Ärgerliche Sache, Jürgen, sowas nervt gewaltig.
Auch Prüfer sind Menschen, da findet man die verschiedensten Typen, häufig auch tagsesformabhängig.
Abhilfe wäre, sich die GTÜ- oder KÜS- oder sonstwas-Stelle seines Vertrauens zu suchen, wo nicht "irgendein" angestellter Prüfer ans Fahrzeug gelassen wird, sondern wo der "Chef" selbst prüft. Ich bevorzuge schon seit Jahren - seit es die privaten gibt - die Einmannbetriebe, meistens (freie) Kfz-Sachverständige, die "stundenweise" eine Halle gemietet haben, und die mit Ihrer Prüfstelle (bzw. mit Ihrer Prüflizenz) darauf angewiesen sind, den Kunden freundlich und höflich zu bedienen, damit er wiederkommt. Da wird dann auch das Licht vom Prüfer gleich richtig eingestellt, oder man bekommt die Gelegenheit bei Bedarf seine (Trommel-)Bremse auf der Bühne oder Grube noch ein wenig nachzustellen, während der Prüfer was anderes erledigt.
Und dabei geht es definitiv nicht darum, Autos mit Mängeln durch die HU zu schummeln, sondern um einen fairen Umgang miteinander. Und wenn man selbst noch ein wenig Ahnung von Autos hat, entwickelt sich dann häufig noch ein nettes Fachgespräch.
Zum TÜV fahre ich nur noch, wenn es um Eintragungen o.ä. geht, was der private zwar fachlich kann, aber nicht darf. Und selbst das ist häufig nervenaufreibend, wenn z.B. der TÜV-Prüfer eigene Ideen entwickelt und die mitgebrachte Fachliteratur schlichtweg ignoriert...
Gruß Jörg