Oha Michael,
eigentlich würde ich ja jetzt mein Beileid schreiben, habe jedoch Respekt für deinen Kampfeswillen, da ich bei einer durchrosteten Bremsleitung letztlich aufgegeben habe, nach gefühlt hunderten Baustellen zuvor.
Die Ecke am Dach scheint ein Problem zu sein, was viele betrifft. Hatte meiner auch. Hinten rechts am Ende der Reling, während die Taschen wie auch Hinterachse bei mir noch okay waren.
Super, wenn dir der ausgewählte Motor gefällt und ausreicht, dann passt das. Und ja, das Ladevolumen ist schon recht konkurrenzlos bei dem "Schlachtschiff".
Ich drücke dir die Daumen für dein Projekt.
210er nur noch in Rostfrei aus heißen Ländern würde ich mal als Fazit der hier im Forum vorgestellten drei 210er sagen, denn alle haben mehr oder minder ihre Rostbaustellen.
Das Winterprojekt -S210
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Ne durchgerostete Bremsleitung ist aber noch ein geringes Übel... Da gibt es schwerwiegendere Rostprobleme am 210er, oder 202...
Gruß
Jürgen
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Deshalb möchte ich bei der Hinterachse von vornherein keine halben Sachen machen. Der besagte 210-erfahrene (oder sollte ich sagen -"verrückte"?
er hat nach eigenen Angaben sieben Stück) Schrauber war übrigens bei der Hebebühnen-Aktion weitaus gelassener als ich: Das halte sich alles im Rahmen, er habe schon ganz andere gesehen; und in einen 20 Jahre alten 210 müsse man nun mal Geld stecken. Nach seiner Einschätzung wäre die Achse jetzt kein Thema, wenn ich die Kiste nur drei, vier Jahre lang auf-fahren wolle. Da sie aber nun länger laufen soll...Gleich ob ein S210 oder ein W202 wie mein Erbstück: Die wirklich große Geldverbrennung haben ja schon andere Leute abbekommen - die Erst- und Zweitbesitzer. Mein 202 wurde 1995 für gut 50.000 Mark gekauft - davon sind heute schon nominal 90 Prozent weg, real noch mehr. Ok, in seinem Zustand ist vielleicht ja etwas mehr übrig
.Der danebenstehende 210 kostete laut MB-Preisliste 2000 selbst mit seiner Buchhalter-Ausstattung schon um die 80.000 Mark. Das wären laut Preisindex-Tabelle heute real um die 60.000 Ocken. Wenn ich dort jetzt noch mal die 3000 reinstecke, die er mich gekostet hat, oder etwas mehr, liege ich real immer noch fast 80 Prozent unter dem, was der Erstkäufer damals auf den Tisch gelegt hat. (Wie war das mit der rosa Brille, von der Jürgen oben geschrieben hat?
)Wären die Käufer vor 20 Jahren vernünftig gewesen, hätten sie von vornherein auf Carsharing gesetzt, das viele Geld gut angelegt und sich dafür irgendwann opulente Einbauküchen, Luxusbäder oder einen aufgearbeiteten Bechstein-Flügel gekauft
.Michael
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Momentan ist es am Dach eine Stelle mit ca. einem Viertel einer 1 Cent Münze. Da rupfe ich (noch) nicht das Dach auf. Wenn ich einen super Zustand will und klassische Optik setze ich mich in 9 Tagen wieder in den 202 und gut ist.
Vorteil am S210: er ist im Vergleich recht günstig für das was er kann. Vor allem als 430er.
Wertverlust: Neu war der 430er dank Ausstattung für 73.000€ eingepreist. Nunja...90% wäre ja noch gnädig
Carsharing wäre für mich dank Dorf und einziger Verbindung zur Außenwelt per Pkw nie eine Option gewesen, allerdings war meine fahbaren Untersätze genügsam und vor allem selbst zu reparieren. Günstiger war man nur mit "Sponsored by Papi oder Omi unterwegs".
Ja, ein Flügel... das wäre auch was feines. Wobei ich da immer noch von Bösendorfer angetan bin.
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So, gestern ging es mit den Türen los. Erste "Massivrosttür" hinten Beifahrerseite ist rausgeflogen.Da die Spendertür ohne Kabelbaum war, lediglich mit fester Scheibe, Dichtungen und Schloss mit Griff, brauchte ich die Kabelage gar nicht Innen trennen. Kabelbaum abclipsen, rausfriemeln, Tür ausbauen. Spendertür vorher noch gereinigt, Fensterheber umgebaut und gleich neu geschmiert, gefluidfilmt. Dann anbauen und zusammensetzen, EFH anlernen. Hat sich gelohnt.
vs.
Radlauf kommt noch.
Heute kam die Fahrertür dran. Zustan war unterirdisch. Die war zwar noch nicht durchgerostet, aber nach etwas rumkratzen mit dem Schraubenzieher hatte man ruckzuck eine Kehrschaufel voll knusprigen Gammel
Auch hier wieder das selbe Spiel mit dem Kabelbaum. Spendertür war ein absoluter Classic Nullausstatter. Daher ging ebenfalls der Kabelbaum mit inkl. Rostprävention der Spendertüre und Umzug von Griff, Schloss und Zierleisten. Nur das Glas werde ich dann noch wann anders machen.vs.
Kabelbaum innen
die Beifahrertüre ist in Habachtstellung, geht aber noch. Schlimmer ist die Fondtür Fahrerseite. Nächste Woche folgt erstmal Sanierung ab C Säule - Stoßfänger ab und mal schauen. In der Halle läuft jetzt auch der große Kompressor zum Sandstrahlen. Das werde ich wohl brauchen
Das Beste dran: nach der Arbeit in einen nicht rostigen W202 setzen, heimfahren. Fertig. -
Da steckt aber sicher noch viel Arbeit im verborgenen... ?
Gruß
Jürgen
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Ja klar ist das viel Arbeit. Ein 430er aus Japan mit Zoll / Import und Co wäre wohl günstiger und hätte mehr Substanz etc.
Aber so gibt's die Erfahrungen gratis mit dazu. Ein Projekt was man schafft und womit man wächst.
Und wer das Fahrgefühl von dem Schiff kennt, kann es denke ich sehr gut nachvollziehen warum man das macht.
Diese großen Brummelkoffer mit V8 sind schon echt geil. -
Dass man bei so nem Projekt lernt und auch ne ganz andere Beziehung zu den Eimer hat, wenn man viel selbst repariert, bleibt unbestritten. Ich weiß aber auch, wie fies die Dinger Rosten und was für Arbeit es macht, das in den Griff zu bekommen...
Der 210er hat unbestritten, so einige Qualitäten, vor allem als V8...
Wenn er sich denn nicht so derart schiffsmäßig fahren würde. Auf der Bahn ist das ein Genuss. Im Alltag mitunter schon anstrengend...
Aber ich wollte hier keinesfalls als Spaßbremse auftreten... Wir haben alle unseren Nagel im Kopf. Der eine tiefer oder anders als der andere...
Viel Spaß beim Rostpuhlen... ?
Gruß
Jürgen
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