Füllmengen für C180/C200 0,7 l, C220 C280 und ASR Füllmenge 1,1 l ;)


    Mfg. Matthias

    Habe noch eine neue Wasserpumpe mit Dichtung in. Versand 52 €
    passen alle 4Zylinder W202/W210 nicht C230K

  • Zitat


    Füllmengen für C180/C200 0,7 l, C220 C280 und ASR Füllmenge 1,1 l ;)


    Mfg. Matthias


    Egal wie ich's drehe: nachdem alles Öl aus der Hinterachse abgelassen war, gingen mehr als zwei Dosen EPX90 à 0,5 Liter rein, insgesamt 1150 ml (Füllkante Schraube). Und das beim C200 Benziner. Und die Dosen waren nicht etwa halbleer.
    Einzige Erklärung: wurden bei frühen Modellen auch mal andere Hinterachsen verbaut?


    <span style="font-size:12pt Weitere Frage (siehe auch oben): Macht es was aus, wenn das Castrol EPX 90 nach DB-Blatt 235.0 statt nach DB 235.2 freigegeben ist? </span>


    Ich stelle mir immerhin vor, dass ein modernes Hypoidöl allemal besser ist, als eins von vor 12 Jahren, zumal wenn letzteres 12 Jahre im Einsatz war. :huh:

    Gruß
    klaus


    (c 200 Benziner Elegance, grünmetallic, Schaltgetriebe, EZ 1/95, über 279.000 km gelaufen, Originalzustand, seit 2/96 mit km-Stand 14.500 in meinem Besitz, dann schweren Herzen im Juli 2009 gegen einen w204 in Zahlung gegeben)