S202 Hinterachse Ausbau, Aufnahmen an der Karosseriebearbeiten entrosten etc.

  • Hallo,

    ich habe nach den Empfehlungen des WIS gearbeitet, der Innenring saß fest und ohne die selbst angefertigten Halbschalen kann man keinen Druck aufbauen.

    PN an Holger und Günther ist gesendet.

    Ich glaube, beim äußeren Lager hab ich mit viel Papiertuch gearbeitet. Aufgebördelt hab ich das nicht. Der leichte Rostbefall ließ sich noch abputzen und innen war noch alles glänzend.

    Gruß

    Pendlerrad

  • Schaden tut das Reinigen und neu fetten der Halbachsen definitiv nicht, aber wenn man das, so wie Günther in einer Mietwerkstatt machen will, übersteigt das eher den Rahmen. Solche Arbeiten sollte man, idealerweise dann mit gebrauchten Ersatzteilen, dann schon vorab erledigen, so dass man zur HA-Überholung den Aufenthalt in der Mietwerkstatt noch in einem vernünftigen Rahmen halten kann. Da kommt man schnell vom 100te ins 1000ste und findet kein Ende. Schon den Unterboden und die Leitungen über der Achse zu erneuern ist ein beträchtlicher Aufwand. Ich habe bei meinem Grünen sogar die hinteren Federteller ausgebohrt, weil sich schon deutlich Rost zwischen Boden und dem Teller gezeigt hat.

    Wichtiger ist es da erst mal ne vernünftige Karosseriebasis zu schaffen. Radträger, Halbwellen, etc. Kann man sich auch noch für ein späteres Projekt aufheben.


    Gruß


    Jürgen

  • Von der Pinslerei an der Achse halte ich nicht besonders viel.

    Habe ich auch schon versucht,Die Haltbarkeit ist doch sehr begrenzt.

    Auch mit dem Pulvern hält es nicht sehr lange.

    Habe die letzten Jahre alle unsere Achsen und Querlenker verzinken lassen.

    Die letzte war die vom CLK.Die sah absolut übel aus.

    Die Querlenker waren nicht mehr zu gebrauchen und mussten ersetzt werden.

    Der Achskörper ging noch.Das kostet auch nicht mehr als das Pulverbeschichten und hält dafür hoffentlich ewig.

    Der erste war vor etwa 8 Jahren unser 190er.

    Die Achse sieht heute immer noch aus wie beim Einbau.

    Hier die vom CLK,ist ja die gleiche wie vom W202.

  • Die Pinselei sorgt dafür, dass das Ding wieder 20 Jahre hält. Sollte reichen.

    Mit Deiner Verzinkung ist streng genommen Deine ABE erloschen, weil man Achsteile nicht galvanisch behandeln darf.

    GrusS

  • Den Tüv hat es seltsamerweise aber nicht interessiert.

    Habe den Prüfer bei der HU extra danach gefragt.

    Antwort: Keine Einwände.

    Bisher bei keinem unserer 4 Autos bei der HU Probleme gehabt.

    Und der 202 ist kommenden Winter an der Reihe.

    Rechne da nicht mit Problemen.

    Ach nochwas:

    Die Achsen wurden Feuerverzinkt.

    Vielleicht macht das einen Unterschied ???

  • Hatte Ende 80er, Anfang 90er einen Rally Kadett in der Mache. Die Vorderachse wurde gesandstrahlt und spritzverzinkt. Anschließend gelb lackiert. Weiß nicht mehr was es gekostet hat, war aber nicht so schlimm. Ist bestimmt besser als reines beschichten. Einen Steinschlagschaden o.ä. sieht man sofort und kann ihn gleich ausbessern. Spritzverzinken ist mit Sicherheit erlaubt.


    Gruß Günther

  • Spritzverzinken ist erlaubt, ist aber auch nur äußerlich nicht in den Hohlräumen unterm Strich eigentlich nur wie ne bessere Lackierung mit Zinkstaubfarbe.


    Galvanisches Verzinken, oder Feuerverzinken ist nicht erlaubt, weil durch die Bäder zum Reinigen und neutralisieren das Material versprötet und auch geschwächt wird..

    Wird die Achse vernünftig entrosten, lackiert und dann mit Fett versiegelt, passiert da, wenn das Auto nicht im Winter läuft nix mehr. Hab 2012 meine Achse am Roten Baron lediglich lackiert und mit Wachs versiegelt. Bei Umbauarbeiten müsste ich Umsetzen. Es genügte ein Dampfstrahler, um die Bauteile im Arbeitsbereich vom Fett zu befreien. Dort war die Lackierung noch genauso, wie es anno 2012 eingebaut worden war.


    Habe 2005 einen landwirtschaftlichen Anhänger aufgearbeitet. Den Rahmen komplett gestrahlt, mit Zinkstaubfarbe lackiert. Der präsentiert sich nach vie vor im jungfräulich Zustand, obwohl damit garantiert schon mehrere 100t Baumaterial Steine, Steine, Brennholz durch die Gegend gekarrt wurden. Das A und O dabei, ist eine gründliche Entrostung.



    Nur etwas Fetten und schmieren hilft nur den Verfall etwas einzubremsen, aber nicht komplett aufzuhalten.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

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