Um eben den Kraftstoff abzulassen.
Da die Schläuche zwar am tiefsten Punkt des Tanks enden, von dort zum Ventil aber nach oben gehen kann man mit reiner Schwerkraft den Kraftstoff damit nicht "ablassen", es bleibt ein erheblicher Rest. Deshalb muss man entweder mit einer Pumpe am Ventilanschluss absaugen oder am Tankverschluss einen leichten Überdruck herstellen, dieser drückt dann den Kraftstoff über den Schlauch am Ventil aus dem Tank
der Grün markierte Anschluss ist
der Rücklauf. Für die Wirkungsweise ist es egal, ob der Rücklauf ab Einspritzleiste vorn oder ab Regler im Benzinfilter erfolgt.
Auf dem Bild ist erkennbar, dass dieser Anschluss über das Wellrohr zur Saugstrahlpumpe geht. Dort kommt dann vermutlich über den kurzen Stutzen das Anzusaugende von der linken Tankhälfte hinzu und über den langen Stutzen geht möglicherweise die Summe zur rechten Tankhälfte (oder umgekehrt,. muss man im Original ansehen).
Grundsätzlich sei noch angemerkt... So lange der Kraftstoffdruck am Rail passt, sollte auch genug Druck für den Rücklauf, bzw. die Saugstrahlpumpe wieder im Tank ankommen. Aber es kann natürlich sein, dass an der Saugseite der Saugstrahlpumpe sich Schmutz und Schmodder abgelagert hat, welcher deren Förderleistung begrenzt.
Bei Dieselmotoren, die ohne eine kräftige Elektropumpe auskommen müssen, und nur über eine Saugpumpe am Motor versorgt werden, führt das bei viel Kurzstrecke und stets geringer Motordrehzahl eher mal zu Problemen.
Zur Tankentleerung genügt es durchaus über die Ablaufstutzen den Kraftstoff abzulassen. Man muss nicht den Tank mit Druck beaufschlagen, oder den Kraftstoff absaugen. Da kommen bei der Entnahme, wenn man bestmöglichst entleert hat, kaum 10l raus... Eher deutlich weniger. Ich stelle da eine 60l Mörtelwanne drunter, dann lässt sich der Tankgeber problemlos entnehmen, sofern man ein passendes Werkzeug hat und sich der Klemmring öffnen lässt. Gibt nicht wenige Fahrzeuge, bei denen dieser Ring festgerottet ist.
Da bleibt dann nur Tankgeber opfern und den Ring zerschneiden, oder neuer Tank.
Es empfiehlt sich, sofern man sich nicht sicher ist, ob die Saugstrahlpumpe zuverlässig funktioniert, einen gefüllten Reservekanister mitzuführen. Dann kommt man notfalls noch zur nächsten Tanke... ???
Gruß
Jürgen
Kann ich dir mit Hilfe des Fahrzeugscheins sagen welchen Motor ich verbaut habe ?
gib Deine FIN hier ein: https://www.lastvin.com/
In der Ergebnisseite kommen dann die Daten die es braucht. Bei mir sieht das so aus:
Die Motorbezeichnung steht unter "engine", bei Dir sollte da 111920 stehen, das ist kurz for M111.920 - 1.8l Hubraum, 90kW/122 PS mit PMS-Steuerung.
Jetzt ergibt es sich.. Ich bin halt immer ein wenig detailverliebt wenn mich was interessiert und ich versuche mir dann alle fragen zu beantworten. So ergeben die Bauteile auch für mich Sinn. Halt Gesetzt den Fall das all diese zuvor besprochenen Sachen auch stimmen. Aber es erschließt sich mir und rein vom funktionellen verstehe ich die aufgaben der Bauteile. Damit ist mir schonmal geholfen.
Nun noch eine Frage aus Neugierde .. ist das der Kraftstoffdruckregler ?
