Es kommt mir zu Gute, dass ich mich die letzten zwei Jahre beruflich genau mit solchen Themen intensiv befasst habe, bedeutet Entwicklung von Sonderbauteilen für Fahrzeuge und auch deren TÜV-Abnahme. Es wird oft heißer gekocht als gegessen und mit einem TÜV-Prüfer der willens ist garnicht so aufwändig. Wie man Bauteile korrekt auslegt ist zudem und zum Glück seit über 10 Jahren mein täglich Brot.
Guten Morgen!
Da bin ich total bei Dir. Auch ein (selbst hergestelltes) Teil ohne Papiere bekommt man eingetragen, wenn man einen Prüfer findet der sich mit sowas befassen will und mit Sinn und Verstand an die Sache herangeht. Aber das meine ich nicht.
Wenn Du einen Onlineshop aufbauen willst, willst Du logischerweise ein Gewerbe anmelden. Aber wenn Du in eine Gewerbeanmeldung schreibst, dass Du selbst produzierte KFZ-Teile vertreiben möchtest, brennt der Mond.
Ob die Teile eine Zulassung haben oder ob Du sie nur für den Rennsport verkaufst spielt keine Rolle. Du bist dann Hersteller, Du haftest in Deutschland. Du findest keine betriebliche Versicherung, die das mitmacht. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Auch wenn ich da jetzt der Miesepeter bin, sprich mal einem Anwalt oder lass Dich telefonisch von einer IHK beraten was da alles hinter steckt.
Offizieller Hersteller von KFZ-Teilen zu sein ist wirklich eine ganz andere Hausnummer, als in Kleinserie irgendein Teil nachzuproduzieren oder zu verbessern und das dann per Einzelabnahme eintragen zu lassen oder es „zum Selbstkostenpreis“ im Forum an uns Verrückte weiterzugeben.
Grüße
Daniel