Nachrüsten einer elektr. Standheizung

  • Anscheinend ist es, bei diesen "" Vorwärmern " nicht möglich, passendes für den 202 zu finden. Würden diese Anbieter wenigstens den Anschlussdurchmesser für die Kühlwasserschläuche angeben, wäre der Einbau kein Problem. Werde nachforschen. Nach dem Motto: einmal angefüttert, wird der Sache auf den Grund gegangen.


    Gruß Günther

  • Anscheinend ist es, bei diesen "" Vorwärmern " nicht möglich, passendes für den 202 zu finden. Würden diese Anbieter wenigstens den Anschlussdurchmesser für die Kühlwasserschläuche angeben, wäre der Einbau kein Problem. Werde nachforschen. Nach dem Motto: einmal angefüttert, wird der Sache auf den Grund gegangen.


    Gruß Günther

    Was ist hiermit?

  • Das verbaute System ist zwar vergleichsweise günstig, hat aber auch massive Schwächen, welches es eben nicht auf die Ebene einer konventionellen Standheizung heben.


    Vor allem fehlt dem System die Möglichkeit den Innenraum vor Fahrtantritt zu heizen und damit eben auch beispielsweise zugefrorene Scheiben abzutauen. Weiterhin gibt es eben keine Pumpe die umwälzt. Macht es billig, aber nicht gut ;). Daher installiert man es an einem Punkt, wo durch die Erwärmung sich ein gewisser Umlauf einstellt. Der ist aber sehr bescheiden, weshalb die Leistung auch niedrig bleiben muss. Darum dauert die Erwärmung "ewig" und der Faktor der Verluste kommt mit dem Faktor Zeit ernsthaft auf. Die 600W kommen sicher auch an Grenzen, wenn man mal im Minusgradebereich sich bewegt. Da wird irgendwo der Punkt kommen, wo die 80°C Abschalttemperatur gar nicht mehr erreicht werden.


    Und zu guter Letzt (wobei das bei einer kraftstoffbetriebenen Standheizung genauso ist): Es wird kein Warmstart für den Motor daraus, denn das Öl ist weiterhin arschkalt und zäh.

  • Das verbaute System ist zwar vergleichsweise günstig, hat aber auch massive Schwächen, welches es eben nicht auf die Ebene einer konventionellen Standheizung heben.


    Vor allem fehlt dem System die Möglichkeit den Innenraum vor Fahrtantritt zu heizen und damit eben auch beispielsweise zugefrorene Scheiben abzutauen. Weiterhin gibt es eben keine Pumpe die umwälzt. Macht es billig, aber nicht gut ;). Daher installiert man es an einem Punkt, wo durch die Erwärmung sich ein gewisser Umlauf einstellt. Der ist aber sehr bescheiden, weshalb die Leistung auch niedrig bleiben muss. Darum dauert die Erwärmung "ewig" und der Faktor der Verluste kommt mit dem Faktor Zeit ernsthaft auf. Die 600W kommen sicher auch an Grenzen, wenn man mal im Minusgradebereich sich bewegt. Da wird irgendwo der Punkt kommen, wo die 80°C Abschalttemperatur gar nicht mehr erreicht werden.


    Und zu guter Letzt (wobei das bei einer kraftstoffbetriebenen Standheizung genauso ist): Es wird kein Warmstart für den Motor daraus, denn das Öl ist weiterhin arschkalt und zäh.


    Massive Schwächen sehe ich nicht, das System funktioniert gut, ich verwende es seit ein paar Tagen. Wenn die Heizung sofort mit dem Start funktioniert, dann ist es nicht mehr so wichtig, ob eine "echte" Standheizung den Innenraum vorher schon geheizt hat oder eben nicht. Denn mit sofortiger Funktion sind auch ganz schnell gefrorene Scheiben aufgetaut, nur eben nicht "präventiv". Und eines sei auch erwähnt, benzin- und erst recht dieselbetriebene Standheizungen haben keinerlei Abgasmaßnahmen oder dergleichen, sie stinken den Hof voll und das gar nicht mal so wenig! Und wenn man merkt, wie der Motor sofort viel schöner läuft, dann ist es eben im Vergleich kein Kaltstart. Mit einem 60° oder 70° warmem Wasser ist viel schneller auch das Öl wärmer. Was nicht profitieren kann, das ist das Automatiköl, bei ihr merkt man immer noch den kalten Zustand, also trotz aller Anwärmung deshalb nicht zu unsensibel Gas geben.


    Ich wollte ja nur mitteilen, daß es für relativ wenig Geld eine in D. gar nicht so bekannte, echte Verbesserung zu "gar nichts" gibt. Im kalten Skandinavien sind diese el. Vorwärmer nicht umsonst sehr weit verbreitet, bei "massiven Schwächen" würde das nicht so sein. Der Skandinavier an sich hat nämlich per se höhere Ansprüche....

  • Und zu guter Letzt (wobei das bei einer kraftstoffbetriebenen Standheizung genauso ist): Es wird kein Warmstart für den Motor daraus, denn das Öl ist weiterhin arschkalt und zäh.

    Der M112 hat doch einen Öl-Wasser-Wärmetauscher, also sollte das auch ein Stück weit miterwärmt werden.

    Bei Einsatz der Standheizung bis zum Abschaltzeitpunkt hatte das Motoröl bei mir 40 Grad beim Losfahren, so jedenfalls das werksseitig verbaute Öltemperatur-Schätzeisen, dessen Geber in der Ölwanne sitzt.

  • So, nun habe ich Antwort auf meine Anfrage bekommen; es ist das teil, das Dem-Anton-sein-Benz empfohlen hat. Muss jetzt noch an Fahrzeug und mal nachmessen, welchen Durchmesser der Kühlwasserschlauch hat.

    Empfohlen hab ich den nicht. Ich kann ja noch nichts dazu sagen. Der steht nur bei mir auf dem Einkaufszettel. Hab nich nur mal im Vorfeld schon ml informiert. Und mit 1,1 kw sollte der auch recht zügig warm werden.

    Will den für den 202 und 205 haben weil ich auch viel Kurzstrecke fahre. ich denke mal schaden kann sowas definitv nicht.