Ich würde dann Samstag die neue Pumpe verbauen. Anschließend muss ich dann schauen das ich den Tank unter halb voll bzw. am besten fast leer fahre um zu sehen ob er wieder ausgeht. Oder ?
oder soll ich einfach den Rücklaufschlauch an der Benzinpumpe ablassen und überprüfen ob da ein richtiger Strahl über den Rücklauf ausgepumpt wird ? Weil leider stehen mir Manometer etc. nicht zur verfügung..
so sieht es bei mir aus
Du hast doch den Kraftstoffdruck schon geprüft? Damit ist sollte auch geklärt sein, sofern Deine Kraftstoffleitung knickfrei verlegt ist, dass auch an der Saugstrahlpumpe genügt Rücklaufmenge ankommt... Was aber noch lange nicht heißt, dass die Saugstrahlpumpe auch funktioniert... 
Gruß
Jürgen
Du hast doch den Kraftstoffdruck schon geprüft? Damit ist sollte auch geklärt sein, sofern Deine Kraftstoffleitung knickfrei verlegt ist, dass auch an der Saugstrahlpumpe genügt Rücklaufmenge ankommt... Was aber noch lange nicht heißt, dass die Saugstrahlpumpe auch funktioniert...
Gruß
Jürgen
nein nein, den habe ich noch nicht geprüft.. Der Wagen ist ausgegangen, wurde abgeschleppt und auf dem Hof vom Benz-Händler ist er dann wie von Geisterhand wieder angesprungen und läuft ja seit dem wieder. Das ist ja das Grundsätzliche Problem. Mit mühe und not hab ich dann dort jemanden gefunden der mir den über den alten OBD ausgelesen hat. Kein Fehler zu finden, keine Diagnose weil der Wagen wieder von allein lief.. Daher kam ja bei dem MA von MB der verdacht auf das genau das Problem mit dem leergelaufen Tank vorherrscht. Danach bin ich ja dann zur Arbeit und bisher konnte ich nichts prüfen. Das einzige was sich verändert hat, ist das ich den zu dem Zeitpunkt 1/4 vollen Tank auf Rat des MA vom MB-Händler voll getankt habe..
hatte ich in der Einleitung zu dem Thema aber auch so geschrieben 
ein Druckmanometer kostet nur ein paar Euro, mit Kleinteilen für den Schlauchanschluss und Schlauch vielleicht 20, das kann man schon mal investieren.
Die Motorbezeichnung ersetzt die FIN für eine treffsichere Teilesuche nur bedingt, der Motortyp wird in vielen Modellen über ggf. längere Zeit verbaut und die Peripherie kann bei gleichem Motortyp sehr unterschiedlich sein.
Ich suche im Elektronischen Teilekatolog nur mit FIN und hole mir aus dem FIN-Decoder zusätzlich den Produktionszeitpunkt und die zugehörige Kennung 80X für das Modelljahr
(Ein Modelljahr wird bei Deinem 93er allerdings noch nicht in der Form angegeben, kein SA- Code 80X)
Du hast über Konversation Unterlagen zum Kraftstoffverteiler bekommen.
Wenn ich das richtig sehe geht der Vorlauf direkt zum Membranregler, die Rücklaufleitung ist etwas weiter hinten am Kraftstoffverteiler verschraubt.
Am Serviceventil neben dem Membranregler kannst Du den Benzindruck messen, mit einem Zwischenstück aus passenden Verschraubungen und klarem Schlauch am Rücklauf die Rücklaufmenge sichtbar machen.
Gruß
Pendlerrad
hier übrigens das Video von dem ich gesprochen hatte. Für alle die es interessiert oder in Zukunft über die SuFu mal bei dem Thema hier landen werden.
Beantwortet schon viele Grundsätzliche wie ich fand :
Reparatur und Einbau Tankgeber li/re
und ein Screen aus dem Video der mir wieder die Frage aufwirft wo innerhalb des Tanks die Schläuche hingehen.. scheint eine Art Ausschnitt-Zeichnung zu sein.
Keiner der beiden Schläuche scheint im Tank direkt zu enden. Wobei ich ja dachte das von der Strahlpumpe ein Schlauch abgeht und im gegenüberliegenden Tank (da wo die Kraftstoffpumpe absaugt - Beifahrer) einfach endet.
Hat zufällig noch jemand einen Tipp wie ich die Spannung direkt an der Benzinpumpe messen kann ? Mein Onkel meinte: Nicht das die zu wenig Saft bekommt ?
Benzinpumpe kam übrigens heute und wird Samstag verbaut.
